Seitdem ich gestern den Vorsitzenden der Stiko bei Lanz gesehen habe, wundert mich gar nichts mehr. Die personifizierte Schlaftablette.
Lanz sagte gestern, dass wir im Winter 250000 Intensivpatienten haben werden, wenn die Welle nicht gestoppt werden kann. Vielleicht brauchen wir erst unser eigenes Bergamo, bevor auch noch der letzte verwöhnte Ichling sich impfen lässt.
Seit wann ist denn Lanz Experte und es interessiert, was er meint?
Prof. Mertens sagt in einem Interview auf die Frage ‘Was ist aus Ihrer Sicht die zentrale Aufgabe der Stiko?’:
‘Unsere Aufgabe ist es nicht, einfach etwas in die Welt zu posaunen, sondern auf der Basis aller wissenschaftlichen Kenntnisse Nutzen und Risiken der Impfung abzuwägen und zu prüfen. Auf dieser Grundlage sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll war, die für schwere Erkrankung gefährdeten Menschen zuerst zu boostern. Langfristig aber sollen natürlich alle aufgefrischt werden. Man muss auch beachten: Auf Grundlage einer Empfehlung werden Millionen von Menschen geimpft. Geht etwas schief, hat das enorme Konsequenzen. Will man also möglichst viel Sicherheit oder große Schnelligkeit?’ (HAZ 20.11.2021)
Ich bin froh, dass die Stiko gründlich prüft und nicht einfach dem Druck von Politikern und Medien nachgibt. Es gibt laufend neue Erkenntnisse. Kürzlich hat sie ihre Empfehlung für den Impfstoff von Moderna geändert, nur noch ü 30.
Unser Sohn (28) meint Symptome zu spüren und lässt sich untersuchen. Wir hoffen, dass da nichts ist.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß und es sind nicht nur verwöhnte Ichlinge, die zögern, sich impfen zu lassen.