Hallo zusammen,

ich bin neu hier und schreibe zum ersten Mal in ein Forum. Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und evtl. Jemanden zum Austauschen finde.

Ich bin 28 Jahre alt, studiere nun schon sehr lange Pharmazie und bin mitten im 2. Staatsexamen.
Es fällt mir sehr schwer mit der Erkrankung umzugehen und fühle mich oft alleine damit. Äußerlich sieht man mir nichts an.

Mein erster Schub war eine Sehnerventzündung. In Stressphasen hat es sich immer wieder verschlechtert, manchmal habe ich komische Empfindungen, wie Wärme, Kribbeln oder Schmerzen in Beinen oder Armen. Aber zum Glück gab es bisher nie einen Schub, der mich physisch stark beeinträchtigt hätte. Wobei mich das psychisch immer sehr belastet hat…
Die MRT- Bilder zeigten in den letzten Jahren auch viele neue Herde, weshalb ich mich vor 2 Jahren entschlossen hatte, eine Therapie zu beginnen, sobald das 2. Staatsexamen vorbei ist (es wäre damals nur 1 Jahr gewesen).
Allgemein habe ich extreme Probleme meinen Alltag zu bewältigen, bin oft erschöpft und schnell überfordert, wenn eine “eigentlich kleine” Aufgabe oder ein Arzttermin dazukommt.

Wenn ich mich mit Menschen in meinem Umfeld vergleiche, denke ich, dass ich einfach faul und unorganisiert bin. Auch mein Psychologe meinte, meine offensichtlichen Probleme kämen nicht von der MS. Andere sind der Meinung, ich muss mich einfach zusammenreissen, das Studium ist für jeden anstrengend. Und das dachte ich mir bisher auch so. Ich muss genauso viel leisten können wie Andere, weil es mir ja eigentlich gut geht.
In der letzten Lernphase habe ich mit Kommilitonen zusammen gelernt und gemerkt, dass ich tatsächlich, viel langsamer bin und Probleme habe strukturiert zu lernen. Ich hatte auch das Gefühl, wieder ein Schub zu bekommen, aber habe weitergelernt, da es sich nur noch um Tage handelte und meine Symptome, wie gesagt immer sehr leicht sind. Ich habe wirklich viele Stunden gelernt und bin nun doch durchgefallen, sodass ich jetzt im Letztversuch bin. Das macht mich natürlich ziemlich fertig und ich frage mich, ob ich die Erkrankung vielleicht doch unterschätzt habe.

Ich hoffe, dass sich vielleicht Einige finden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir diese mitteilen möchten.
Wie kann man zu seiner Erkrankung stehen, wenn von außen nichts erkennbar ist und die Symptome sehr mild sind?
Wie habt ihr euer Studium gemeistert? Hattet ihr auch Schwierigkeiten oder konntet ihr es gleich durchziehen?
Und hat sich die Erschöpfung durch die Therapie verbessert?

Ich freue mich auf eure Antworten

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Hallo,

Ich bin schon etwas älter als du und am Ende meiner Berufslaufbahn.
Ich bin 61 Jahre, Krankenschwester und seit einigen Monaten in EM- Rente.
Ich glaube, mir geht es ähnlich wie Dir.
Ich habe die Diagnose seit 2012, aber die Erkrankung nach meiner Recherche seit 25 Jahren.
An Schüben hatte ich Sprachstörungen, Sehstörungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle, Geschmacksstörungen.
Der Schub mit Sprachstörungen wurde dann endlich ernst gekommen. Es zeigten sich dann viele stattgehabte Schübe, sprich Herde.

Auch ich leide extrem unter Erschöpfung (Fatigue), kognitive Probleme, Konzentrationsproblemen, schnelle Ermüdung.
Mir gehen auch Teamsitzungen und Gespräche in großer Runde auf die Nerven, strengen mich extrem an.
Die Fatigue ist auch der Grund für meine Berentung.

