Nun habe ich keinen eigenen Kinder. Ist das Glück oder Pech oder Zufall oder MS oder was auch immer?

Aber angesichts dessen, dass ich immer wieder Assistentinnen habe,
die aus Russland oder den Nachbarländern kommen, habe ich mich selbst gefragt:
“Wer sind die eigentlich für mich?”.
Nun sind die meistens Anfang bis Mitte 20, also ungefähr 35 Jahre jünger als ich.

Einige von ihnen sind mir sehr lieb und ich möchte gerne mit ihnen viel unternehmen,
aber angesichts des Altersunterschiedes und meiner Behinderung wirft das Probleme auf.
Aber egal, es liegt wohl mehr in der Sache des Betrachters, also mir.
Deshalb spreche ich hier von meinen “Töchtern” und
unter dieser Prämisse lässt sich das ganz gut vereinbaren.

Und so kann ich mir auch viele Unternehmungen für die Zukunft vorstellen:
Ausflüge nach irgendwohin, Erlebnisse verschiedenster Art und geteilte Gemeinsamkeiten…

So gesehen hat die MS für mich auch eine besondere Kehrtwendung genommen.
Nicht nur Untergang, sondern Zuversicht.
Mit dieser Sichtweise, sofern sie sich auch umsetzen lässt, wird alles besser.

Lasst euch nicht unterkriegen,
Rainer

Hallo Rainer,

das freut mich für dich! Genieße deine Vaterschaft! Ich habe den kleinen Sohn (9) meiner alleinerziehenden Physiotherapeutin unter meine Fittiche genommen und versorge ihn mit Schulsachen, hauptsächlich Schreib- und Malsachen.

Wenn er noch ein bisschen besser lesen kann, darf er sich Bücher wünschen - ich freue mich über jedes Kind, das noch liest und nicht nur am Smartphone rumdaddelt. Sonst ist unsere Generation wohl die letzte, die noch lesen und schreiben gelernt hat!

Liebe Grüße!
Renate

Hallo Renate,

nicht, dass ich missverstanden werde, meine russischen Töchter haben das Kindsein schon lange hinter sich und auch schon Ausbildungen und Studium zum Teil bis zur Ärztin hinter sich.

Ich habe sie nicht unter den Fittichen, eher umgekehrt. Ich denke wir ergänzen uns.
L.G.
Rainer

Ich war heute mit einer der “Töchter” unterwegs zum Weihnachtsmarkt.
Wir sind gerade total erschöpft zurück, mehr dazu in Kürze.