Hallo

Kennt ihr Strategien gegen das Hilfslosigkeitsgefühl, wenn ihr total überfordert seid und die Probleme nicht zeitnah lösbar sind?

Atemübungen mache ich schon,was gibt es ausserdem?

VG,Tom

Nur ein Wort:

laissez-faire

Hallo Tom,
zur Stärkung der Resilienz eignet sich aus meiner Sicht:

  • Autogenes Training
  • Meditation (die App von Headspace nutze ich gerne für mich)
  • angenehme Gerüche, Farben, Geräusche mit denen du Positives verknüpfst
  • Das Problem akzeptieren, versuchen, zu strukturieren, erkennen, wann es Sinn macht, die Problemlösung anzugehen. Und solange es noch nicht an der Zeit der Lösung ist, Problem versuchen, hintenanzustellen. Dein Leben besteht niemals nur aus diesem einen Problem. Viel wichtiger ist zu wissen, dass es noch sehr viele tolle Dinge gibt, die auch gesehen werden wollen.
  • Mach dir täglich bewusst, wofür du dankbar bist. Suche dir fünf Dinge. Daran kann man sich festhalten und positiver in den Tag gehen. Am Abend noch einmal über den Tag resümieren und bewusst!! das Positive!! suchen.
  • lasse nicht zu, dass dich das Ohnmachtsgefühl einlullt.
  • Sport und Bewegung. Ohnmacht ihm Geist macht unbeweglich. Aber gegen diese ständige Grübeln hilft körperliche Bewegung
  • Auf die Situation wütend werden, sich von ihr abgrenzen. Wut zulassen und dann ablassen, schreien, Sport, auch weinen ist ein Ventil. Hilflosigkeit macht verzweifelt. Verzweiflung engt ein. Wer will eingeengt sein? :wink: Da kann so ein Wutanfall schon mal die Fesseln sprengen.
  • Ein Therapeut ist auch eine gute Unterstützung. Je nachdem wie lange die Problemlösung dauert und Kraft verbraucht, wäre es eine Überlegung wert, ob du dir nicht noch einen “Mitstreiter” auf deinem Weg suchst.

Es gibt das Modell des Energietopfes.
https://www.projektmagazin.de/sites/default/files/styles/teaser_two_columns_desktop/public/bild2_0.jpg?itok=_MV0VB0D

Du hast eine gewisse Menge an Widerstandskraft. Geht Engergie aus dem Topf raus, muss positive Energie nachgefüllt werden. Auch, wenn es gerade nichts mit dem Problem zu tun hat, das dich gerade umtreibt. Wenn aber ein großes Ungleichgewicht zwischen Positiv und Negativ entsteht, wird dein Energietopf immer leerer und Burnout, Depression usw. droht. Was nicht heißt, dass man automatisch dort “landen” wird.
Versuche trotz allem angenehme, positive und lebensbejahende Dinge zu finden und zu genießen.

Eins ist sicher: Nach dem Abwärts gibts immer ein Aufwärts. Vielleicht etwas anders, als man es sich anfangs gewünscht hat, aber wenn man es zulässt, sieht man die Welt auch wieder von oben :slight_smile:

Liebe Grüße
Bay :slight_smile:

Hallo Bay

Recht herzlicher Dank für die hilfreichen Tipps.

Ich werde versuchen einiges umzusetzen,beim Psy war ich schon-Sport hatte ich leider vernachlässigt in der Quarantäne-Zeit,wie viele andere Sachen auch. :frowning:

Liebe Grüsse,Tom

Ich finde es pervers mit den Attitüden ‘Stress’ und ‘Geld (-sorgen)’, MSler für ein zwielichtiges Vorhaben einzufangen bei dem Geldverlust das Resultat sein wird. Und natürlich wird der Stress auf Grund der Geldsorgen noch erhöht.

Dann noch in einem MS - Forum. → Pfui!

Also, wenn ich mich entlüfte, dürfte das eher Streß für mein Umfeld sein.