Hallo Uwe,

am Motomed bin ich zurzeit auch täglich eine halbe Stunde, oder auch länger.
Ich hatte bisher hauptsächlich die Arme trainiert, nachdem die Beine immer schwächer wurden konzentriere ich mich seit einem Monat auf die Beine.

Ich haltes es nicht mehr aus immer im Rollstuhl zu sitzen und darauf zu warten, dass ich durch die Gegend geschoben werde. Das ist für mich Freiheitsberaubung. Der Rollstuhl den ich habe ist an mich angepasst, aber ich komme weder an die Bremsen noch an die Greifräder.

Mein nächstes Ziel ist der Therapiestuhl von Meyra, den ich schon seit Jahren habe. Ein super Teil, aber die Beine sollten mich darauf schon ein bisschen in Schwung bringen.
https://www.meyra.de/reha-pflege-alltagshilfen/reha-und-alltag/reha-alltag-details/product-374/

Außerdem wurde mir zu einer Art Gehtrainer geraten, eine Art von Rollator, in den man sich hineinhängen kann.
https://www.amazon.de/XIYEE-Rehabilitation-Standrahmen-Medizinischer-Einstellbarer/dp/B08P74CK8Q/ref=asc_df_B08P74CK8Q/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=474043827791&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=15248748287135931989&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044220&hvtargid=pla-1051767051089&th=1

Hat hier jemand Erfahrungen mit einem Gehtrainer oder mit dem Matrix von Meyra?

In 2021 geht es irgendwie auf jeden Fall weiter!
Hoffnungsvoll, Rainer

Zum Thema Motomed, beziehungsweise Vorsätze: ich habe auch ein Motomed zu Hause zum Trainieren der Arme und der Beine. Ich benutze es nicht.

Das Problem ist folgendes. Im Laufe des Tages werde ich immer runder, ich sacke förmlich zusammen. Ich hab den Eindruck, das Motomed verschärft das Problem. Um an den Arm-,beziehungsweise Beintrainer heran zu kommen, muss ich mich nach vorne beugen. Und das tut nicht gut.

Hat irgend jemand eine Idee dazu?

Alles Gute für 2021

Rumpstabilität, Bauchmuskeln und, imho, Gleichgewicht in der PT trainieren.

Eventuell abnehmen.

???

“… Der Rollstuhl den ich habe ist an mich angepasst, aber ich komme weder an die Bremsen noch an die Greifräder.”

Das verstehe ich nicht.
Ein Rollstuhl wo man nicht an die Greifräder rankommt…

– Und was ist jetzt mit einem leichten wendigen Joystick Rollstuhl (z.B. Ergoflix)?

LG
Uwe

PS:
Der beschriebene Gehtrainer sieht vernünftig aus.

Durch meine Steifigkeit dauert es auch immer ziemlich lange, bis ich richtig in den Pedalen drin bin.

Ich lasse mir dazu jetzt einfach mehr Zeit. Dann kann ich mich auch besser vorbeugen.

Meinen “Vorsatz 2021” habe ich bereits gestern und heute mit 30-35 Minuten und 6,5-7,8 km ungesetzt!

Alles Gute
Uwe

Mein Wunsch für 2021 ist es, die Fatigue einzudämmen und dadurch mehr Energie für die schönen und natürlich auch für die notwendigen Dinge zu haben. Dafür fehlt mir im Moment allerdings noch die geeignete Strategie…

Mein Vorsatz ist es, dass Rauchen weiter zu reduzieren.

Hallo Yay,
du schreibst: “Mein Vorsatz ist es, dass Rauchen weiter zu reduzieren.”
ich selbst habe eine Zeit lang auch mehr oder weniger geraucht
das war wohl einer der größten Fehler. Durch das Rauchen werden massenhaft Schadstoffe unserem Körper zugeführt und diese Schadtstoffe sind der Auslöser für Kraftlosigkeit und Fatigue.
Es geht darum, diese Schadstoffe möglichst wieder auszuleiten, wenn das glückt wird es dir wieder besser gehen.
Bei mir hilft es auf jeden Fall.
Aber es dauert lange Zeit und die Abhängigkeit durch das Rauchen kostet viel Überwindungskraft.
Du musst stark sein und dran bleiben!
Alles gute, Rainer

Hallo Uwe,
der Gehtrainer gefällt mir auch.
Ob wir allerdings so ein Ding betreiben könnten, würde sich wohl erst nach einer Probefahrt/gang herrausstellen.
Der Preis scheint ja ganz annehmbar zu sein, kommt wohl auch aus Chinesien.
Ich werde bei meinem nächsten Besuch beim MZEB (Medizinisches Zentrum für Erwachsene Behinderte) nochmal auf den Elektrorollstuhl hinweisen und gleichzeitig auf den Gehtrainer. Mal sehen, ob die mir so etwas verschreiben können.
Bis dahin werde ich noch etliche Kilometer am Motomed mit den Beinen fahren.
Ich will dieses Jahr mindestens 1.000 Kilometer schaffen, muss ja wohl zu schaffen sein :slight_smile:
Rainer

Lieber Rainer

Wenn Du die 1.000 km mit eigener Muskelkraft am Motomed schaffst wäre das ein schöner Erfolg.

