Hallo alle zusammen.

Seit mittlerweile Mai belasten mich diverse Symptome, welche mich jetzt dazu bewegt haben einen Beitrag zu verfassen und hoffentlich die Schwarmintelligenz zu nutzen.

Alles fing ganz plötzlich Anfang Mai mit Schmerzen in den Muskeln rund um meine Kniekehle an. Da ich kurz zuvor viel Sport gemacht habe, habe ich es natürlich erstmal darauf geschoben. Nachdem die Schmerzen jedoch nicht aufhörten (und eher sogar schlimmer wurden), bin ich zum Hausarzt. Dieser hat Borrelien, Rheumawerte, Entzündungswerte und verschiedene Mängel (Eisen, B12, Calcium etc) abgenommen. Alles unauffällig. Mir wurde eine Überweisung zum Orthopäden in die Hand gedrückt.
Keine Woche später (etwa Juni) fing es an, dass meine Wade (ich glaube bis zum heutigen Tage ca. 5x) bei Belastung (stehen, gehen) anfing zu verkrampfen, sodass ich teilweise 2-3 Tage nicht mehr richtig gehen und stehen konnte, da sie sich immer so hart angefühlt hat. Seitdem vermeide ich es auch länger stehen zu bleiben und mein Bein nicht mehr so stark zu belasten, da ich die Muskeln in meinem Bein (sowohl Ober- als auch Unterschenkel) nach schon paar Sekunden stehen merke, wie diese sich angespannt fühlen. Auch fing um diese Zeit an mein großer Zeh (hauptsächlich in Ruhesituationen) wehzutun. Mit diesen Problemen bin ich nun zum Orthopäden, der ein KnieMRT machen lassen und Thrombosewerte abklären lassen hat. Beides (bis auf eine physiologischen Gelenkerguss) unauffällig.
Kurzer Zeitsprung in den Juli. Hier muss ich um ehrlich zu sein sagen, weiß ich nicht ob meine Psyche mich austrickst, ich nehme es aber der Vollständigkeit halber auf. Ich hab sehr schwer lokalisierbare Schmerzen im rechten Arm und paar Wochen später in der Hand bekommen. Es fühlt sich so an wie Muskelschmerzen. Da diese aber nicht immer und vor allem nicht so stark da sind, denke ich, dass es diese zu vernachlässigen gilt.
Ebenfalls im Juli hatte ich zum 1.x Schwindel und ein leichtes Brennen neben meinem linken Auge. Es fühlte sich so an, als wäre ich total benommen und stände total neben mir. Das ganze ging ca. 2 Wochen lang und dann war der Spuck irgendwann vorbei. Habe es erst auf meine Psyche und eine schlecht eingestellte Brille geschoben, jedoch kam der Schwindel und das Brennen vor 2 Wochen wieder als ich eigentlich versucht habe im Urlaub zu entspannen und mein mentales Ich zu verbessern.
Von August-Ende September sind alle meine Schmerzen, trotz stressiger Klausurenphase, dann ein wenig weniger geworden und ich konnte mich wieder bisschen mehr bewegen und habe versucht das beste draus zu machen. Da meine Hausärztin jedoch aufgrund der Krämpfe der Meinung war, ich solle einen Neurologen aufsuchen, habe ich das Anfang September dann auch getan. Dieser hat ein ENG und ein EMG durchgeführt, welche unauffällig waren. Ich habe mich jedoch aufgrund einiger Ereignisse im Behandlungszimmer (zb dass er der Meinung war, man könne ja die Maske abnehmen) jedoch nicht das Gefühl gehabt, dass dieser mich ernst genommen hat.
Etwa 2 Wochen nach dem Termin kam dann der 1. Rückschlag, der mich jetzt auch dazu bringt diesen Text hier zu schreiben. Von einen auf den anderen Moment hat sich mein rechtes Bein wieder extrem angespannt angefühlt, sodass ich 2-3 Tage wieder kaum gehen, geschweige denn stehen konnte. Ebenfalls kam der Schwindel das Brennen und der Schmerz im Zeh zurück. Seit dem Vorfall vor 2 Wochen tut mein Bein bzw die Muskeln hinten im Bein deutlich mehr weh als zuvor die Monate. Ich frage mich seitdem auch, ob sich so nicht eine Spastik und/oder ein Schub ausdrücken kann. Ich habe aber natürlich deutlich zu wenig Ahnung davon, weshalb ich in diesem Fall auf die Schwarmintelligenz hoffe.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. (Um ehrlich zu sein, hat das ausgiebige Aufschreiben grade sehr gut getan).