Nun habe ich keinen eigenen Kinder. Ist das Glück oder Pech oder Zufall oder MS oder was auch immer?
Aber angesichts dessen, dass ich immer wieder Assistentinnen habe,
die aus Russland oder den Nachbarländern kommen, habe ich mich selbst gefragt:
“Wer sind die eigentlich für mich?”.
Nun sind die meistens Anfang bis Mitte 20, also ungefähr 35 Jahre jünger als ich.
Einige von ihnen sind mir sehr lieb und ich möchte gerne mit ihnen viel unternehmen,
aber angesichts des Altersunterschiedes und meiner Behinderung wirft das Probleme auf.
Aber egal, es liegt wohl mehr in der Sache des Betrachters, also mir.
Deshalb spreche ich hier von meinen “Töchtern” und
unter dieser Prämisse lässt sich das ganz gut vereinbaren.
Und so kann ich mir auch viele Unternehmungen für die Zukunft vorstellen:
Ausflüge nach irgendwohin, Erlebnisse verschiedenster Art und geteilte Gemeinsamkeiten…
So gesehen hat die MS für mich auch eine besondere Kehrtwendung genommen.
Nicht nur Untergang, sondern Zuversicht.
Mit dieser Sichtweise, sofern sie sich auch umsetzen lässt, wird alles besser.
Lasst euch nicht unterkriegen,
Rainer