Hallo zusammen,

schon seit einigen Jahren begleiten mich täglich neuropathische Schmerzen. Mehrere Ärzte haben mir schon zu einem Therapieversuch mit Lyrica geraten, den ich aber immer abgelehnt hatte, aus Sorge vor den Nebenwirkungen. Bei meinem letzten Neurologen-Termin hatte ich mich dann aber doch dazu entschieden Pregabalin (erstmal nur 25mg abends) auszuprobieren, weil die Schmerzen langsam immer etwas schlimmer werden. Beim Abholen des Medikaments hat mich die Apothekerin jedoch sehr davor gewarnt. Sie meinte gerade in meinem Alter und bei bestehender Fatigue würde sie mir davon abraten, zumal Pregabalin häufig auch sehr auf die Psyche gehe. Nun stehe ich wieder sehr verunsichert da und weiß nicht, was ich tun soll…

Kurz noch zu mir:
Ich bin 27 alt, weiblich
Symptome: Fatigue, Neuropathische Schmerzen, Missempfindungen (Brennen, Kribbeln, Stechen, Krämpfe…) v.a. in den Beinen, z.T. aber auch in den Armen (vorwiegend in den Händen), Steifigkeitsgefühl in den Beinen (vorwiegend morgens), leichte kognitive Defizite, leichte Kraftminderung
Medikamente: bisher keine

Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich sicher davon ausgehen, dass alle Nebenwirkungen wieder verschwinden, wenn ich Pregabalin absetze oder kann es auch zu Langzeitschäden kommen?
Von Langzeitschäden habe ich schon ein bisschen was gelesen, aber können diese auch schon nach einem kurzen Einnahmezeitraum erfolgen? Ich habe es jetzt erstmal nur für 14 Tage verschrieben bekommen.

Meine Sorge ist einfach, dass die Nebenwirkungen stärker sein könnten, als die eigentliche Wirkung… Wenn ich aber davon ausgehen könnte, dass (falls ich es nicht gut vertragen und wieder absetzen sollte) alles so ist wie vorher, würde ich das Medikament ausprobieren, in der Hoffnung davon profitieren zu können.

Danke schonmal! :slight_smile:
Viele Grüße
La.Ra

Du schleichst es ja langsam ein, geht mit 25mg los und endet dort vielleicht schon. Ich habe keine Nebenwirkungen und keine Schmerzen mehr :smiley:

Hallo,
ich nahm zwar nicht Pregabalin wg meinen neuralgien sondern gabapentin. Es wurde pregabalin aber überlegt.

Bei gabapentin konnte ich zwar erst mit recht hoher dosis meine nervenschmerzen ertragen, aber letztlich nach einigen Monaten auch wieder langsam ausschleichen. Rest Symptomatik besteht.

Im allgemeinen hören sich unsere Symptome sehr ähnlich an.

Vielleicht gabapentin ein Versuch wert?

Danke für die Antwort! Das klingt gut und macht Mut :slight_smile:

Danke für die Antwort :slight_smile:

Meine Neurologin meinte, dass Gabapentin noch häufiger müde machen würde, weshalb sie Pregabalin bei mir vorgezogen hatte. Ich sehe allerdings in den Nebenwirkungslisten keinen Unterschied in der Häufigkeit bzgl. der Müdigkeit zwischen den beiden Medikamenten, kann es aber selber nicht genauer beurteilen bzw. einschätzen.

Hallo La.Ra,

bist du inzwischen weitergekommen?
Ich frage deshalb, weil ich so ziemlich die gleichen Symptome habe wie du. Ich nehme tgl. 1 x 100 mg Pregabalin, nützt aber nur für ein paar Stunden.
LG inge

Hallo zusammen,

schon seit einigen Jahren begleiten mich täglich neuropathische Schmerzen. Mehrere Ärzte haben mir schon zu einem Therapieversuch mit Lyrica geraten, den ich aber immer abgelehnt hatte, aus Sorge vor den Nebenwirkungen. Bei meinem letzten Neurologen-Termin hatte ich mich dann aber doch dazu entschieden Pregabalin (erstmal nur 25mg abends) auszuprobieren, weil die Schmerzen langsam immer etwas schlimmer werden. Beim Abholen des Medikaments hat mich die Apothekerin jedoch sehr davor gewarnt. Sie meinte gerade in meinem Alter und bei bestehender Fatigue würde sie mir davon abraten, zumal Pregabalin häufig auch sehr auf die Psyche gehe. Nun stehe ich wieder sehr verunsichert da und weiß nicht, was ich tun soll…

Kurz noch zu mir:
Ich bin 27 alt, weiblich
Symptome: Fatigue, Neuropathische Schmerzen, Missempfindungen (Brennen, Kribbeln, Stechen, Krämpfe…) v.a. in den Beinen, z.T. aber auch in den Armen (vorwiegend in den Händen), Steifigkeitsgefühl in den Beinen (vorwiegend morgens), leichte kognitive Defizite, leichte Kraftminderung
Medikamente: bisher keine

Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich sicher davon ausgehen, dass alle Nebenwirkungen wieder verschwinden, wenn ich Pregabalin absetze oder kann es auch zu Langzeitschäden kommen?
Von Langzeitschäden habe ich schon ein bisschen was gelesen, aber können diese auch schon nach einem kurzen Einnahmezeitraum erfolgen? Ich habe es jetzt erstmal nur für 14 Tage verschrieben bekommen.

Meine Sorge ist einfach, dass die Nebenwirkungen stärker sein könnten, als die eigentliche Wirkung… Wenn ich aber davon ausgehen könnte, dass (falls ich es nicht gut vertragen und wieder absetzen sollte) alles so ist wie vorher, würde ich das Medikament ausprobieren, in der Hoffnung davon profitieren zu können.

Danke schonmal! :slight_smile:
Viele Grüße
La.Ra

Hallo, Ich nehme seit 1 Jahr Pregabalin.1 mal Morgens 150 mg und 1 mal Abends 150 mg, die Schmerzen sind trotzdem noch da und auch das kribbeln in den Beinen.Nur die Krämpfe sind weniger geworden , das heißt aber nicht das sie vollständig weg sind. Erst gestern Nacht bin ich davon aufgewacht. Ich harte von anderen MS Kranken gehört das sie vom Pregabalin völlig schmerzfrei sind. Jeder reagiert wahrscheinlich anders darauf. Probiere es einfach aus vielleicht hilft es dir ja. Rede mit deinem Neurologen.
Liebe Grüße Conny