Hallo allerseits,
ich muss mich zuerst vorstellen, mein Mann hat MS seit 7 Jahren diagnostiziert. Er ist Spanier und wir sind letztes Jahr nach Deutschland gezogen. Er ist 32 Jahre alt und hat eine Hoch aktive MS.
In Spanien wurde er zuerst mit AVONEX behandelt. Das war schrecklich, zu dem Zeitpunkt habe ich ihn kennengelernt. Er war nach jeder Injektion 2 Tage krank und irgendwann konnte er sich nicht mehr Spritzen wegen der Furcht vor den Nebenwirkungen…
Danach ca zwei Jahre Teriflumonid… das ging von den Nebenwirkungen her half ihm aber anscheinend gar nicht.
Anfang diesen Jahres hatte er einen schlimmen Schub, mittlerweile in Deutschland, und wir beschlossen auf Rat der Ärzte, eine Therapie mit Ocrevus anzufangen.
Einige Symptome gingen nach Therapie beginn sogar leicht zurück um August bekam er die erste volle Infusion. Ich war beruhigt da er über Monate Schublos war und es schien als ob die MS endlich “ruhen” würde…
Vor ca einem Monat begann er über schmerzende Beine zu klagen. Gestern war er endlich beim Neurologen nach einmonatiger Wartezeit auf den Termin.
Jetzt der Schock: Diagnose die Ärztin vermutet einen neuen Schub. 3 Tage volle Kanne Cortison Radiografie Termin gibt es erst!!! am 02.03.2020
Der lange vortext tut mir leid,
jetzt kommt die frage:
Gibt es hier jemanden der schon länger mit Ocrevus behandelt wird und wie geht es euch heute?
Ich weiß es war dumm von mir das zu glauben, aber von den Ärzten wurde uns Ocrevus quasi als Wundertherapie mit direktem Schub stop geschildert.
Jetzt bin ich schrecklich besorgt… Hilft die Therapie doch nicht? Müssen wir uns nach etwas anderem umsehen? Dazu kommt noch das ich im 6. Monat schwanger bin… ich weiß nicht zu wem mit meinem Kummer und bei Recherchen bin ich auf dieses Forum gestoßen…
Lieben Dank für jede Antwort,
eine sehr besorgte Ehefrau.