so lange die MS auch als SPMS
aktiv ist, ist das ein verlorener
Kampf.

Unbedingt die MS angehen.

Das ist leider der übliche Verlauf: zunächst die Fußheber, dann die Beine, und danach die Hände und die Arme…

Eine Kombination aus Gewichtstraining mit Schultern und Armen sowie Feinmotorische Ergoübungen sind eigentlich Standardprogramm in den ReHas um den Abbau aufzuhalten.

Der Erfolg am Ende der ReHa ist auch idR. gut messbar mit den Stäbchentests und der Handkraft.

Das macht ja Mut Spike und solch eine Aussage von Dir.
Du trainierst doch mühevoll deine Gehfähigkeit und berichtest immer wieder von Erfolgen.
Warum sollte selbiges nicht auch mit den Armen möglich sein?

Mein Anliegen ist vermutlich naiv.
Hätte einfach gerne eine Erfolgsgeschichte gelesen, damit ich nicht nur die mir persönlich bekannten Fälle vor Augen habe, bei denen sich die Arme im Laufe der Zeit komplett verabschiedet haben (logischerweise ist von denen keiner in Foren unterwegs).

Frischdiagnostizierte werden von Neuros mit dem Szenario “Sie landen im Rollstuhl, wenn Sie keine Therapie machen” motiviert Medikamente zu nehmen…
Das durchaus auch die Arme in Mitleidenschaft gezogen werden können wird nie richtig thematisiert - unlogisch!

Hallo,
mir geht es genauso wie euch. Die Hand Kraft rechts lässt voll nach, ich kann die Fingernägel der linken hat nicht mehr schneiden. Mein rechtes Bein schleift nur noch am Boden.
Zum zu Hause trainieren hier ein Tipp: pedalo bei Otto
Schaut euch doch mal die aus Holz gefertigten Sachen an. Was meint ihr dazu?

lg

MS geht ganz anders!
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Ich habe es schon oft wiederholt: ausschlaggebend für unsere Krankheit sind zu viele Schadstoffe die auf uns einwirken.
Ein Schadstoff davon ist Quecksilber, das die Myelinschicht unserer Nervenfasern im ZNS kaputt macht.
Des weiteren alle anderen Schadstoffe, die vor allem das Blutsystem mit Blutgefäßen usw. kaputt macht.
Diese Schadstoffe lösen außerdem oxidativen Stress aus, so dass der ganze Körper am Rande seiner Belastbarkeit ist.
Darunter leiden auch die Mitochondrien, welche nunmal die Kraftwerke unseres Körpers sind. Ohne die Mitos läuft beim Menschen und anderen Lebewesen gar nichts.

Unser Ziel muss also sein die ganzen Schadstoffe zu entfernen und die schlappen Mitos wieder aufzubauen.

Das versuche ich auch schon seit Jahren, ist mir aber auch noch nicht richtig geglückt. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass MS ganz anders geht als es von der Medizin beschrieben wird.

Viel Erfolg weiterhin mit der richtigen Vorgehensweise!
Rainer

Hallo Rainer,

ich sag nicht nein, zu deiner Annahme. Ich denke außerdem, dass der Körper, um “normal” zu funktionieren, den Zellen so einiges entzieht. Aber was genau, habe ich noch nicht gecheckt.
Ich nehme Vit. B hoch dosiert, Vit D, Folsäure, den Effekt, wie ich einmal durch die Einnahme dieser Präparate niederiger dosiert hatte, hab ich nun nicht mehr. Schade.
Was kann man noch machen? Keine Ahnung.
Welche Pflegestufe habt ihr denn? Ich habe die 3.
lg

Yay, die MS kann man nicht
wegtrainnieren.

Wenn du merkst, dass deine MS
in irgend einer der Formen aktiv
ist, musst du etwas dagegen
machen, unbedingt.

Ich weiss jetzt nicht, wie bei dir
der Stand mit BT ist.

Marc, ich habe mir so ein Set
mit den 9 Stäbchen gekhauft und
hatte es in der Verlaufskontrolle
in 37 Sek. geschafft.

Ohne Training brauchte ich dobbelt
so lang.

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ich nehme als BT Betaferon und
Vit D und Alles von
https://shop.seviton.de/

Meine letzte Therapie war Cladribin (Mavenclad). Die Wirkung soll mindestens 4 Jahre anhalten - bin im dritten Jahr.

