Hallo,
ich muss seit 2 Jahren Escitalopram nehmen, es geht mir ohne sehr schlecht. Die Tabletten haben bei mir eine Gewichtszunahme von 8 KG verursacht, obwohl ich schon wenig esse.
Kennt jemand das AD und kann mir einen Tipp geben, wie ich von den Kilo’s runterkomme?
So fühle ich mich einfach nur wie eine Matrone. Gehe kann ich auch nicht gut.

Danke !

Weniger kcal zu dir nehmen als dein Körper an Energie benötigt und keine Kohlenhydrate/Zucker nach 18:00!

LG

prinzipiell weniger Kohlenhydrate/Zucker

Gewichtszunahme unter diesem Medikament ist wohl die Regel.

Als “Quasiangehöriger” sage ich aber, dass es das höchstwahrscheinlich wert ist.

Viellicht ist Intervallfasten das Richtige? Gerne mit sportlicher Betätigung / Bewegung.

“Quasiangehöriger” bezieht sich natürlich nicht auf Dich.

Hey, Du meinst, ich soll die Gewichtszunahme tolerieren, wenn das Medi hilft? Ja, recht hast du, denn noch weniger essen wäre Quälerei.

Man sagt ja, das die meisten AD zu Gewichtszunahme führen und deshalb eher wieder abgesetzt werden.

Vielleicht kennt jemand eins, bei dem das nicht passiert?
Gerne mehr info!

Spontan fallen mir Fluoxetin und die Mao-Hemmer ein.
Ich glaube allerdings nicht, dass Du ein Medi aus der Gruppe verschrieben bekommst (2. Wahl). Hinsichtlich der Ernährungsvorschriften ist Moclobemid das kleinste Übel.
Ganz anders verhält es sich da schon bei Jatrosom: tyraminhaltige Lebensmittel sind ein “no go”. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass verkompliziert die Nahrungsaufnahme ungemein und bedeutet Verzicht auf viele leckere Sachen.

ändere doch deine Essgewohnheiten. Die 8KG kommen nicht von einer Tablette, kann ich mir nicht vorstellen.

» Hey, Du meinst, ich soll die Gewichtszunahme tolerieren, wenn das Medi hilft?

Klares ja! Verhaltensweisen, bei denen das Medikament angezeigt ist, können auch Dein KOMPLETTES soziales Umfeld zerstören.

Intervallfasten bringt was. Wobei ich das eher als diszipliniertes Essen in einem klarem Zeitraum bezeichnen würde. Das ist eher eine Änderung im Essverhalten als ein Fastenprogramm, imho.

Auf ketogene Ernährung umstellen und 16:8 Intervallfasten.

Kein Hungergefühl und Abnehmen geht von selbst.
… Mir ging es sogar zu schnell …

Für Details hilft Google “Intervallfasten” “ketogene Ernährung”

LG
Uwe

nicht von einer Tablette, aber innerhalb von 2 Jahren------

Hallo,

nicht von allen Tabletten nimmt man zu. Bei mir es das Gegenteil. Ich nehme ab, habe in den letzten 2 Jahren 10 kg verloren. Ich habe viel Schmerzen und muss Schmerztabletten und Muskelrelaxantien nehmen. Da hat man gar keinen Appetit mehr. Aber die Schmerzen in den Gelenken, Hüfte und Rücken, sie gehen kaum weg.

Das wird dann aber eher an dir liegen und nicht am AD.

Das AD wird gerne als Ausrede genommen.

Naja, unter Mirtazapin hab ich Spargeltarzan von Gr 34 auf 42 zugenommen. Durch Absetzen und Ernährungsumstellung bin ich wieder bei 34 gelandet…. Aber das ging nicht von heute auf morgen

Mit Citalopram hab ich mein Gewicht gehalten.

Bei Mirtazapin waren die Futterattaken der Hammer…

Wie bekannt halte ich von Diäten gar nix. Wenn ich mal auf was Lust habe wird es gefuttert… Ein Döner, Cheesburger, Tacos…. Aber eben nicht jeden Tag Gesund hat Priorität aber man darf sich auch mal was gönnen… mit Genuß und va ohne schlechtes Gewissen

Die Frage ist auch, was für ein Gewicht
bei welcher Körpergrösse du hast und bei
welchem Lebensalter und Fitnesszustand.

Ist es ein “kosmetisches” Problem oder
bereits der Gesundheit schadend?

Bei mir z. B. bin ich bei 1.76 und 84 Kg
mit 57, “gutem Fitnesszustand” etwa
7 Kg zu schwer, die kommen aus den
schlechten Zeiten.

Jetzt mit Null Fatigue, Null Spastik, viel
Trainingsmotivation ändere ich gar
nichts.

Dünn mit Fatigue und Spastik lohnt
sich für mich nicht.

Philipp

Hi,

Ja es hängt halt schon von dem ab, was und wieviel man WANN ist. Überhaupt ist dieses Wann sau wichtig.

Ich spiele gerne mit dem allen (mal Ketose, mal nur vegetarisch usw.), was gerade für mich und meinem Körper am besten passt.

Und was ich aus meinen Psychopharmakazeiten mitnahm, es war /ist immer mit den Essgewohnheiten beeinflussbar gewesen.