Hallo zusammen,

habe im Jahr 2014 die Diagnose schubförmige MS erhalten.
Bin 33 Jahre alt. Seit knapp einem halben Jahr kämpfe ich mit Schwindel (kein Drehschwindel oder so) dieser beeinträchtigt meinen Alltag extrem. Durch den Schwindel laufe ich auch als wäre ich dauerhaft besoffen ^^ Langsam fühle ich mich echt beschissen damit und wollte mal fragen ob es hier auch Leute gibt die mit Schwindel klar kommen müssen oder vll sogar etwas kennen was den Schwindel verbessert hat?

Würde mich über einige Reaktionen freuen.
LG Olla :slight_smile:

so fing bei mir der Übergang zur
Sekundär Chronischen Progredienten MS an
also SPMS.

hallo olla,

was sagt dein neurologe zu deinem schwindel? warst du schon bei einem hno?

viele von uns haben schwindel, der uns begleitet und das leben schwer macht.
oft hatte ich schwindel verbunden mit einem schub.
mir hilft ganz gut vitamin b12, ich spritze es mir ab und ab.
ein mangel an b12 macht viele neurologische beschwerden, wie kribblen, schwindel usw.

leider schreibst du nichts darüber, was du bisher unternommen hast…so ist es schwierig
dir was zu raten!

Mein Neurologe sagt, das gehört dazu.
War schon bei vielen Ärzten, bei mehreren HNO’s, Augenarzt, Orthopäde usw weil ich mir nicht vorstellen kann das so ein Schwindel Standard ist bei MS. Daraufhin habe ich Fampyra verschrieben bekommen. Die ersten Wochen hat es prima geklappt aber mittlerweile lässt die Wirkung relativ früh schon nach und dazu kommt eben das ich mittlerweile ne Spastik im rechten Bein habe.

Welches B12 nimmst du?
Es gibt eines von Vitasprint in der Apotheke das
sind Ampullen, diese sind relativ teuer.

Ging es denn wieder weg?
Ich habe ja laut Klinik eine schubförmige.
Aber laut MRT im Kopf, HS und und keine neuen Herde.
Deswegen vermutet seit 3 Jahren mein Neurologe das ich
Jetzt keine schubförmige mehr habe. Es wird schlechter
obwohl kein Schub in dem Sinne zusehen ist.

ja genau, SPMS.

Man kann dann warten und warten,
aber oft wird es einfach immer mehr
mit den Behinderungen.

Betaferon und dazu Vit. D hilft
mit seit jetzt über 6 Jahren.

Dein Neurologe wird das befürworten.

Habe ich auch. Ich bin 64 und im Herbst zum Hausarzt, weil ich auch immer diesen Schwankschwindel hatte. Dr hat mich erst zum HNO, dann zum MRT geschickt. HNO war nichts, MRT würde eine Entzündung des zentralen Nervensystems festgestellt, lauer kleine Entzündungsherde im Kopf und im Rücken. Alles deutet auf MS hin. 1 Woche KH Neurologie. U.a. 5 Tage Stoßtherapie Kortison.
Die Diagnose hat mich extrem fertig gemacht. 65 Jahre nichts gehabt. Jetzt kurz vor der Rente dann sowas.
Inzwischen geht es mir ganz gut. Die Schwindel ist fast weg. Wenn ich länger laufe, werde ich noch unsicher beim Gehen. So bei schnellen Bewegungen ict mir als wenn Gewichte an meinem Körper hängen, die dann nachschleudern. Im Sitzen und auch beim Autofahren merke ich nichts.

Ende Januar geht es in die tagesklinische Behandlung. Mal sehen, wie es weiter geht.

Fampyra verklebt lediglich offene Kalium-
kanäle, sonst nichts.

Das hält die MS nicht auf.

Gemessen an der Erkrangung finde ich das “lediglich” despektierlich.

Eine Symptombehandlung, die wirkt, gibt Lebensqualität zurück.

mir half die Rennpille auch 3 Jahre,

Rennpille ja, aber ersetzt keine BT.

Trivial!

Wenn die Indikation dafür spricht, ist die entsprechende BT ok.

bei mir kommt es immer auf den
Leidensdruck an, ich hätte 2010
off Label eskalliert, SPMS mit aufge-
setzten Schüben, horror ))-:

und jetzt https://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/index.php?kategorie=forum&kategorie2=forum&tnr=1&mnr=224166&beitragnr=224166&thread_aktpos_nav=60&thread_showtheme=&archiv_flag=2

Ich bin mir dankbar, dass ich nicht wie das
Kaninchen untätig vor der MSchlange sass.

Hallo Eddie,

was hat dir denn gegen den Schwindel geholfen?
Ich hatte erst vor kurzem MRT im Kopf und in der HWS.
HWS keine Herde vorhanden, im Kopf habe ich sehr wenige allerdings
kamen in den 3 Jahren jetzt keine neuen dazu und der Schwindel besteht weiterhin.

LG Olla

Hallo Olla,
bei meinem Mann hat Arlevert gut geholfen nach monatelangem Rumprobieren.
LG

Eigentlich nichts.
Der Schwindel ist mal mehr mal weniger und äußert sich beim Gehen von langen Wegen, dass ich am Ende gehe, als wäre ich betrunken. Das lässt sich aber aushalten.
Da ich keine erkennbaren Schübe habe, nehme ich auch keine Medikamente. Das habe ich so mit meinem Neurologen abgestimmt.