Neue Nachricht über das Gehirn
… das sich im Schlaf “auswäscht”, sprich: Ein im Gehirn neu entdecktes System “reinigt” unser Gehirn von allem Überflüssige, im Schlaf - grob erklärt.

Das neu entdeckte System wird “Das Glymphatische System” genannt und ist besonders spektakulär, weil manche Dinge, die man früher als sicher glaubte, heute in einem anderen Licht gesehen werden - weil bewiesen.

Unser Gehirn “wäscht sich” jede Nacht aus. Das haben Wisschenschaftler an der Universität v. Rochester, USA entdeckt, unter Norman Doidge.

N. Doidge hat seine Beobachtungen in seinem Buch “The Glymphatic System - A Beginner´s Guide” beschrieben und erklärt. Und auch in einem anderen Werk, namens “The Brain That Changes Itself”.
Wenn man es ergoogelt, kann man es (das Letztere) als PDF herunterladen und in Ruhe lesen … (bloß 224 Seiten, engl.).

Das ist mit Recht eine besonders wichtige Entdeckung für die Neurowissenschaft, die schon jetzt hofft, eines Tages die daraus resultierenden Erkenntnisse gegen die Alzheimer Krankheit benutzen zu können.
Doch bis dahin ist noch Zeit…

Kurz erklärt sieht es so aus:
Jede Nacht wird unser Gehirn “reset” (= zurückgestellt) -> auch psychisch, und dadurch werden die Nervenzellen regeneriert und konsolidiert.

Es gibt im Gehirn viele subtile Mechanismen, die im Laufe der Evolution sich “befestigt” haben und einwandfrei arbeiten. Aber nicht alle sind entdeckt worden!
Z.B. die Rolle des Schlafs als “Lernimpuls” - was viele Jahre von manchen Experten als Mythos betrachtet wurde.
Die Rede hier ist von der Hypnopedia - das Gelernte wird im Schlaf konsolidiert/ stabilisiert, während manches “Unnütz” regelrecht weggetragen/ entfernt wird.
Das sind z.B bestimmte Substanzen (Proteine, Glukose oder Natriumchlorid), Sachen die das Gehirn als “Abfall” erkennt und entsorgt.
Darum geht es hier.
Das erledigt nämlich die Cerebrospinal Flüssigkeit (lat. liqor cerebrospinalis), eine farblose Flüssigkeit, aus 99% Wasser, und der Rest ist das oben erwähnte Residuum (Rückstände). Diese Cerebralflüssigkeit hat also eine schützende Rolle für unser Gehirn, denn sie funktioniert wie eine “Pumpe”, die alles “Unnötige” oder gar “Gefährliche” bis ans Ende des Schädelkasten wegspült.

Maximal funktioniert dieses System nachts,während der Mensch schläft.

Ergo:
Nicht vergessen rechtzeitg schlafen zu gehen und auch genug zu schlafen!

Quellen:
Norman Doidge - “The Brain That Changes Itself”
Norman Doidge - “The Glymphatic System - A Beginners Guide”
PMC - National Library of Medical/ National Institute of Health
Pub Med/ NCBI

Ich schlafe im Schnitt 12 Stunden - mein Gehirn müsste demnach strahlen vor Sauberkeit

Ergo:
Nicht vergessen rechtzeitg schlafen zu gehen und auch genug zu schlafen!


Theorie und Praxis…

Ich bin so verkrampft, dass ich es am Stück nur 3 Stunden im Bett aushalte. Dann muss icih raus, entweder aufs Klo oder eben stehen um die Verspannungen zu lösen.

Da ich eh schwach bin kann ich das nicht beliebig oft machen, kann daher auch nicht einfach früh zu Bett gehen.

Und das geht nicht nur mir so, sagt meine Physio…

LG
Uwe

Diese Spastiken sind der “Unerbrecher” des Schlafs.

Öfters aufstehen, weil sonst die Spastik sich nicht lockert,
ist ätzend und diese Unterbrechungen “ärgern” das Gehirn beträchtlich.

Momentan kann ich aber durch weitere Stöße am Abend
die Häufig-und Heftigkeit der Spastiken reduzieren.

Schönen Sonntag Euch allen!
Hier im Süden haben wir ca. 11 Grad!

Kabar

Es heißt natürlich

“Unterbrecher” des Schlafs.

Schönfür Dich, dass das klappt.

Ich für meinen Teil habe alles durch von Baclofen, Sirdalut, Dantramacrin über Sativex… CBD… C
… Meditation… Rotwein …Bier …

Mehr wie 3 Stunden am Stück sind ncht drin.

ABER
Das reicht mir auch, ich bin am Morgen soweit erholt, nicht erschöpfter wie sonst auch.
Und das seit etlichen Jahren.

Der Schlaf- und Erholugsphasen sind höchst individuell. Da sind Studien nicht wirklich hilfreich, imho.

LG
Uwe

Ist doch gut, wenn es für Dich klappt
und Du das händeln kannst!

Ich bin oft unsicher, wie viele Stöße von Sativex
ich am Abend nehmen soll, denn, wenn es zu viele
sind, habe ich zwar weniger Spastiken, aber mein
Gehirn streikt dann tagsüber.
Probieren geht über Studieren!

Kabar

Ich habe nie wirklich über meinen Schlaf bzw. was er für meinen Körper tut
nachgedacht.

Dein Beitrag hat mir wirklich geholfen eine neue Sache zu lernen vielen dank für
diese Ausführliche Beschreibung!