Ich spiele seit meiner Jugend Querflöte (bin jetzt 66). Meine PPMS (seit etwa 12 Jahren Symptome) hat Gehirn, Augen (Sehnerv) und Arme/Hände ausgespart bisher. Ob das bzgl. der Hände auch am Flötespielen liegt ? Dabei spiele ich eigentlich nur noch ein- bis zweimal im Monat.
Ich hatte klassischen Unterricht und habe dann vor allem im Bereich “Celtic Folk” gespielt, also irische, schottische, bretonische Stücke. Meine Fingerbeweglichkeit ist wie eh und je. Natürlich hat die Qualität bei dem seltenen Spielen nachgelassen. Aber ich bin mir sicher, dass wir - bei regelmäßigerem Üben und Proben - zu viert wieder auftreten könnten. Da bin ich eigentlich ganz froh und stolz, dass trotz eines EDSS-Werts von etwa 6,0 (Gehen nur noch kurze Strecken mit 2 Stöcken) das Musizieren nicht gelitten hat.
Noch nebenbei: ich habe von Jugend an Probleme gehabt, den rechten Mundwinkel zu spitzen/anzuspannen beim Flöten. Von daher spiele ich optisch nicht ganz sauber, was sich aber nicht auf den Klang auswirkt. Und die rechte Seite ist meine vorrangig MS-betroffene Seite. Ob es da einen Zusammenhang gibt ???
Michael