https://youtu.be/1M4ADcMn3dA

Ich habe auch KEINE LUST!

sehr lustig!!!

wow, de sch i t m a n bi Rammstein!

coole Typ;-))

@ Rainer: :-))

Heute war es um meine Motivation schon etwas besser gestellt.
Die letzten Tage gingen überhaupt nicht, inklusive grundloser schlechter Laune - grrrr

" Affektive Störungen im Sinne von erhöhter affektiver Labilität und Reaktivität, zeitweiser depressiver oder gereizter Verstimmtheit oder unbekümmerter Heiterkeit, in andern Fällen eine zunehmende Gleichgültigkeit und Apathie wurden bei etwa der Hälfte der Frauen (50,8%) und ungefähr einem Viertel der Männer (28,4%) beobachtet und standen mit 41% an der Spitze der psychischen Veränderungen."

Soll ich das jetzt unter typisch MS verbuchen?
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich schon ziemlich verändert durch die MS.

Wie sieht es bei Euch aus?

Es ist schwierig sich selber zu beurteilen ,
zielgerichtet auf Veränderungen im Verhalten ……….

Da spielen sehr viele Faktoren mit, wie z.B. das Alter, Lebensumstände, Beruf………

Aber trotz all dieser Faktoren beobachte ich bei mir öfters eine
“grantige” Grundstimmung, da wäre ich dann am liebsten alleine, um das
selber zu regeln, um mich nicht austauschen zu müssen.

Und diese Grundstimmung kann schon mit der MS zusammenhängen, wenn
ich z.B. nicht alleine von A nach B komme,
oft auf Hilfen angewiesen bin oder einfache Wörter in Unterhaltungen
nicht finde.
Da gerate ich des Öfteren in eine emotionale Schieflage!

Gestern wurde mir bedeutet, dass ich mich nicht so anstellen solle, es gehe auch anderen
Menschen schlecht. Ja, das weiß ich, aber……………
Da krieg ich einen “Grant”, werde laut oder zieh mich zurück!

Kabar

Hallo Yay,
Ich meine, dass ich immer noch ganz der alte bin. Aber sicherlich sind die Jahre auch an mir nicht spurlos vorbeigezogen. Mit der Zeit wird man halt nachdenklicher.
Ich erlebe mich jeden Tag und kann deshalb Veränderungen nicht so unbedingt nachvollziehen. Aber eine ehemalige Freundin sprach bei mir mal von einer Wesensänderung. Das kann ich eigentlich nicht verstehen, aber sie schien das schon belastet zu haben.

Im wesentlichen scheint mir die eigene Erscheinung sehr stark von dem Umfeld geprägt. Wenn du nette Menschen um dich hast, dann wirst du selbst auch positiv gestimmt sein. Bei mir klappt das ganz gut. Ich habe ganz viele Assistenten, die mir bei der MS weiterhelfen. Wenn ich sympathische Leute darunter habe, dann bin ich gut drauf und die Depressionen sind fern. Umgekehrt genauso. Nicht mit allen Menschen kann ich gut Kirschen essen. Bei solchen werde ich auch mal zum mieslaunigen Stinkestiefel. Aber das will ich nicht und bleibt auch die Ausnahme.

Auch hier geht MS ganz anders,
Rainer

Eine oftmals “grantige” Grundstimmung beschreibt es leider sehr gut.
Das liegt bei mir vermutlich daran, dass nichts mehr leicht und so nebenbei von der Hand geht. Dieses permanente erschöpft sein und sich zu allem aufraffen müssen geht mir an die Nerven. Die Leichtigkeit des Seins ist also abhanden gekommen.
Das ist keine gute Entwicklung…

Hallo Yay,

ich weiß ja nicht viel über dich, ob du w oder m bist, wie alt du bist und wie betroffen du von der MS bist.
Aber so wie du das erzählst haben wir wohl einiges gemeinsam: die große Kraftlosigkeit und damit verbunden die Leichtigkeit des Seins.

Ich denke schon länger, dass es die Mitochondrien sind, also die Kraftwerke des Körpers, der Zellen. Dagegen muss was getan werden und meine Ansätze dazu sind durchaus positiv, aber noch nicht absolut durchgreifend.

Ich versuche meine Erfahrungen dazu hier im Forum kund zu tun. Ich will gerne versuchen Fragen von dir dazu zu beantworten.
Rainer

hallo Yay,

wir müssen nicht ständig stromlinienförmige
Gutmenschen sein, damit Jede in der
Dunkelkammer des Internet mit uns
zufrieden ist.

Wir haben genug körperliche Grenzen,
mache dich frei, schreib wie es dir
liegt, wie es dir gefällt.

lg

Philipp