Die Krankheit geht im Laufe der Zeit immer weiter.
Können wir am Anfang noch alles selbst machen, so brauchen wir nach Jahren immer mehr Hilfe.
Das fängt ganz hamlos an und endet weis ich nicht wo.
Doch wer hilft uns?
Am Anfang hilft uns villeicht viel Zeit, aber irgendwann reicht das nicht mehr.
Wir brauchen die Hilfe anderer Menschen.
Am Anfang ist es wohl einkaufen, Essen kochen, Fahrdienste usw…
Dazu sind Familia oder Freunde gefragt.
Aber wohl noch mehr ein Pflegedienst, wenn es um den Einsatz am Körper geht.
Das Ganze geschieht oft unter Zeitdrück.
Schnell bestimmen die Hilfspersonen was geschehen soll.
Die Fremdbestimmung hat angefangen.
Das muss aber nicht so sein.
Vielmehr wollen wir uns doch selbst bestimmen.
So sieht es glücklicherweise bei mir aus.
Das war aber nicht immer so, denn für ein Jahr war ich auch schon ins Altenheim abgeschoben.
Ich hatte damals schon die Hilfe der Wohnbetreuung.
Die vermittelten mir meinen jetzigen Wohnsitz am Annastift.
Hier habe ich einen Pflegedienst für alle körperlichen Anwendungen und einen Dienst für die Hilfe bei den taglichen Aufgaben. Dazu gehört auch spazieren gehen, einkaufen, essen kochen und anreichen am Computer etwas erledigen und alls was man sich so denken kann.
Ich möchte auf diese Hilfe auf keinen Fall verziehten.
Ich bin so weitgehent selbstbestimmt.
Mich interessiert wie das bei euch aussieht?
Ich finde, das sich kein Mensch vorschreiben lassen muss, was er zu tun hat.
Es lohnt sich dafür einzusetzen.
Ich wünsche euch alles gute auf dem Weg durch die MS.
Rainer