Guten Morgen,

ich habe meine Diagnose bereits seit 7 Jahren, es begann ganz klassisch mit der Sehnerventzündung. Damals war ich 33 Jahre, meine Kinder waren 1 und 4 Jahre. Nach den 5 Tagen Cortison war mein Auge wieder gut, wurde über Medikamente aufgeklärt, sollte an Studien teilnehmen ect…

Ich hab mich informiert und mit einem guten Neurologen erstmal entschieden abzuwarten.

Letztendlich war ich 7 Jahren in keinem MRT, nicht mehr beim Neurologen. Mir ging es gut. Nicht immer, ja… da gabs immer mal wieder Symptome, aber alle waren so schwach, niemals hätte ich dafür Cortison genommen. Ich bin in sehr guter homöopathischer Behandlung und damit kam ich bis jetzt wunderbar klar.

Anfang des Jahres bekam ich stechende Schmerzen im Schädel und der HWS… Letztendlich wurde mein rechter Arm pelzig. MRT der HWS zeigten 2 neue Entzündungsherde, MRT Schädel: nichts aktives zu sehen, ein paar kleine Herde im Vergleich vor 7 Jahren dazu gekommen.

Diese Neuralgien wurden so schlimm, alle paar Sekunden ein heftiger Schmerz ausgehend von der HWS in den Hinterkopf. Wurde auf Gabapentin eingestellt und bekam natürlich 5 Tage Cortison. Abgesehen von den ganzen Cortison-Nebenwirkungen wurde die Pelzigkeit besser, für die Schmerzen half es nicht.

Bis April nahm ich das Gabapentin, seitdem arbeite ich wieder komplett homöopathisch. Es ist okay, nicht gut, aber so dass ich zurecht komme. Nicht jeder Tag ist gleich. Psychisch geht’s mir wunderbar. Mein Geist und meine Seele erholen sich.

100% fit bin ich noch nicht, müde, schwere Beine, brennende Hautstellen immer mal wieder.

Meine MS ist aktiv, das ist mir klar.

Der nächste Neurologen Termin steht an.

Ich weiß, die meisten nehmen die Basistherapie. Ich möchte auch keine riesen Diskussion anfangen, jeder muss es selbst für sich entscheiden.

Und trotzdem tu ich mich so schwer. Ich hab zugleich Hashimoto und eine Autoimmunhepatitis.

Ich arbeite in der Medizin und schätze diese sehr. Zugleich bin ich aber trotzdem von der Basistherapie nicht überzeugt.

Ich hab richtig Angst vor der Basistherapie. Empfohlen werden mir die Interferone. Bei dem Spritzen werde ich immer an die MS erinnert - ich hatte so tolle Jahre, ich habs oft einfach vergessen krank zu sein - wenn dass meiner Psyche nicht am besten tut?

Bei ca. 30% schlägt die Basistherapie an… puhhhh…

Wenn ich die Nebenwirkungen wie Flushs, Erkältungssymptome ect lese… ich bin verheiratet, habe 2 Kinder, arbeite halbtags…

Wie lange machen das meine Organe mit? Komme ich in den Teufelskreis weil es ja für jede Nebenwirkung einfach ein entsprechendes Medikament gibt? Das kann doch nicht gesund sein.

Ich kann damit meinen Alltag nicht leben.

Machen sich darüber noch andere Gedanken?

Einen schönen wenn auch verregneten Sonntag und Grüße aus Oberbayern

Ich hatte einen ähnlichen Verlauf. Nach der Diagnose 8 tolle Jahre ohne Probleme und ohne Behandlung.
Dann konnte ich es leider nicht mehr verdrängen, die Details erspare ich Dir…

Im Nachhinein würde ich mich für Coimbra entscheiden, wenn ich noch in der entzündlichen Phase wäre. Gerade in diesem noch recht jungen Stadium (für MS-Verhältnisse…) gibt es doch erstaunliche Erfolge.
Ich weiß, dass das sehr kontrovers diskutiert wird.

