Liebe Leute,

ich habe ja versprochen euch an der Schwermetallausleitung teilhaben zu lassen. Dieses war mein letzter Thread dazu:
https://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/index.php?kategorie=forum&kategorie2=forum&tnr=1&mnr=230751&thread_showtheme=230751&thread_aktpos_nav=0&archiv_flag=-1&keywords=schwermetallentgiftung&beitragnr=230751

Vergangene Woche war ich wieder dort gewesen. Es wurde Blut abgenommen und ich hatte Urin mitgebracht, dann wurde beides untersucht. Im Urin war nichts auffälliges (Quecksilber) zu finden. Das heißt das Quecksilber ist immer noch im Körper eingebunden. Wahrscheinlich im Gehirn oder irgendwo im Gewebe.

Daraus muss es mobilisiert werden damit es im Blut erscheint und von da aus ins Urin übergeht. So wird es dann ausgeleitet.

Dazu wurde mir das Medikament DMSA in Tablettenform verschrieben. Die soll ich ab Weihnachten einnehmen.

Vorher wird noch versucht eventuelle Fehlwerte auszugleichen. Bis dahin nehme ich deshalb Darmbakterien, Selenase und Vitamin B1.

Soweit zum momentanen Stand meiner Ausleitung.

Eine fröhliche Weihnachtszeit für alle, euer Rainer

Danke für deinen Beitrag und viel Erfolg weiterhin.
Hast du denn selbst irgendwelche Veränderungen bemerkt?
Und darf ich fragen, welche Darmbakterien du nimmst?

Hallo,

Ich habe ja noch gar nicht mit der Ausleitung angefangen.
Das Medikament wurde mir verschrieben (DMSA 50mg 1x wöchentlich)

Was die Darmbakterien betrifft, wurde mir OMNi-BiOTiC verschrieben https://www.omni-biotic.com/de/produkte/omni-biotic-sr-9-b-vitamine/

Auch das muss noch von der Apotheke abgeholt werden.

Ich berichte weiter, wenn ich mit den Präperaten begonnen habe.

LG, Rainer

Hallo Rainer

Was kam bei der erneuten Blutabnahme raus?
Welche Hg-Konzentration wurde gemessen?

Du hast früher geschrieben:

Quecksilber

Bei den Blutwerten hat sich zumindest das Quecksilber, wie ich es auch vermutet hatte, bestätigt.
Statt des zu erwartenden Wertes von weniger als 1,0 mikrogramm pro Liter wurden 2,2 mikrogramm pro Liter festgestellt.
Da Quecksilber als Hauptverursacher für neurologische Schäden gilt, dürfte damit schon vieles erklärt sein.

  • Wenn kein Hg im Blut und Urin mehr ist, gibt es auch nichts auszuleiten, imho.

Ich würde mich an Deiner Stelle eher weiter auf die Mitochondrien konzentrieren, als mich hier zu verzetteln…

So long
Uwe

Hallo Uwe,
das sehe ich anders. Quecksilber wird irgendwo eingelagert. Im Gehirngewebe oder sonst wo. Wenn es dort liegt, ist im Blut nichts nachzuweisen und im Urin auch nicht. Zuerst muss das Quecksilber mobilisiert werden, damit es im Umlauf kommt. Deshalb ist nicht alles gut, wenn im Blut nichts nachzuweisen ist.

Quecksilber hat außerdem einen sehr schädigenden Einfluss auf die Mitos. Habe ich irgendwann schon mal berichtet. Finde ich im Moment nicht. Aber Google hilft.
LG
Rainer

Du hattest doch aber schon Quecksilber im Blut.

Wo ist das jetzt geblieben?

LG
Uwe

Das Quecksilber hat sich bestimmt wieder gesetzt, ist ja ein Schwermetall :smiley:

Hallo Uwe,
mein Quecksilber ist immer noch im Blut oder es wurde im Gehirn oder sonstwo eingelagert. In den Urin ist es wohl nicht gelangt.

