Für mich hat sich der VDK gelohnt, aber da gibt es leider große Qualitätsunterschiede.
Bei meinem Rentenantrag hat mir damals der Sozialdienst im KH geholfen. Ich bin damals zu der Dame reingelaufen und meinte zu Ihr, ich hab zwar studiert, aber ich versteh nur Bahnhof… sie lachte und meinte, deshalb helfe ich Ihnen ja, denn die Formulierungen sind die Hölle, wenn man nicht so wie ich jeden Tag damit zu tun hat wie ich.
Sowohl sie als auch die Dame beim VdK haben mir sehr geholfen. Ich glaube, wenn ich das ausgefüllt hätte wäre das schief gegangen. Ich neige dazu, das ganze nicht so schlimm zu nehmen. Wenn ich meinen letzten Arztbrief lese bin ich sehr krank, naja ich denke es gibt Leute, denen es schlechter geht als mir…
Klar nehme ich Verschlechterungen wahr aber wie sagte ein Psychiater zu mir, sie nehmen ihre Grenzen an um sie dann gleich wieder weg zu schubsen.
Das Problem ist immer die subjektive Wahrnehmung. Eine Sozialarbeiterin meinte zu mir ich könne froh sein wenn ich Pflegegrad 1 bekäme, der Chef vom VdK meinte 3 mit Hilfe der Chefin von meinem Pflegedienst bekam ich 2. Die Dame vom MDK meint, ja Sie. Stehen schnell auf, aber dann brauchen sie Zeit um sich zu sortieren. Als ich den Bericht las beschwerte ich mich bei meinem Neuro, ich müsse allen Ernstes zu Einschränkungen stehen, die ich gar nicht wahrhaben will. Er meinte nur Endlich.
Klar nehme ich für mich meine Schwächen wahr aber dazu zu stehen ist was anderes.
Jmd anderes kann die Defizite besser schildern und jmd der sich mit den Formulierungen gut auskennt erst recht…
Such Dir eine entsprechende Hilfe…
Mein Mann traut mir mehr zu als ich mir. Die Wahrheit liegt dazwischen…
Jmd der einen nicht zu gut kennt tut sich meist leichter und der die richtigen Formulierungen kennt…