Wenn Dich das interessiert, melde Dich in der Facebook-Gruppe an, da bekommt man erstmal den besten Überblick.
https://www.facebook.com/groups/Coimbraprotokoll

LG
Uwe

Hallo Löwenmama,

das tut mir leid, dass du dich da gerade scheinbar in die Ecke gedrängt fühlst, von deinem Körper, deinen Gedanken… Ich denke, dass du mit den Beschwerden, die du beschreibst, den Zustand des “ich habs oft einfach vergessen krank zu sein” vielleicht so nicht mehr wiederkriegen wirst, deswegen kann das eigentlich kein Argument gegen eine Therapie mehr sein.

Wichtiger finde ich immer, dass man voll hinter seiner Entscheidung steht, etwas zu nehmen, denn der Betroffene kriegt ja dann auch die Nebenwirkungen und muss da durch. Ein Medikament regelmäßig einzunehmen hatte bei mir irgendwann den Status von Zähneputzen - ich habe bei den Interferonen (lang ists her) nicht bei jeder Spritze an MS gedacht. Die gehörte zum Abendprogramm und Punkt. Nebenwirkungen kriegt nicht jeder, nicht im gleichen Umfang, und nicht dieselben. Aber die Möglichkeit besteht natürlich. (ich selbst hatte NW die ersten zwei Einnahmewochen und dann war für immer Ruhe im Karton.)

Was so ein Körper langfristig mitmacht, weiß natürlich auch keiner. Bei mir hatte Vorrang, die MS zu stoppen, ich war bei Krankheitsbeginn über ein Jahrzehnt jünger als du bei Ausbruch, habe seitdem immer Medikamente genommen und bin jetzt über 40 und mein Körper verdaut die Medis ganz gut, würde ich sagen.

Ich glaube, du musst für dich klären, worauf du dich mit deinem Satz “Ich kann damit meinen Alltag nicht leben.” beziehst. Auf die MS, die vielleicht noch mehr Potenzial entwickelt? Dann vielleicht pro Medikament? Oder auf die Unklarheit, was ein Medikament mit deinem Körper macht? Dann vielleicht eben doch keins. Ich glaub, ein Zwischending gibts da kaum. Wobei du ja gerade nicht überlegst, mit einer der scharfen Drogen, die es auch so gibt, einzusteigen. Interferone könnten ein bisschen von beidem sein? Die wäre leichter wieder abschaffbar, wenn du nicht klarkommst, als andere Therapien. Hauptsache, du stehst dahinter. Niemand muss irgendwas!!!

Viel Kraft dir!

Solange ich nicht bei einem Coimbra Doc gewesen bin bin ich auch bei Coimbra sehr skebtisch gegenüber. Warum??? Ich bin Frau, habe Osteoporose… ich habe meine Osteoporose seit mehr als 10 Jahren ohne giftige Osteoporosemedis im Griff und das trotz Cortipuls…

Womit??? Calcium, D3 und K2

Allerdings muß man aufpassen mit der Höhe. Nierensteine sind eklig erst Recht wenn man eine geschädigte Niere hat.

Seit mir ein Mitbetroffener schilderte, daß er Coimbra mache mit einer calciumarmen Ernährung. Da klingelten bei mir die Alarmglocken…

Coimbra hat viele positive Aspekte, aber wie bei allem Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste…

… Ich hab richtig Angst vor der Basistherapie. Empfohlen werden mir die Interferone. …Bei dem Spritzen werde ich immer an die MS erinnert - ich hatte so tolle Jahre, ich habs oft einfach vergessen krank zu sein - wenn dass meiner Psyche nicht am besten tut?..

Einerseits verstehe ich Dich andererseits denke ich der Zeitpunkt ist gekommen, Dich Deiner Diagnose zu stellen.

Ich durfte mich mit 34 mit den Diagnosen MS und 3 Monate später mit Brustkrebs auseinander setzen. Ich bin psychisch stark, Aber das haute mich auch um. Traumjob, Familienplanung, Hochzeit… Das war wie mit 360 gegen die Wand. Ich war mit meinenen 2 Nervenzusammenbrüchen insgesamt ein dreiviertel Jahr im KH…

Du kannst der MS und ihren Folgen nicht ausweichen. Meine beste Freundin hat Diabetes Typ1. Sie mußte sich während unserer Schulzeit täglich spritzen und Orbit war unser Standard Kaugummi obwohl Big Red besser schmeckte.