Heute ging es mir überhaupt nicht gut. Schwäche und Spastik mal wieder extrem.
Jeder Klogang eine Herausforderung…

ABER
Es ist jetzt 22 Uhr und ich quäle mich ans Motomed…
– Jeden Tag 30 Minuten -

Ohne Ausnahme…

Alles Gute
Uwe

Ich brauch keinen Vorsatz mehr, mein Leben wird dieses Jahr mit Hilfe der Palliativmedizin enden.

Drei Jahre nicht mehr essen können und über das Blut ernähren reichen mir, das ist keine Lebensqualität.

Eigentlich hätte ich lieber einer aktive Hilfe, aber die bekomme ich (noch) nicht. Also nutze ich das momentan mögliche.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird in dieser Legislaturperiode nicht mehr gesetzlich umgesetzt, das hat ihnen Corona erspart.

Ich möchte niemanden zu nahe trete, aber habe mich bewußt entschieden es offen zu sagen. Ich befürworte die öffentliche Diskussion über dieses Thema.

Hallo Eva,

den aktuellen Zustand bei der Sterbehilfe in D finde ich unbefriedigend und entwürdigend und bin gespannt, wie die Regierung das Urteil des Bundesverfassungsgerichts umsetzen wird. Unabhängig davon, würde ich es sehr begrüßen, wenn in unserer Gesellschaft ein Diskurs über “Siechtum” und Sterben entwickeln würde und das nicht nur im Kontext von Sterbehilfe.
Ich wünsche dir sehr, dass sich deine Erwartungen an die Möglichkeiten der Palliativmedizin erfüllen lassen.

Alles Gute, SW

Ich bin ganz bei Dir.

Mit dem Thema habe ich mich auch schon beschäftigt, obwohl aktuell nicht akut.

Auf eine Entscheidung der Bundesregierung setze ich jedenfalls nicht.

  • Für mich ist dann Dignitas die Alternative der Wahl -

Alles Gute für Dich

LG
Uwe

Hallo SW,

das musst du mir nicht wünschen, er ist den Weg sschon mit vielen gegangen und darunter waren auch deutlich Jüngere.

So zum Beispiel eine 26 jährige Diabetikerin, die dadurch zur Dialyse musste und die Spederniere ihres Vaters vorher verloren hatte.

Hallo Eva,

in Deutschland ist aktive Sterbehilfe weiterhin verboten und die “geschäftsmäßige” Suizidbeihilfe” war nach §217 StGB bis letztes Jahr unter Strafe gestellt. Das Bundesverfassungsgericht hat das zwar gekippt, aber die Umsetzung des Urteils verläuft schleppend und weiterhin bewegt sich was du einforderst in einer Grauzone. Oder bist du bereit, die Kontaktdaten des Palliativmediziners, der “den Weg schon mit vielen gegangen ist” hier oder sonstwo zu teilen?

Ich wünsche, es wäre anders, aber im Moment sind wir noch nicht an diesem Punkt.

Hallo SW,

ich schrieb doch bereits folgendes:
Eigentlich hätte ich lieber einer aktive Hilfe, aber die bekomme ich (noch) nicht. Also nutze ich das momentan mögliche.

Es gibt das Mittel sein Leben mit Hilfe der Mediziner zu beenden und das werde ich wahrscheinlich im Hospitz tun.

Nachtrag:

Mittel und Wege gibt es immer und du hast da falsche Vorstellungen, den genauen Weg werde ich hier nicht erläutern. Die Aktion wird problemlos vom Chef der Palliativmedizin einer renommierten Klinik eingeleitet.

Der Gesetzgeber macht dabei überhaupt keine Probleme, lediglich viele Psychologen und Psychiater sind nicht bereit das zu akzeptieren, aber die sollen sich wo anders austoben.

Dankeschön Rainer!

Ich rauche jetzt seit über 30 Jahren - eigentlich müsste ich eine Stimme wie Tom Waits und eine gräulich, faltige Haut inklusive Raucherhusten haben :wink:

“Es gibt das Mittel sein Leben mit Hilfe der Mediziner zu beenden und das werde ich wahrscheinlich im Hospitz tun.”

Dann kannst Du eigentlich nur Morphium meinen?

https://m.youtube.com/watch?v=ntoDfhT6IU4&has_verified=1

Mein Vater hörte auf zu essen, im Pflegeheim
benetzten sie ihm die Lippen und dann
schlief er weg.

Er wollte sterben und liess los.

Meine Mutter machte gross auf Exit, ein
riesen Wirbel und nach 1 Jahr, als es so
weit wahr, wollte sie nicht mehr.

Jetzt 3 Jahre später hat sie Covid gut
überstanden.

Wer will höhrt auf mit der Nahrungs-
aufnahme.