Im klassischen Sinne ist meine MS nicht aktiv. Also keine Schübe und keine sichtbare Veränderung im MRT.
Die Verschlechterungen kommen auch nicht abrupt. Doch was erst tolerabel erscheint, erscheint ab einem gewissen Punkt nicht mehr akzeptabel (blöd formuliert, weil man sich ja letztlich mit jeder Einschränkung arrangieren muss…egal…Du wirst schon verstehen, wie ich das meine)

Hallo Yay,

liest sich etwas wie ein progredienter Verlauf (die “dunkle Seite”) und das ist leider, wie schon geschrieben, eine häufige Entwicklung. Mit PT kann man einiges machen, wenn du dranbleibtst. Also: Trainieren, trainieren, kleine Fortschritte sehen und nicht aufgeben.

Ring the bells that still can ring. Forget your perfect offering

Viel Erfolg, SW

pedalo Gleichgewichtstrainer unter Wasser fand ich schon herrausfordernd, ohne Wasser …schwer :wink:

PT und ein Bewegungstrainer (z.B. Motomed meist in der Kombination Arm + Bein, natürlich nicht gleichzeitig) für die Arme ist wohl das Trainingsmittel.

Bei mir kommt noch ein Tremor dazu. PT für Beine, Gleichgewicht und Bauchspannung verbessert bei mir den allgemeinen Körperzustand. Das hat bei mir auch einen positiven Effekt auf die Arme, meine ich.

Nimmst Du etwas gegen den Tremor (Betablocker)?

Derzeit noch nicht. Aber ich spiele langsam mit dem Gedanken etwas tiefer in das Thema einzusteigen.

PT hilft mir nicht und die Problematik zerschießt so langsam meine Restselbstständigkeit. Außerdem dämpft das meine Bemühungen in der PT.

Nimmst Du was? Was kann man den da nehmen?

Ich hatte einen Betablocker (Metoprololsuccinat ) probiert, das hat gut geholfen …aber ich wurde davon sehr sehr sehr müde. Ich denke bei normalen Blutdruck passt das Medi nicht so gut.

Ich nahm bis vor einigen Jahren Ramipril 5mg (1-0-1) und Amlodipin (1?-0-0?). Durch “keine Softdrinks und Süßigkeiten”, Sport im Rahmen meiner Möglichkeiten und Selbstbeurteilung / Selbstmedikation bin ich runter auf Ramipril 2,5 mg (1-0-0).

Ich würde das glaube ich probieren und fester Schlaf in der Nacht täte mir auch sehr gut.

Hast Du da medizinische Erkenntnisse zur Wirkung von Betablockern auf einen Tremor?

Für meinen Neuro ist das 1.Waffe der Wahl, im Internet finde ich auch kaum Alternativen. Das leichte zittern nervt mich schon, gerade wenn ich trinke oder esse. Ich werde mal meinen Neuro fragen ob Rami oder Amlodipin mir helfen könnten, aber erst muss das Baclofen passen…

Hallo Yay,

um dir noch ein bisschen Mut zu machen, ich denke, mir ist es gelungen, durch Physio, Ergo und eigenes Training meine Armkraft und Motorik des besseren Arms zu erhalten und sogar ein wenig zu verbessern und das schon über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Nachlassende Kraft macht einen natürlich immer unruhig, das ging mir auch so, aber im gewissen Rahmen ließen sich die Muskeln auch wieder auftrainieren. Taubheitsgefühle zur Kraftlosigkeit dazu fand ich auch immer besonders alarmierend, habe aber festgestellt, dass manchmal nur ein Muskeln, eine Sehne oder Faszie im Nackenbereich oder in der Schulter festgehangen hat.

Hast du eigentlich mit Spastik zu tun? Dann würde ich noch etwas mehr schreiben.
Alles Gute und viel Erfolg beim gezielten Training :slight_smile:

Hi,

ich habe irgendwie noch Versuchsberührungsängste. Wenngleich jetzt vermutlich ein geeigneter Augenblick für mich wäre mal zu testen.

Linker Arm / Hand (Tremor) ist selbst für grobmotorisches Sachen nicht mehr zu gebrauchen. Kraft ist vermindert geht aber noch.

Im linken Bein ist mein Klonus sofort auslösbar.

Bei Belastung geht beides “schneller als sofort”.

Gepaart mit Rollstuhl vermutlich eine eher blöde Kombination.