Du hast die Wahl, Du suchst Dir Hilfe und gehst es an oder Du versuchst davon zu laufen. Die MS ist meist schneller. Ich weiß, das hört sich ziemlich mitleidlos an.
Was meinst Du wie ich mich gerade fühle, ich bin kurz vor Corti und mein Mann hat gerade Urlaub, wir waren gerade einkaufen und dann noch Auto gucken, glaub mir, wie ich gerade laufe alles andere als ein Spaß. Aber thats life.

Wenn mein Mann manchmal ein Problem mit Krankheit hat so verstehe ich das, außer mit mir hat er mit Kranken nix zu tun. Du arbeitest im medizinischen Bereich, da müßtest Du doch auchschon einiges gesehen haben…

Vielleicht verstehe ich das auch alles nicht, weil ich mein ganzes Leben zu tun hatte. Man kann auch mit einer chronischen Erkrankung schönes erleben, Lachen etc.
Sorry aber die Einstellung spielt eine große Rolle. Als ich im KH meiner Bezugsschwester gegenüber in der Vergangenheit schwelgte schaute sie mich an und fragte mich, wollen Sie allen ernstes wieder 17 sein??? Och nöööö…

Sorry unser Leben ist nicht nur Party und Wellness, alles kann sich sehr schnell ändern und dann??? Willst Du den Rest Deines Lebens in der Ecke sitzen und jammern, ich habe MS mein Leben ist vorbei…

Jeder hat in seinem Leben Höhen und Tiefen. Ich finde sicher auch nicht alles toll was mit meiner MS zusammenhängt. Ich bin EU, hab viele nette unsichtbare Symptome. Hab auch Gemütsschwankungen… Es lebe die Tagesform…

So jetzt muß ich enden, der Alltag ruft, trotz Berenting

Kämpfe um Dein Leben…
Es lohnt sich

Idefix

Von meiner MS weiß ich seit 93.
Von der Osteoporose seit 1999.
Seit 2004 nehme ich 5000 Einheiten Vit. D³ täglich plus 500mg Kalzium.
Ob ich deshalb! schubfrei bin, möchte ich nicht behaupten.
Ob man dieses langfristige Experiment durchführen möchte bleibt jedem selbst überlassen.
Für mich
hat es sich gelohnt

Basistherapien haben die Anzahl der Verordnungen von Rollstühlen bei MS-Erkrankten tatsächlich sinken lassen?

Die Therapie läuft Dir nicht davon…es ist immer wichtig, das Du selbst dahinter stehst und das machst Du im Moment nicht…sag ich einfach mal. Lebe das Leben, was Du ja auch wirklich machst. Den Moment einer Therapie entscheide für Dich selbst…so lang man zweifelt…ist es nicht gut.
Ich hatte so tolle Jahre…nein Du wirst noch viele tolle Jahre haben…immer vorwärts schauen, aber da ist der Mensch generell talentiert…ich rede auch viel von Früher…ist schlecht, aber das schaffen auch Menschen ohne MS…
Momentan bin ich sehr Therapieresistent und kann Dich zu gut verstehen.
VG auch aus dem schönen Oberbayern

Hallo,

behandelst du auch die Autoimmunhepatitis nicht und hast damit keine Probleme?

Mir hat ein MS Medikament die AIH eingebrockt und mindestens ein Mal im Jahr habe ich akutes Leberversagen.

Mehrfach wurde ich zur High Urgency (HU) Transplantation gelistet und kurz vor Ende hat meine eigene Leber wieder funktioniert, die Transplantation konnte abgesagt werden.

@ sucher: stabiler Stack :smiley:
Wie hoch ist Dein Kalzium im Serum? Haste auch mal ein 24/h Urin gemacht?

Das habe ich alles bereits anderweitig geschrieben.

Es geht nur mit einem Protokollarzt und dann passiert da auch nix.

Aber ich trete hier garantiert keine Coimbra-Diskussion los, definitiv die falsche Plattform dafür.

