Irre!
Wir behandeln die Falschen.
Unser Problem sind die
Normalen!

… sonst kann man nicht vom Herzen lachen!

Das ist (verkürzt erklärt) der Grund, warum ich mir dachte, dass ihr nicht nur ein Schmunzel, sondern sogar ein klares, gesundes Lachen erleben könnt, wenn wir über sehr ernste Dinge reden… aber nach dieser “Formel”!
Wir, die “Normalen”…

Denn, der Humor ensteht oft aus täglich erlebten, todernsten Gründen und um uns seelich zu “retten”. Humorvoll sein hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun - nicht im Geringsten!
Manche werden vom Leben so sehr überfordert, dass sie krank werden. Psychisch krank. Das ist, wenn ihre Seele krank wird. es kann zu weiteren Komplikationen führen.

Wir, “Normalen”, sind des öfteren ziemlich krititisch gegenüber “solchen Menschen”, dabei sind wir gar nicht in recht.

Wer könnte uns diese Sache besser und lustiger erklären, als ein Psychiater (also ein Hirn-Doktor), der gleichzeitig Psychologe ist ( “Doktor” für die Seele), der auch noch ein… Satiriker (!) ist?
Ich rede von einem prominenten, deutschen Psychologen, der seine “Ratschläge” in Form humorvollen Ansätze, die er in seiner Arbeit, in seinen Büchern und auch in TV an den Mann bringt: Manfred Lütz

Keine Sorge, ich werde hier nicht sein ganzes Buch Kapitel nach Kapitel präsentieren (!) - nicht das ist mein Ziel und habe auch keinen Vertrag mit ihm - sondern nur solche lustige Dinge zitieren, die wissenswert sind, uns zum Denken verführen und auch zum Lachen.
Seine Schreibstil ist in diesem Buch wunderbar einfach unn humorvoll, ein Lesegenuß!

Das Buch fängt sehr schön an, mit einem Vorwort von einem anderen, genauso gut bekannten Arzt, Buchautor und Kabarettist: Eckart von Hirschhausen. Auch er hat über Glück nachgedacht und geschrieben (“Glück kommt selten allein”, ich empfehle es euch wärmstens).
Beide sind also Fachleute im “Seelisches Glück und Lachen”…

Ich wiederhole, was ich schon mal anmerkte:
NIEMAND in der Gruppe muss sich verpflichtet fühlen das zu lesen.
Es ist aber empfehlenswert…

Vorwort

"Das häufigste Vorurteil Psychiatern gegenüber lautet: Die sind doch alle selber nicht normal! Das vorliegende Buch kann dieses Vorurteil zum Glück nur bestätigen. Manfred Lütz ist nicht normal. So viel steht schon mal fest.
Ob “normal” aber das Gegenteil von krank, das Gegenteil von außergewöhnlich oder ganz was anderes ist - das muss der Leser selbst herausfinden.

Der Autor ist Seelenarzt mit Leib und Seele. Und die braucht man.
Seine Klinik liegt in der Nähe des Kölner Flughafens. Und wer dorthin fährt, weiß wieder: Die besten Pointen schreibt das Leben:
Die Autobahnausfahrt heißt ungelogen… “Wahn”!

Die ärztliche Kunst besteht darin, so viel NICHTS zu tun, wie nur möglich.
Das gilt für Psychiater wie für Chirurgen.
Ein Chirurg braucht 2 Jahre, um zu wissen, wie eine Operation zu machen ist. Und 20 Jahre, um zu wissen, wei eine Operation NICHT zu machen ist.
Genauso braucht ein Psychiater viele Jahre, um zu wissen, wann er einen merkwürdigen Menschen NICHT behandelt.

Wer sich mit psychisch Kranken beschäftigt, der gewinnt einen besseren Blick dafür, was alles noch normal ist und was ein echtes Problem.

Das menschliche Gehirn ist die komplizierteste Sache der Welt. Dummerweise kommt es ohne Gebrauchsanweisung zurecht. Automatisch gehen die meisten Menschen intuitiv falsch damit um. Die sagen:
“Ich möchte mir das Gehirn möglichst lange frisch erhalten, indem ich es möglichst selten benutze!”…

Falsch! Das Gehirn kann man trainieren wie einen Muskel, machen Sie keinen Schließmuskel daraus! Alles, was wir oft tun, verändert unsere Hirnstruktur.

“Auf die Dauer der Zeit, nimmt sie Seele die Farbe der Gedanken an”, sagte schon Marc Aurel vor 2000 Jahren in Rom.
Heute nennen wir das “Neuroplatizität”, sprich: Nervenzellen formen sich neu, wenn sie benutzt werden."


(Fortsetzung folgt)

Vorwort von Eckart von Hirschhausen/ Auszüge

Das geht uns,
gerade uns an!

Nervensignale suchen sich selbst auch neue Wege!
Sie müssen nur angeregt werden.
Das kannst, mit ein wenig Unterstützung, nur DU!

Meine Familie trifft sich heute, um zu überlegen und zu besprechen,
wie man mit dem schwarzen Schaf der Familie zukünftig umgeht.
Gott sei Dank bin ich nicht eingeladen.

Ich hatte einen Streit mit meiner Freundin
und wollte sie anrufen.
Sie hat aber nicht abgenommen
und daher habe ich ihr ein WhatsApp geschrieben: Ich würde mich freuen,
wenn du abnimmst!
Irgendwie war das dann auch wieder nicht richtig!