Deine Gefühle kann ich gut verstehen, denn auch mir sieht man die MS nicht an und viele Menschen können natürlich unsere Symptomatik nicht verstehen.

Was kann ich dir raten…?

Jeder findet seinen eigenen Weg, mir hat geholfen, als ich akzeptiert hatte, dass es einige Menschen gibt, die für meine Situation Verständnis haben. Ich habe aufgehört, mich grossartig zu erklären.
Wenn es sein muss, erkläre ich, dass ich an einer chronischen Erkrankung leide, die mit Erschöpfung einhergeht.

Versuche, dir Pausen zu gönnen, schau, was du dir zumuten kannst, überlade deine Tage nicht, plane Freiräume ein.
Ich habe eine tolle Ärztin, sie ist Gold wert.
Wenn die Fatigue dich bei Prüfungen oder der Arbeit schlapp macht, gibt es evtl auch medikamentöse Hilfe.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Liebe Grüße :grinning:

An Deiner Stelle würde ich mich spätestens nach Abschluss des 2. Staatsexamens mal mit Coimbra befassen.
Als noch relativ unbeeinträchtigte ist das eine vielversprechende Option.

  • Für mich kam das leider zu spät.

LG
Uwe

Und vor Prüfungen, Lernsitzungen etc empfehle ich aus Erfahrung

2x 100mg Modafinil

Hat bei mir ca. 4-5 Stunden gewirkt…

Mir hats mein Hausarzt verschrieben.

LG
Uwe

Ich finde man sollte sich keine Ausrede suchen. Das ist wie mit den Religionen. Hat man einen Gott, kann man eine Ausrede zu seiner misslichen Lage erfinden und hoffen, dass das Problem sich von alleine regelt. DU musst das in die Hand nehmen. Vielleicht nimmst du das Wissen langsamer auf, aber irgendwann solltest du es auch geschafft haben. Bleib einfach dran und gib stets dein bestes. Es WIRD auf jeden Fall klappen, wenn du dran glaubst und dir auch die nötige Mühe dazu gibst.

Hallo Lili,
Ich hatte das Glück, daß meine MS erst nach dem Examen diagnostiziert wurde. Ich gebe zu ich war beim Lernen ein Chaot, auswendiglernen war nie meins, entweder verstand ich was oder nicht… ich lebte immer von meinem schnellen verstehen.

Psychische Belastung durch den eigenen Anspruch und dessen Umsetzung waren für mich immer ein Thema, ich war so gesehen schon immer krank und deshalb war der Perfektionsanspruch sowie der gleichzeitige Wunsch nach dem vollen Leben ein ziemlicher Gegensatz.

Als ich dann richtig heftig krank wurde hatte ich gerade meinen Traumjob. Also mit 360 gegen die Wand…

Mein Mann war schon immer einer der unheimlich viel Energie hatte va beim Joggen hater alle in Grund und Boden gelaufen…

Als ich meinen zweiten Nervenzusammenbruch hatte, hatte ich eine gute ganz junge Psychologin, die mir als Hausaufgabe stellte meine Fähigkeiten auf zu listen… ok ich war mal wieder das Streberle und erstellte Listen mit dem von dem was ich dachte, was andere von mir erwarten, welche Eigenschaften ich aufgrund meiner Ausbildung haben sollte.

Nachdem ich das Buch „Liebe Dich selbst… und es ist egal mit wem Du verheiratet bist…“ hab ich meine eigenen Schlüsse…
Das Thema Selbstliebe, Selbstannahme sind bei MS sind wichtige Themen.

Von Selbstannahme und innerer Ruhe wist Du auch beim Studium profitieren. Ich kann einerseits stolz sein auf das was ich mache und muß mich nicht mit meinem Mann vergleichen… Der ist ein anderes Kraftpaket als ich… ich habe ein anderes Kraft/ Energielevel als ich…

Ich hoffe ich konnte Dir ein paar Anregungen geben… Du bist leistungsfähig trotz oder auch mit MS. Du bist mehr wert… Selbstwert.
Wenn Du mit Dir im Reinen bist kannst Du beim Lernen besser agieren…

Ideflitz

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Herzlich willkommen hier im Forum!