LG
Uwe

@ sucher: stabiler Stack :smiley:
Wie hoch ist Dein Kalzium im Serum? Haste auch mal ein 24/h Urin gemacht?

Alles im grünen Bereich

Vielen Dank für die vielen tollen, informativen und überlegten Antworten. Ich lese sie immer wieder und mein Kopf und meine Gedanken arbeiten auf Hochtouren.

Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll - ich brauch wieder Zeit zum Nachdenken.

Was absolut richtig ist, dass ich noch nicht 100% hinter meiner Wahl, erst mal weiterhin ohne Basistherapie zu leben, stehe. Das kleine Männchen in mir flüstert mir immer mal wieder ängstliche Gedanken zu.

Aber ich schätze den Satz “die Therapie läuft dir nicht davon” sehr, auch wenn viele anders denken. Ich muss mir einfach sicher sein. Das war ich auch 7 Jahre, jetzt hats mich einfach umgehauen und ich brauch wieder Zeit mich neu zu finden.

Eigentlich wäre morgen mein Neurologentermin, das Schicksal meint es gut mit mir, die Ärztin ist krank und ich hab weiterhin 2 Wochen Bedenkzeit.

Meine Autoimmunhepatitis macht mir wirklich absolut keine Beschwerden und hatte es auch nie. Es war eher ein Zufallsbefund nach der 2. Entbindung. Ab diesem Zeitpunkt habe ich aber auch mit der Homöopathie begonnen und seitdem nie mehr (abgesehen unter Gabapentineinnahme) hohe Leberwerte gehabt.

Meinen aktuellen Calciumwert weiß ich nicht, aber ich hatte vor 2 Wochen eine Blutabnahme bei der Heilpraktikerin (Calcium ect… Schwermetalle werden getestet. Nach dem Besprechungstermin kann ich mehr dazu sagen.
Mein Vit D ist bei 36. Angefangen hab ich bei 9. Das wird langsam. Da bleib ich dran und werde mich auch gerne über Coimbra informieren.

Ja ich arbeite in der Medizin… Ich sehe aber nicht nur zufriedene Patienten. Ich erlebe Patienten die ohne der Schulmedizin nicht mehr leben würden, wie gesagt, zum Glück gibt es sie.
Und doch sehe ich Patienten, denen, geplagt von Nebenwirkungen, das Leben richtig schwer gemacht wird.

Die Schulmedizin behandelt ein Symptom. Was falsch “wächst” im Körper wird rausgeschnitten. Aber der Grund warum es zu den einzelnen Beschwerden kommt, wird oftmals nicht geklärt. Ein Medikament soll schnell helfen und Schmerzen verhindern. Aber was es psychisch, organisch…ect macht wird oft nicht bedacht.

Dies ist einer der Gründe, warum mein Herz für die Homöopathie schlägt.
Das kann man verstehen, muss man aber nicht.

Wie schon oft geschrieben, jeder entscheidet für sich selbst.

Ich wünsch euch was!

Schöne Grüße

Kalzium und 25og in zahlen würde mich interessieren,
ich nehme 600mg Ca+ und 20.000 alle 2 Wochen und habe 2,10 mmol/l und 100 nmol/l.
danke

Deshalb will ich da mit einem Protokollarzt reden. Ich habe sehr viele schwierige, Einflußfaktoren, da muß ein Profi ran.
Das ist alles ziemlich kompliziert, da werden mir solche Gruppen im Frazenbuch nicht weiter helfen
Sorry aber ich finde FBgruppen bedeuten Stress…

Liebe Löwenmama,

mach deinem Nick alle Ehre - Du schaffst das.

Ohne Schulmedizin, würde es mich nicht mehr geben und dessen bin ich mir sehr bewußt…

Ich halte viel vom komplementären Ansatz und wenige ist oft mehr.
Durch eine Reha in Bad Kötzting hab ich viel über TCM gelernt…
Bin bis heute fasziniert und Naturheilkunde dazu

Nighty

Deshalb will ich da mit einem Protokollarzt reden. Ich habe sehr viele schwierige, Einflußfaktoren, da muß ein Profi ran.
Das ist alles ziemlich kompliziert, da werden mir solche Gruppen im Frazenbuch nicht weiter helfen
Sorry aber ich finde FBgruppen bedeuten Stress…


Du siehst das leider völlig falsch, sorry

Über die FB-Gruppe habe ich einen kompetenten Protokollarzt (Internist) in meiner Nähe gefunden.
Und auch sonst habe ich dort alle Infos bis ins kleinste Detail bekommen.

