Hat jemand von euch eine spezielle Morgenroutine und möchte sie mit uns teilen?
Frühmorgens verspüre ich die Spastik am stärksten. Habe vergangenes Jahr eine gewisse Dauer unterschiedliche Dehnungsvideos auf YouTube mitgemacht, das hat irgendwie gut getan … also ich hab mich danach besser gefühlt, obwohl ich jetzt nicht wirklich eine Lösung der Spastik verspürt habe.

Hat jemand besondere Gewohnheiten und konkrete Empfehlungen?

LG Markus

Hallo Markus,

ich mache seit einiger Zeit immer eine kurze Yoga Session (10-15 Minuten) in der Früh. Ich muss sagen mir helfen diese Minuten dafür, positiv in den Tag zu starten und mir kommt vor, wenn ich in den Tag positiv starte, wird er auch besser. Vielleicht helfen sie dir ja auch.

LG Hannah

Hallo Hannah,

lieben Dank für deine Antwort. Hast du ev. eine konkrete Empfehlung (es gibt ja sooo viele verschiedene Instructors und ich weiß nicht mal bei welcher Art von Yoga ich beginnen würde.

LG Markus

Servus zusammen, 10 Minuten Motomed und dann die Tageszeitung aus dem Briefkasten, eine Etage tiefer holen, dann Frühstück vorbereiten, Kaffee kochen…

Das klingt gut. Bei mir ist es momentan ein kurzes Workout, dann eine kalte Dusche und danach gibt es ebenfalls Frühstück und Kaffee.

@ Eulenspiegel_58 & Austrian MS Blogger

Ich habe mal eine Frage an Euch beide.

Ich habe morgens nach dem Aufstehen meinen schwächsten (nicht unbedingt tiefsten) leistungstechnischen Punkt. PT wäre nicht sinnvoll in dem Zustand.
Habt Ihr ähnliches und könnt drüber hinweg agieren?

Meine Morgenroutine sieht i.d.R. folgendermaßen aus:

Aufstehen, ggf. WC, Tabletten + Kaffee, am PC rumsurfen + Onlinenachrichten lesen.

Nach zwei Stunden ist mein Körper in der Welt der Lebenden angekommen, dass ich mich weitgehend selbständig anziehen kann.
Körperbetonte Übungen zeigen erst ab frühen Mittag Effizienz.

Hallo, also bei mir ist es ähnlich. Ich bin am meisten am frühen Vormittag zu kämpfen. Bisher habe ich dafür nur ein (recht wirksames Mittel gefunden): Eine richtig kalte Dusche. Wobei, ich habe es auch schon mit einer lauwarmen probiert und dabei hat sich mein Gesamtzustand auch deutlich verbessert (also ist das mit der ganz kalten Dusche ev. nur ein persönlicher Tick von mir).
Im Sommer ist das ganze natürlich gar kein Problem, im Winter überwinde ich mich dazu, wenn ich kurz vorher durch Sport meinen Körper erwärmt habe oder ich nehme einfach erstmal eine warme Dusche und schließe dann mit einer kalten Dusche ab.

Nun meine ich mich zu erinnern, dass du im Rollstuhl sitzt. Jetzt weiß ich nicht wie umständlich das Duschen für dich ist. Und natürlich kannst du deinen Körper nicht so einfach mit Liegestützen oder anderen Übungen aufwärmen und dann so eben unter die Dusche hüpfen. Aber wenn möglich würde ich dir eine Wechseldusche empfehlen: ob jetzt warm-kalt-warm-kalt, usw. oder nur einmal warm und dann kalt (wie ich es handhabe) ist mmn egal, aber auf jeden Fall das kalte Wasser am Ende. (Als ich kalte Duschen noch nicht so gewohnt war, habe ich öfters warm-kalt abgewechselt, war damit leichter zu ertragen).

Weiß jetzt leider nicht, ob das für dich hilfreich war. Wenn irgendwie möglich kann ich das nur wärmstens empfehlen.

LG Markus

Hallo,

der “morgens kalt duschen Gedanke” ergibt bei mir für mich Sinn.

Köperlich/logistisch wird sich da ein Problem ergeben, weil mein Körper vermutlich noch nicht bereit für ist, heile selbstständig in die Dusche zukommen.

Ich werde demnächst mal schauen, was durch ‘einfach machen’ geht. Allerdings weiß ich jetzt schon, dass mir die Realität Grenzen setzt.