Ich persönlich finde gerade, dass vor allem das Unsehbare das Tückische an dieser Krankheit ist. So nach dem Motto: Du sitzt ja nicht im Rollstuhl, mecker nicht rum.
Jede und jeder hat andere oder zumindest leicht unterschiedliche Symptome, bei denen auch noch andere Vorgehensweisen helfen. Beim einen hilft ein “Reiß dich zusammen!”, was andere aber eher außer Gefecht setzen würde.

Deswegen finde ich für mich wichtig, mich genau kennenzulernen: Wodurch habe ich mehr Energie? Wodurch weniger? Aber auch das ändert sich.
Sehr hilfreich ist für mich der Austausch mit anderen Betroffenen, denen man nicht viel erklären muss.
Was meiner Meinung nach unterschätzt wird, ist die psychologische Komponente. Und natürlich kann es sein, dass du einfach faul bist, aber wenn du in keinem deiner Symptome oder deiner Ängste ernstgenommen wirst, hat das vermutlich noch gravierendere Folgen.
Als ich das Statement von deinem Psychologen gelesen hab (ist der Neurologe, oder woher weiß der das?), hab ich spontan gedacht: Den würde ich wechseln. Ja, kann wie weglaufen klingen, für mich fällt das unter das Stichwort Psychohygiene.

Hast du schonmal beim Prüfungsamt nachgefragt, ob es spezielle Konditionen mit deinem Krankheitsbild gibt?

Ähn, darf ich Dir widersprechen bzgl. Deinem Religionsverständnis. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und hätte ohne meinen Glauben vieles nicht geschafft. MS und Brustkrebs innerhalb von 3 Monaten… ich kann meinem Gott auf Augenhöhe gegenübertreten und sagend, Du hast den Mist zugelassen, dann hilf gefälligst beim Tragen das entbindet mich aber nicht davon nicht selbst einen Beitrag zu leisten…

Hallo und vielen Dank für deine Antwort,

ja ich denke mein Problem ist, dass ich von mir selbst zu viel erwarte und zu wenig auf meinen Körper höre. Das schaffe ich dann vielleicht 2-3 Tage und dann schlafe ich tagsüber ständig ein.

Darf ich fragen, ob du die letzten Jahre trotzdem Vollzeit gearbeitet hast?
Als Krankenschwester muss man ja auch viel stehen und der Patientenkontakt ist sicher auch nicht immer stressfrei.
Hast du ab 2012 eine Therapie begonnen, und konnte sie deine Fatigue-Symptome verbessern?
Ich habe ziemliche Angst vor den Nebenwirkungen und zweifle auch etwas an den Fähigkeiten meines jetzigen Neurologen, weshalb ich aktuell auch jemand Neues suche, der mir hoffentlich wirklich helfen kann.

Liebe grüße

Hallo Uwe,

danke für deine Tipps.
Vor einigen Jahren, hatte ich tatsächlich wegen meiner Müdigkeit Modafinil genommen, allerdings nur 100mg und ich hatte nicht das Gefühl, dass es was bringt.
Wenn ich endlich einen Termin bekomme, werde ich mit dem Arzt besprechen, ob das doch für mich in Frage kommt.

Liebe Grüsse

Bei der Äußerung des Psychologen stimme ich Dir zu.
Keine Ahnung von unsichtbaren Symptomen… Quitsch…

Andererseits, vielleicht wollte er motivieren. Ich versuche meine Tage mit Todolisten zu strukturieren… Abends vergegenwärtige ich mir was ich so geschafft habe, um meinen Psychologen zu zitieren, machen Sie sich eine Liste, dessen was sie gemacht haben ohne akademische Höhenflüge…Das hat was mit positiven Impulsen zu Tun. Wen Du den Lernfortschritt für Dich dokumentierst siehst Du Deinen Lernfortschritt…

Das ging mir genauso… mich hat es eher innerlich unruhig gemacht aber nicht konzentrierter…
Ich fragte meinen Neuro spaßig nach Ritalin… Er lehnte ab…Damals wurde Ritalin noch nicht für Erwachsene verordnet…

Deshalb versuche ich mich an Mate oder Grüntee mit Guarana. Fatigue und Antriebslosigkeit werden von vielen auch MS-Betroffenen nicht wirklich Ernst genommen wird…

100 mg Modafinil haben mir auch nichts gebracht. Es mussten schon 200mg sein.

