Liebes Forum,
heute habe ich meinen Antikörperwert erfahren: 0.
Nach insgesamt 3* Ocrevusinfusion, Erstimpfung am 25.5. mit Biontech, nach 6 Wochen die Zweitimpfung am 06.07., 4,5 Woche später dann Ocrevus Nr 4.
Ich werde also zur dritten Impfung antreten, aber auch erst im Februar und möglichst knapp vor der nächsten Ocrevusinfusion.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich vielleicht nicht den vollen Impfschutz habe, aber 0 ist schon wenig. Man könnte auch den Wert der T-Zellen bestimmen, die ja nicht unerheblich helfen und hoher sein könnten. Ist aber teuer und sehr aufwendig.

Liebes Forum,
heute habe ich meinen Antikörperwert erfahren: 0.
Nach insgesamt 3* Ocrevusinfusion, Erstimpfung am 25.5. mit Biontech, nach 6 Wochen die Zweitimpfung am 06.07., 4,5 Woche später dann Ocrevus Nr 4.
Ich werde also zur dritten Impfung antreten, aber auch erst im Februar und möglichst knapp vor der nächsten Ocrevusinfusion.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich vielleicht nicht den vollen Impfschutz habe, aber 0 ist schon wenig. Man könnte auch den Wert der T-Zellen bestimmen, die ja nicht unerheblich helfen und hoher sein könnten. Ist aber teuer und sehr aufwendig.

Oh, Null Antikörper ist wirklich wenig.

Würde es etwas ändern, wenn du den Wert der T-Zellen bestimmen lassen würdest? Hättest du dadurch mehr Sicherheit?
Ich denke, für mich würde das keinen Unterschied machen, ich würde mich halt so gut es geht möglichst vorsichtig verhalten.

Ich bekomme nächste Woche meine 1. Ocrevus-Infusion. Die 2. Impfung hatte ich Mitte Juni. Letzte Woche habe ich einen Antikörper-Test machen lassen, der Wert ist ziemlich hoch. Ich bin also in einer besseren Ausgangsposition als du. Wie es dann weitergeht, muss ich abwarten.

Ich wünsche dir alles Gute.

Gutes Gelingen tournesol.

Bitte für dich eine FSP2 Maske tragen,
die schützt dich. Die normalen OP Masken
schützen nur die Anderen vor deinen
“Tropfen”.

Ich hätte noe gedacht, dass es auch
Ende 2021 wieder voll abgeht.

Aber die Leute feiern, demonstrieren,
fliegen und und und.

Hallo,

die T Zell Immunität zu bestimmen, ist nicht aufwendig. Ich hatte aufgrund von Ocrevus dasselbe Erbenis wie du. Du brauchst nur einen engagierten Arzt der dich unterstützt. Mein Arzt hat an die Charité, die die Testung machen können, vremittelt und den Kurier Transport, den die Charité anbietet, organisiert. Ich musste lediglich morgens in die Neuropraxis und Blut abgeben, eine Stunde später kam der Kurier und zwei Wochen später lag das Ergebnis vor. (Nein, ich wohne nicht in Berin, sondern in der anderen Hälfte de Landes, das war kein Hindernis.)
Jetzt habe ich Sicherheit, dass ich T Zell immun bin = der Körper abgesicherter ist auch ohne Antikörper.

Der Kostenpunkt liegt bei 122,- all in. Von privaten KV wird das übernommen, von der Gesetzlichen noch nicht. Mir war es das auf jeden Fall wert.

Danke, das ist eine gute Information! Mein Arzt wusste das nicht, aber er wird sicher bereit dazu sein.
Ich überlege noch, ob ich das mache.

@tournesol: Vermutlich würde es mir etwas mehr Sicherheit geben. Auch wenn das natürlich kein Freifahrtsschein wäre :slight_smile:

Liebes Forum,
heute habe ich meinen Antikörperwert erfahren: 0.
Nach insgesamt 3* Ocrevusinfusion, Erstimpfung am 25.5. mit Biontech, nach 6 Wochen die Zweitimpfung am 06.07., 4,5 Woche später dann Ocrevus Nr 4.
Ich werde also zur dritten Impfung antreten, aber auch erst im Februar und möglichst knapp vor der nächsten Ocrevusinfusion.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich vielleicht nicht den vollen Impfschutz habe, aber 0 ist schon wenig. Man könnte auch den Wert der T-Zellen bestimmen, die ja nicht unerheblich helfen und hoher sein könnten. Ist aber teuer und sehr aufwendig.

Hallo faber,

ich habe heute meine 1. Ocrevus-Infusion bekommen.