– Aber FB-Phobiker kann man fast genauso schwer überzeugen wie Corona-Leugner, imho.

So das wars aber definitiv hier an dieser Stelle zu Coimbra.

Alles Gute
Uwe

Habe die Zahlen nicht parat.
Da mein Hausarzt meinte, es sei alles im Normbereich = Mittelwerte haben mich die Einzelheiten nicht weiter interessiert.
Würde erst hellhörig, wenn die Grenzen überschritten werden.

Meine Dosis
500 mg und 5 000 pro Tag = 70 000 in 2 Wochen
Nehme 10 000 der Kapseln.
Also jeden 2. Tag eine!
In den Brausetabletten Calcium vom Netto sind auch noch ein paar Mü.
Nicht der Rede wert.
Beachte: Vit. D ist fettlöslich. Also zu den Mahlzeiten!

Habe die Zahlen nicht parat.
Da mein Hausarzt meinte, es sei alles im Normbereich = Mittelwerte haben mich die Einzelheiten nicht weiter interessiert.
Würde erst hellhörig, wenn die Grenzen überschritten werden.

Meine Dosis
500 mg und 5 000 pro Tag = 70 000 in 2 Wochen
Nehme 10 000 der Kapseln.
Also jeden 2. Tag eine!
In den Brausetabletten Calcium vom Netto sind auch noch ein paar Mü.
Nicht der Rede wert.
Beachte: Vit. D ist fettlöslich. Also zu den Mahlzeiten!

Ich würde noch anfügen, dass Vitamin D3 Tabletten (am besten als Kombipräparat Vitamin D3+K2) möglichst schon zum Mittagessen eingenommen werden sollten, da sie am Abend die Melatoninproduktion hemmen und Einschlafprobleme verursachen können.

Ich persönlich nehme 5000 IU täglich, sollte ich es nicht über die Sonne aufnehmen. Also während dem Sommer habe ich eher selten Tabletten genommen.
Zu berücksichtigen beim Sonnen zur Aufnahme von Vitamin D: Keine Sonnencreme! Wer sich einschmiert beim Sonnen nimmt kein Vitamin D auf. (Ich lege mich meist zw. 30 und 60 min in die Sonne). Wichtig ist auch, die nackte Fläche ist wichtiger als die Dauer. Also jemand der mit langer Hose und T-Shirt für eine Stunde in der Sonne liegt, nimmt weniger Vitamin D auf als jemand der 10 Minuten in der Badehose/Bikini Sonne tankt.
Da Vitamin D über die Haut aufgenommen wird, sollte man nach einem Sonnenbad nicht sofort duschen, da sonst die Aufnahme gestört wird. (Aber ist manchmal nicht anders möglich - wenn ich überhitzt bin dann lässt Uthoff grüßen … und er kann manchmal erbarmungslos sein, da hilft nur umgehend eine kalte Dusche).

Ich halte Vitamin D zwar nicht für ein Wundermittel, denke aber schon man sollte es auf jeden Fall auf einem guten hohen Niveau haben (am besten über 50 ng/ml). Schaden kann es jedenfalls nicht. Mediziner übertreiben es gerne mit den gutgemeinten Warnungen bezüglich Überdosierung, da müsste man schon über Jahre weit über 10.000 IU zu sich nehmen, um überhaupt in die Nähe einer Überdosierung zu kommen. Und selbst da ist es sehr unwahrscheinlich. Wobei ich schon festhalten möchte, dass ich täglich nicht mehr als 5000 IU nehme. Wenn man zu diesen Präparaten greift, sollte man sowieso sein Vitamin D im Blut regelmäßig bestimmen lassen (alle 3 oder zumindest 6 Monate).