Ritalin habe ich auch ausprobiert. Dosierung weiß ich nicht mehr. (20mg ??)
Die Wirkung setzte sehr abrupt ein und ist stärker als Modafinil

  • Genauso abrupt war die Wirkung nach 2 Stunden auch wieder weg.

Für mich war das nichts aber probiers mal aus!

Meine “Allzweckwaffe” wenn ich alle möglichen Probleme habe ist immer noch Ibuprofen 800 mg

  • Aber die 800 mg müssen es dann schon sein, sonst bringt mir das nichts.

LG
Uwe

LG
Uwe

Danke für deine Antwort,

mit genau diesem Thema habe ich mich auch schon öfter beschäftigt. Ich glaube nicht an Gott, aber ich habe trotzdem einen Glauben. Ich denke, jeder sieht und nennt es einfach anders.
Ich wollte auch nie die Erkrankung als Ausrede nehmen, deshalb habe ich weder einen Nachteilsausgleich beantragt oder jemandem an der Uni davon erzählt.

Ich war mir eigentlich sicher, dass ich diese Prüfung bestehe, weil ich wirklich viel gelernt habe. Also Glaube und Mühe war da. Nun hatte ich leider Pech mit dem Thema, aber auch da weiss ich natürlich, dass es an mir lag. Ich hätte genau diese 1 Seite aus den 3000 Folien besser lernen müssen und mündlich bin ich leider auch nicht die Beste.

Vielleicht suche ich tatsächlich wegen meiner Enttäuschung gerade nach einer Ausrede, oder eine Erklärung dafür und versuche mich selbst und den Einfluss der Erkrankung besser zu verstehen.
Ich frage mich wirklich: Ist es eine Ausrede, wenn ich die Einschränkungen, die möglicherweise durch die Erkrankung kommen, als einen der Gründe für mein Versagen sehe. Oder glaube ich weiterhin, dass es nur an meiner Persönlichkeit liegt, dass mir vieles schwerer fällt als Anderen.
Aber genau deswegen, wollte ich mich auch mit Euch austauschen und erfahren, wie ihr damit umgeht.

Liebe Grüße

Also eine Prüfung nicht bestanden zu haben und sich und alles in Frage stellen ist aus heutiger Sicht Quatsch. Ich hab ne Prüfeng bestanden, auf die Freunde von mir heftig gelernt und ich alles andere als gelernt haben. Sie versiebten tw die Prüfung ich nicht. Andererseits plumste ich durch ne Prüfung, daß der Assi zu mir meinte was war denn los mit Dir? - Du hast es doch voll drauf gehabt…
Tja da hatte ich wohl einen schlechten Tag…
Genau beim Examen ist das Mist…

Deine MS sollte nicht wirklich als Ausrede gelten…
Da stimme ich mit Deinem Psychologen überein, Examen ist eine heftige Belastung… andererseits muß man sich zwischendurch etwas Gutes als Seelenmasage gönnen… was leckeres essen, Wellnes in der Wanne…

Idefix

Hallo lili92,

Um auf deine Frage zu antworten:
Bis zur Diagnosestellung habe ich Vollzeit gearbeitet, habe aber schon gemerkt , dass etwas nicht stimmt und ich so nicht weitermachen kann.
Ich habe dann recht schnell nach Diagnosestellung einen Rentenantrag gestellt, mit dem Ziel, eine Teil-EM-Rente zu erhalten.
Nach der Diagnose war ich sechs Wochen zur Reha. Die Ärztin schrieb im Abschlussbericht, ich sei vielschichtig arbeitsfähig, inklusive Schicht und Wochenenddiensten.
Ich könnte aber die RV überzeugen, dass dies nicht der Fall ist.

