Guten Abend zusammen! Seit einer Woche bin ich nun in der marianne-strauss-klinik.

Die Ärzte haben mir nun vorgeschlagen, von extavia auf plegridy umzusteigen. Vorteil wäre, dass man nur alle 14 Tage spritzen muss.

Hat jemand von euch Erfahrung mit plegridy?

Liebe grüsse
Marie

Hallo,
Ich Spritze seit ca 6 Monaten plegridy und für mich passt das wirklich gut. Was genau möchtest du denn wissen? Vielleicht habe ich dir ja ein paar Antworten…

Hallo Marie, ich nehme Plegridy seit vier Jahren und finde es die vergleichsweise beste Lösung für mich, da sich das Medikament nicht so sehr in den Alltag einmischt. Im Gegensatz zu manchem, was im Netz zu lesen ist, spüre ich die Nebenwirkungen nur direkt (aber durchaus länger anhaltend) nach dem Spritzen, da kommt - bei mir - nicht nochmals später in den zwei Wochen etwas in “Wellen”.
Allerdings ist mit mir am Folgetag (spritze am Abend) nur wenig anzufangen.
Da ich Ibu nicht so gut vertrage (Magen-Darm-mäßig), nehme ich meistens Novalgin. Manchmal, wenn ich spät genug spritze, fange ich am nächsten Morgen damit an, sonst halt zur Nacht. Ich brauche dann aber noch mindestens eine weitere Tablette (manchmal doch noch eine Ibu 200), wenn ich den Tag nicht komplett mit “Ausruhen” verbringen möchte.
Und manchmal fühle ich mich auch am übernächsten Tag noch “merkwürdig”.
Wenn ich etwas Wichtiges vorhabe, verschiebe ich das Spritzen etwas. Manchmal liegen dann sogar 3 statt 2 Wochen zwischen den Injektionen (Wochenende). Ist vielleicht nicht zur Nachahmung empfohlen, aber ich komme gut klar damit.
Mit Extavia fehlt mir die Erfahrung, aber ich hatte früher Avonex. Auf Gilenya (empfahl der Neuro zunächst) wollte ich mich nicht einlassen.
Vielleicht noch: Meine Leukos sind immer sehr an der unteren Grenze und manchmal darunter. Das sei aber nicht weiter schlimm… (ich werde deswegen auch nicht öfter krank).
LG
Mina

Vielen Dank für eure Antworten, vivi und mina

2009 bekam ich die Diagnose ms und spritze seitdem extavia.
Ich hatte nie Nebenwirkungen und nie einen Schub
Nur die Haut ist durch das spritzen angegriffen.

Die Neurologen in der Klinik haben mir jetzt vorgeschlagen, auf plegridy umzusteigen, da man nur alle 14 Tage spritzen muss.

Aber wie ich jetzt gelesen habe, hat plegridy ganz schön heftige Nebenwirkungen. Nochdazu habe ich bedenken, dass sich mein Zustand verschlechtert oder ich einen Schub bekomme, wenn ich nicht mehr extavia nehme.

Tja, das sind immer ganzschön schwere Entscheidungen, mit denen wir uns auseinander setzen müssen…

Liebe grüsse
Marie

Liebe Marie,

Mit den Nebenwirkungen kann ich dich echt beruhigen,
Wobei ja jeder anders reagiert.

Ich spritze immer zum Mittagessengegen 13 Uhr und mache dann am Nachmittag etwas langsam.
Gegen 18 Uhr nehme ich eine ibu 400 und dann gehe ich
Gegen 22 Uhr ins Bett.
Am nächsten Tag merke ich kaum noch was.

Viele Grüße

Extavia vertrage ich sehr gut.

Jetzt habe ich einfach Angst, dass es mir schlechter geht, wenn ich auf plegridy umsteigen.

Ich glaube, ich bleibe bei extavia.

Habe zur Zeit andere Baustellen… weil es mit meiner blase so schlimm ist, wechsle ich gerade von vesikur auf tovedeso…

Im Moment leider noch ohne Erfolg… ist eher schlimmer geworden…

Hallo, Marie!
Ich hoffe, es geht dir soweit gut! :slight_smile:

Bist du bei extavia geblieben, oder hast du doch zu Plegridy gewechselt?

Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Entscheidung, extavia spritze ich schon seit 2012, und mit einer 200er IBU dazu kam ich eigentlich immer ganz gut zurecht.

Nun scheinen meine Nierenwerte langsam etwas nachzulassen, daher wäre Paracetamol statt IBU und Umstellung auf Plegridy eine Option…

Wie ist es dir ergangen?

Wie hast du dich entschieden?