Irgendwie ist der Wurm drin, erst die NW von Rituximab, jetzt einen fiesen Rheumaschub und als
Krönung noch einen Hörsturz

War heute beim HNO und meine Vermutung wurde bestätigt, seit Sonntag habe ich einen Hörsturz samt Tinnitus.

Der Arzt wollte mir Kortison Infusionen geben, eine kostet 60€, insgesamt 300€.
Das ist mir einfach zu viel Geld, zumal ich Kortison schlecht vertrage und Osteoporose habe.

Übernimmt die KK gar nichts mehr bei einem Hörsturz…hat jemand Erfahrungswerte
oder Tips? Oder man dann einfach Pech gehabt?

Laut Aussage der KK wirkt da nichts und deshalb wird ambulant nichts bezahlt, teilweise erfolgte deshalb eine stationäre Behandlung.

Bei einer Freundin, die schon lange unter einem Tinitus leidet, hat das auch gemacht. Nix gebracht.

Schlussendlich hat sie gemeint korti wirkt hier nicht und dass sie sich darüber vorher genauer einlesen hätte sollen, dann wären ihr die Infusionen erspart geblieben. Wohlgemerkt bei tinitus

LG

LG

Ich versteh das Gesundheitssystem nicht mehr…

Die Krankenkasse zahlt Rituximab , aber kein vergleichsweise günstiges Cortison…

Ich weiss nicht, ob es am Cortison lag, aber als ich in meiner schubaktiven MS-Phase u.a. einen Hörsturz hatte, hat mein HNO mir 3 mal 500 , ich denke es war Prednisolon verabreicht und nach ca. 2 Wochen war der Hörsturz weg.

Das hat die Kasse damals bezahlt, ist allerdings vor 18 Jahren gewesen…

Top! :slight_smile:

hey amy,

verstehe das auch nicht…scheint keine behandlungsdürftige erkrankung zu sein, obwohl sie so beeinträchtigt!

Weil es nicht nachgewiesen ist, dass kortison bei hörsturz/tinitus funktioniert.

Ich hatte “nur” einen Hörsturz. Zu der Zeit war meine MS sehr aktiv. Da ich gleichzeitig auch mehrere Sehnerventzündungen hintereinander hatte und dann auch noch Doppelbilder…

Die positive Nachricht: Sehkraft und Hörvermögen sind heute altersentsprechend gut.

Der 2 Jahre später schwere Schub in der HWS war es, der mir heute , bin jetzt sekundär progredient die meisten Probleme macht ( permanente linksseitige Spastik im Bein, Fuß, Rücken Arm, daraus resultierend starke Schmerzen, auch neuropathische). Leider hat sich dadurch über die vielen Jahre auch noch mein Rücken oberhalb des Kreuzbeins stark gekrümmt.

Ich habe also keinen Querschnitt, sondern sozusagen einen Längsschnitt im Rückenmark und das sehr weit oben.

Dieser schwerste Schub 2003 in der HWS war der heftigste, den ich je hatte. Er hat sich innerhalb eines halben Jahres fast komplett zurückgebildet.

8 Jahre hatte ich dann keine Schübe mehr und ich war mir fast sicher, dass ich die MS losgweworden bin. Hatte mein Leben entschleunigt und mehr oder weniger komplett umgekrempelt.

Die relativ grosse Narbe in der HWS ist mir aber leider geblieben…

Hallo Ameise,
bist du wenigstens krankgeschrieben?
Ein Hörsturz ist nicht zu unterschätzen, ich kenne mehrere Leute mit unterschiedlichen Ergebnissen nach ein paar Wochen.

Ruhe ist jetzt das wichtigste, Kortison ja oder nein ist umstritten.

Gute Besserung!

PS: welche Nebenwirkungen hast du vom Rituximab?

I know :slight_smile:

HWS ist halt schei**, aber das kann jeden immer treffen.

:frowning:

War bei mir genauso vor 3 Jahren
Bereits nach 1 Tag prednisolon war alles wieder ok