Habe dann ab Juli 2013 5,5 Std tgl gearbeitet, das ging ein paar Jahre recht gut…aber vor zwei Jahren bekam ich Depressionen dazu und ich hab mich mit letzter Kraft über Wasser gehalten.

Jetzt geht es mir besser, aber die Fatigue ist natürlich nicht weg.

Therapie habe ich 2013 in der Reha mit Copaxone angefangen, hatte aber darunter Schübe.
Seit vier Jahren nehme ich Tecfidera 2× 200 mg.
Ich bekomme auch Modafinil 100 mg…mal hilft es etwas, mal nicht so gut.

Liebe Grüße :grinning:
Habe dann ab Juli2013

Hallo Ideflitz,

danke für deine Antwort.
Ich beschäftige mich auch schon lange mit Selbstliebe und Persönlichkeitsentwicklung. Ich versuche mir Routinen anzueignen, die ich leider nicht lange einhalten kann. Aber ich bleibe dran und versuche es immer wieder.
Das Buch werde ich mir auf jeden Fall gleich zulegen. Danke für diesen Tipp.

Ich finde es toll, dass du deine Ehe angesprochen hast. Mein Freund ist auch sehr aktiv und will ständig unterwegs sein. Am Anfang war ich auch meistens dabei, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich das auf Dauer nicht schaffe. Ich muss mich dann quasi von der Erholung/Freizeit erholen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass er das sehr schade findet. Vielleicht magst du mir erzählen, wie sich das bei dir äußert und wie ihr beide damit umgeht?

Liebe Grüße

Hallo Faber,

Ich wollte tatsächlich vor einem halben Jahr zu einem anderen Psychologen, leider hat sich meine damalige Hausärztin dagegen gestellt?!? Aber ich werde es jetzt auf jeden Fall nochmal versuchen.

Beim Prüfungsamt habe ich nicht nachgefragt, da ich etwas Angst habe, dass meine Berufsfähigkeit dann in Frage gestellt wird.
Vielleicht hat hier jemand schon damit Erfahrungen gemacht?
Und wie du oben angesprochen hast, dadurch, dass ich eigentlich keine gravierenden Einschränkungen habe, sehe ich mich auch nicht wirklich berechtigt sowas in Anspruch zu nehmen…

Danke für deine Antwort und liebe Grüße

lili92,
mach das (mit der Pfüfungsamt), es ist eine falsche Einstellung, hat mir 1. Versuch 2. Staatsexamen Jura gekostet). Nimm extra Zeit, nimm alle mögliche Verlängerungen/Verschiebungen, das was später wird - wird erst später.
Ich sollte eine Schreibzeitverlängerung für die Klausuren beantragen (keine feinmotorik etc reHand). War zu stolz/blöd dafür. Bin durchgefallen, bin beim Schub gelandet.

Mit den physischen Einschränkungen kann man mehr oder weniger umgehen, bei dem 1. Jurastudium in nichtEU Ausland habe ich noch keine Diagnose, 2.Examen - ZPO- Teil- ich könnte plötzlich nicht mehr lesen wegen einem schwarzen Fleck :sunglasses: Ups, ich war 22 Jahre alt (Diagnose erst mit 24) und ziemlich sauer, mein künftiger man hat mir die Texte gelesen und fast eingeschlafen :wink: Ich habe bestanden
und dachte, oh je, diese Prüfungen waren echt zu anstrengend.
Alles wird noch gut!

PS. “Gekostet”- war viel später, 2 Hochschule -Jura- in DE und auf deutsch, wobei ich

  1. Ex - bestanden habe, paar Schübe bekommen habe, Ref, und- erst dann war “zu blöd”-Teil.