Quecksilber und Mitos:

file:///C:/Users/meins/AppData/Local/Temp/Schwermetalle%20und%20Mitochondriopathien_Jennrich.pdf

Weil der Link auf eine PDF nicht funktioniert, hier ein Ausschnitt daraus (das ganze ist noch viel länger und wer will kann es sich selbst ergoogeln.)

Schwermetalle als auslöser sekundärer mitochondriopathien
Peter Jennrich

Die Signalverarbeitung und der Energiehaushalt der zelle ist unmittelbar von der Calcium-homöostase abhängig. Die mitochondrien nehmen hierbei eine Schlüsselposition ein. Die Calciumaufnahme in die mitochondrien führt zur atP Synthese und ermöglicht der zelle die extrazellulären Signale zu beantworten. Die Calciumabgabe ins Cytosol erfolgt unter Energie- aufwand und regeneriert die negative ladung an der inneren mitochondrienmembran. Dies ist von großer Bedeutung für die aufrechterhaltung des mitochondrialen membranpotentials, das als
Indikator für den Energiestatus der mitochondrien gilt. Zahnmetalle und weitere potentiell toxische metalle können die mitochondrien auf vielfältige
weise schädigen. Dazu zählen die Bildung von freien Radikalen, reaktiven Stickstoffverbindungen
und Peroxinitrit, die Blockade von Calciumkanälen in der zellmembran und die Störung der intra-
zellulären Calciumhomöostase. Unmittelbare folgeschäden der Pathophysiologie der metalle
sind ein Potentialabfall an der mitochondrienmembran, die hemmung der atmungskette, die
auslösung des mitochondrialen Permeabilitätsübergang (mPt) und der zelltod durch apoptose
oder nekrose.
Die Prophylaxe und therapie von sekundären mitochondropathien ist durch die Entfernung poten-
tiell toxischer metalle und die zufuhr von antioxidantien und no Scavengern möglich.

Die Toxikologie des Quecksilbers und seine Verbindungen

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000119

Aber macht dieser Peter Jennrich nicht nur Therapien, welche die Krankenkasse nicht übernimmt in Verbindung mit Diagnostik, welche keiner Überprüfung standhalten würde?

Nenne mir nur eine einzige Therapie, die hilft und deren Kosten von der Krankenkasse übernohmen werden.
Die gibt es nicht und deshalb müssen andere Wege gewagt werden.
Ich habe keinen Bock mehr den ewig leeren Versprechungen zu glauben und der meiner eigenen Wege. Jeder der will kann mitkommen, du kannst gerne hier bleiben bis die MS dein Leben ganz abholt.

Sorry Rainer

In deiner ersten Blutprobe hattest du Quecksilber. ok
In deiner zweiten Blutprobe ist es plötzlich weg?

LG
Uwe

Eben drum, es sind letztlich alles leere Versprechungen, welche dir deinen Geldbeutel elegant erleichtern. Leider. @lieber Rainer

D.h. Deine Entgiftung von Schwermetallen ist quasi ein Schuss ins Blaue.
Hoffentlich wirst Du nicht enttäuscht!

Da Du ein alter MS-Hase mit hohem Edss bist, wird bei Dir schon ziemlich viel Nervengewebe geschrottet sein. Daran wird auch eine Schwermetallentgiftung nichts ändern.

Liebe Grüße & gutes Gelingen

So Rainer, ich bringe Deinen Faden mal wieder nach oben…

Bin gespannt wie es weitergeht.

  • warum in der 2. Blutprobe kein Quecksilber mehr war, hast Du leider noch nicht beantwortet.

Weiter alles Gute

LG
Uwe

Hervorragend, es scheint wohl etwas zu geben was nicht messbar ist und daher behandelt werden soll. Habe ich das richtig verstanden?

Ich glaube, Rainer geht es nicht so gut, weil sich
jetzt ständig die Nörgler an ihm abarbeiten.

Schade.

Das mit dem Nörgler beziehe ich jetzt mal NICHT auf mich…
Ich beschäftige mich seit längerem auch immer wieder mal mit Schwermetallen mit geeigneter Ausleitung und möchte einfach die Diagnostik genauer verstehen.

Uwe