Nun meine eigentliche Frage,müsste dieser entzündliche Herd der in Form von Parasthesiesn sich bemerkbar macht nicht mit Kortison behandelt werden?
Ich mache mir da einfach Gedanken weshalb er nichts davon erwähnt hat.
Ich hatte vor Kurzem auch Schubsymptome, rein sensible Symptome, und habe mich beim Neuro gemeldet, mit Symptomschilderung per Mail, weil telefonisch nur die Warteschleife dran war. Weil die Symptome zunahmen, wollte ich Kortison haben, das hilft mir ganz gut, wenn ich es frühzeitig einnehme.
Nicht lange, und ich bekam einen Rückruf, dass der Neuro derzeit nur in besonderen Ausnahmefällen Kortison verschreibt, weil es eben doch ins Immunsystem eingreifen würde, und das solle im Moment vermieden werden.
Und weil es sich um rein sensible Symptome handelt, sind wir beim “Aussitzen” verblieben. Natürlich mit dem Angebot, dass ich mich im Falle der Verschlimmerung melden solle, dann würde neu entschieden. Das war / ist aber nicht nötig, ein paar ruhige Tage haben mir jetzt auch geholfen.
Mein Neuro ist eigentlich sehr verschreibungsfreudig (es ist eine MS-Schwerpunktpraxis mit 4 Neuros), er zögert sonst nicht mit Kortison-Rezepten, Basis- und sonstigen Therapien.
Aber auch generell muss nicht jeder Schub zwingend mit Kortison behandelt werden. Wenn es rein sensible Symptome sind, hilft oft schon Ruhe (mir jedenfalls).
Vielleicht hat dein Neuro ja auch Bedenken, in der derzeitigen Lage Kortison zu geben?