In dieser Neurologinnenpraxis impfen sie jetzt auch gegen Covid, haben sie vorher nicht gemacht. Die Ärztin sagte, es gäbe ein Zeitfenster, wo man bei Ocrevus impfen kann/soll, das gilt für alle Impfungen, nicht nur für Covid.

Ich soll in ca. 4 Monaten die 3. C-Impfung bekommen. Die 2. hatte ich Mitte Juni.

> Die Ärztin sagte, es gäbe ein Zeitfenster, wo man bei Ocrevus impfen kann/soll, das gilt für alle Impfungen, nicht nur für Covid.

Interessant. Hat sie ebenfalls erklärt, wann genau ein solcher Zeitraum sein soll? In 4 Monaten?

> Die Ärztin sagte, es gäbe ein Zeitfenster, wo man bei Ocrevus impfen kann/soll, das gilt für alle Impfungen, nicht nur für Covid.

Interessant. Hat sie ebenfalls erklärt, wann genau ein solcher Zeitraum sein soll? In 4 Monaten?

> Die Ärztin sagte, es gäbe ein Zeitfenster, wo man bei Ocrevus impfen kann/soll, das gilt für alle Impfungen, nicht nur für Covid.

Interessant. Hat sie ebenfalls erklärt, wann genau ein solcher Zeitraum sein soll? In 4 Monaten?

Ich habe nicht näher nachgefragt, wohl 4 Monate nach der Infusion, für wie lange weiß ich nicht. Ich soll im März einen Termin bekommen.

Übrigens wegen dem Antikörpertest: In meiner Hausarztpraxis wird der hauptsächlich gemacht um eine Bescheinigung für Genesene auszustellen. Einen genauen Wert habe ich gar nicht bekommen, nur dass er über 250 ist. Die Neurologin sagte heute, dass nach Untersuchungen, auch hier an der MHH, ab 120 gut sei.

> 4 Monate nach der Infusion…

Frag in deinem eigenen Interesse nach, wo solche Informationen herkommen.
4 Monate nach deiner Ocrevus Infusion sind deine B-Zellen normalerweise im Keller und unfähig, IgG Antikörper zu bilden. Es gibt mittlerweile solche, die fast ein Jahr pausieren zwischen Infusionen um irgendeinen Impfeffekt zu erzielen. Ihr wart euch neulich so sicher, daß deine aktuelle Titerkonzentration langt?

> Übrigens wegen dem Antikörpertest: In meiner Hausarztpraxis wird der hauptsächlich gemacht um eine Bescheinigung für Genesene auszustellen. Einen genauen Wert habe ich gar nicht bekommen, nur dass er über 250 ist. Die Neurologin sagte heute, dass nach Untersuchungen, auch hier an der MHH, ab 120 gut sei.

Hängt von der Einheit ab. In BAU gemessen wäre der Minimalwert 21,8 /ml.
Wenn das Thema dich interessiert ist hier eine relativ sachliche Zusammenfassung.

https://www.google.com/amp/s/www.br.de/nachrichten/amp/wissen/corona-booster-impfung-was-hat-der-antikoerper-wert-fuer-eine-bedeutung,SnhgzfI

Kann man bezüglich Corona sich überhaupt etwas sicher sein? Ja, ich gehe davon aus, dass zur Zeit meine Titerkonzentration reicht.

Es beunruhigt mich, wie sich meine MS in letzter Zeit entwickelt. Ich möchte die Therapie machen und nicht aussetzen, bevor ich überhaupt richtig angefangen habe. Corona ängstigt mich entgegen der allgemeinen Panik auch in der jetzigen Situation weniger. Also habe ich mich für Ocrevus entschieden und werde im März boostern und danach einen Antikörper-Test machen.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Außerdem gibt es mittlerweile zig wissenschaftliche immunologische Publikationen zu diesen Themen.

Wenn man sich permanent aus Sekundärquellen informiert oder irgendwelche Zitate von Virologen in den Medien aufschnappt und aus dem Kontext nimmt um sich neue Wirklichkeiten zu erschaffen, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis man den Faden verloren hat und sich nur noch verrückt macht.

Wenn du glaubst, durch Ocrevus das Entzündungsgeschehen in deinem Körper herunterzufahren und deinen Verlauf so zu stabilisieren, dann spricht nichts dagegen.

Wenn du glaubst, du hättest eine ausreichende IgG Konzentration um dich in der absehbaren Zukunft vor COVID-19 immun zu halten, dann ist das deine Einschätzung.

