hallo zusammen
wir wissen seit einem jahr , dass mein freund ms hat. als partnerin betrifft es mich auch. wir gehen so von außen gesehen gut damit um. es ist kein tabu thema (wobei v.a. ich das wort ms nicht gerne ausspreche). ich frage z.b. wie das spritzen war und er erzählt mir wies ihm geht. v.a. jetzt ist das thema sehr aktuell, weil er nach dem studium einen job sucht und das viele fragen und unsichereheiten aufwirft. er hatte daher neulich einen ganz schönen tiefpunkt, weil ihn zum ersten mal die hoffnung verlassen hat und die broschüren über ms echt nur angst gemacht haben.
ich habe ihm gegenüber jedoch nie geäußert was für ein albtraum die diagnosestellung für mich war. meine tränen habe ich unterdrückt und bin stark geblieben. während ich bezüglich problemchen mich hin und wieder bei ihm ausheule (lapalien) mach ich das nie nie wegen ms. auch bei niemand anderem. das Thema ist in unserem bekanntenkreis bekannt und wird mal sachlich besprochen (locker leicht).
Ich hab aber schon angst und mach mir auch sorgen. ich finds im grunde schwierig, mit der unsicherheit zu leben. man weiß doch einfach nicht, wies aussehen wird. ich verdränge vielleicht oder hab halt zu meinen bedenken immer ne passende antwort, die mich tröstet und wahrscheinlich auch realistisch und richtig ist. Zum Beispiel, dass man nie weiß was alles passieren kann und es sich nicht lohnt sich negative gedanken zu machen, weil sie am ende ganz umsonst waren und die schöne zeiten beschatten würden.
wir gehen eure partner bzw. ihr partner damit um? Wie geht es euch?
grüße kati