Gerade habe ich mir eine NDR-Dokumentation über mögliche Langzeitfolgen von Covid 19 angesehen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Raetsel-Corona-Wenn-die-Symptome-bleiben,minuten3400.html

Einiges kam mir bekannt vor, vor allem die Fatigue. Wenn nun die Covid 19-Fatigue sich auf die MS-Fatigue sozusagen aufaddiert, stelle ich mir das richtig übel vor. Mir macht das richtig Sorgen, ich will diesen Mist definitiv nicht haben.

Vor dem Mist solltest du dich wirklich schützen. Mich hat es vor einem Jahr in der ersten Welle erwischt. Wirklich erholt habe ich mich bis heute nicht davon, ob wohl der Verlauf relativ erträglich war. Ohne Fieber und ohne Lungenentzündung. Die Langzeitfolgen sind schlimmer, besonders die Verstärkung der Fatigue. Dazu fast unerträgliche Rückenschmerzen.Und noch einiges mehr.

Dazu kommt, daß nur schwer zu unterscheiden ist, was von der MS kommen könnte und was Long Covid ist. Die Symptome ähneln sich erschreckend. Die Ärzte sind da auch ziemlich ratlos.

Hey Barocke, genau das ging mir durch den Kopf als ich letztens einen Beitrag sah.
Vieles hat mich an unsere Symptomatik. Die einzige Hoffnung die ich damit verbinde ist, daß z.B. im Bereich der Fatigue mehr geforscht wird.

Nur muß ich bei der Vorstellung vieler grinsen,… gebt mir ein Tablettchen und alles wird gut… -
Da hat das Pharmamarketung erfolgreiche Arbeit geleistet. Das „Problem“ ist unser Körper. Es ist Arbeit um etwas zu erreichen… Das ist nicht wirklich in den Köpfen angekommen…
Va man will aber kann nicht…

Das heißt nicht man ist faul, das hat mit können zu tun. Ich hab mir gester eingestanden, daß ich gerade zum Ende des Winters unter einer Depri leide…
Ich würde aktuell in kein KH gehen, ich muß selbst aktiv werden so schwer es auch fällt…

Schönen Tag mit Sonne durch den Saharastaub.

Idefix

Hallo Ayla,

das klingt nicht gut. Konntest du denn eine Reha wegen Long Covid oder Post Covid machen? In der Doku wird gezeigt, dass es solche Angebote inzwischen gibt, die Kliniken sich aber vor Nachfragen kaum retten können. An einigen Unikliniken soll es inzwischen auch Long-Covid-Ambualanzen geben, aber das wird wohl kaum ausreichen.

Besonders beunruhigend finde ich, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Schwere des Verlaufs und auftretenden Spätfolgen gibt. Auch du hattest ja keinen besonders schweren Verlauf.

Die in der Doku gezeigte 58-Jährige Radiologin war zwar im Krankenhaus, aber nicht auf der Intensivstation. Während der junge Profisportler und die junge Intensivkrankenschwester inzwischen wieder einigermaßen fit sind, sah es bei der Radiologin ganz anders aus. Nicht schön das alles.