Ich hatte mich vorher nochmals gegen Corona, Herpes Zoster, usw… im Rahmen der Verfügbarkeit geimpft, aber das müßtet ihr vermutlich bewusst so beschlossen haben. Wie dem auch sei, alles Gute.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Außerdem gibt es mittlerweile zig wissenschaftliche immunologische Publikationen zu diesen Themen.

Wenn man sich permanent aus Sekundärquellen informiert oder irgendwelche Zitate von Virologen in den Medien aufschnappt und aus dem Kontext nimmt um sich neue Wirklichkeiten zu erschaffen, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis man den Faden verloren hat und sich nur noch verrückt macht.

Wenn du glaubst, durch Ocrevus das Entzündungsgeschehen in deinem Körper herunterzufahren und deinen Verlauf so zu stabilisieren, dann spricht nichts dagegen.

Wenn du glaubst, du hättest eine ausreichende IgG Konzentration um dich in der absehbaren Zukunft vor COVID-19 immun zu halten, dann ist das deine Einschätzung.

Ich hatte mich vorher nochmals gegen Corona, Herpes Zoster, usw… im Rahmen der Verfügbarkeit geimpft, aber das müßtet ihr vermutlich bewusst so beschlossen haben. Wie dem auch sei, alles Gute.

Danke. Ich glaube beides nicht, aber ich hoffe es.

P.S.: die DMSG schreibt dazu:

'B-Zell depletierende Therapien (Ocrelizumab/Ocrevus, Ofatumumab/Kesimpta, Rituximab/Mabthera usw.: Erste Antikörperbestimmungen nach erfolgter Corona-Schutzimpfung bei MS-Erkrankten, die mit B-Zell-depletierende Therapien behandelt wurden, zeigen, dass nach Impfungen mit dem BioNTech-Impfstoff, geimpft vier bis sechs Monate nach der letzten Infusion, nur ein 20-prozentiges Ansprechen bezüglich des Impftiters erfolgt (Achiron A.)). Wieweit der weitere Schutzmechanismus einer Impfung, die T-Lymphozyten vermittelte, ausreichend zelluläre Immunität besteht, wird aus ersten Berichten verschiedener Forschungslabore als überraschend gut eingeschätzt.

Inzwischen liegen aus zwei Studien Daten zur Impfantwort unter Ocrelizumab vor, die zeigen, dass ein Teil der Behandelten keine ausreichenden Antikörper gegen das Spike-Protein bilden, aber die zelluläre Abwehr der unbehandelten Vergleichsgruppe weitgehend entspricht (Apostolidis et al/Brill et al). Empfohlen werden kann eine Impfung am besten vier Monate nach der letzten Infusion. Sollten keine ausreichenden Titer festgestellt werden, wird eine dritte Impfung empfohlen.’

https://www.dmsg.de/corona-virus-und-ms/corona-schutz-impfung/

Sie empfehlen eine Impfung 4 Monate nach der letzten Infusion, übereinstimmend mit dem, was meine Neurologin sagte.

Es geht bei diesen Empfehlungen um eine potenzielle Stärkung der zellulären Immunantwort und nicht der humoralen Immunantwort durch weitere Impfungen. Will heißen, wenn Patienten nicht mehr Immun gegen das Virus sind, dann sollte ihr Verlauf wenigstens nicht zu heftig sein.

Aussagen wie „… Inzwischen liegen aus zwei Studien Daten zur Impfantwort unter Ocrelizumab vor, die zeigen, dass ein Teil der Behandelten keine ausreichenden Antikörper gegen das Spike-Protein bilden…“ sind recht heftige Euphemismen für „die überwiegende Mehrheit der Behandelnden“.

Wenn außerdem drei B-Zellen Therapien (Ocrelizumab/Ocrevus, Ofatumumab/Kesimpta, Rituximab/Mabthera) mit völlig unterschiedlichen Konzentrationen in einen Topf geworfen werden, kann man diese Empfehlungen bestenfalls als Durchhalteparolen bewerten frei nach dem Motto: „Impft euch mal, kann nicht schaden. Vielleicht hilft‘s ja im weiteren Verlauf der Erkrankung…“

Mir ging es um die 4 Monate Abstand zur letzten Infusion, die du hinterfragt hattest. Die überwiegende Mehrheit der Behandelten belastet mich jetzt nicht weiter. Entscheidend ist für mich, wie es bei mir aussieht. Das werde ich wissen, wenn ich nach der Impfung einen Antikörpertest gemacht habe. Dann besteht ja immerhin noch die Hoffnung auf die T-Zellen (Ironie).

Dann folgt deine Ärztin vermutlich eine Empfehlung einer Patientenorganisation.
Wissenschaftlich gibt es jedenfalls keine Belege für diesen Abstand.