https://www.youtube.com/watch?v=SZlDZq45D54

Stellt sich die Frage, ob bei den Zulassungsstudien für Basistherapien und Eskalationstherapien auch auch nur männliche Probanden teilnehmen?

Wer weiß näheres?

Gerade bei MS ist ja bekannt, dass Frauen öfter von MS betroffen sind.

Ich kenne eine, die an einer Gilenya-Studie hier teilgenommen hat. Ich bin für medikamentöse Therapie ein No Go wg meiner Krebserkrankung.

Ich kriege nur die Krise wenn ich bei den NW Krebs lese… es wird ja engmaschig kontrolliert Haha… ich habe bei meinem Onkodoc schon viele verschiedene Verläufe gesehen. Durch Gespräche mit Docs weiß ich, daß positive Prognosen nicht unbedingt positives Ende habe.

Liebe Grüße
Idefix

Wir sollten das Beste hoffen, auf das Schlimmste gefaßt sein und es nehmen, wie es kommt.

Aus Schweden

Das trifft es…

> Stellt sich die Frage, ob bei den Zulassungsstudien für Basistherapien und Eskalationstherapien auch auch nur männliche Probanden teilnehmen?

Ginge üblicherweise einerseits garnicht bei einem Verhältnis von 2-3 : 1 der Geschlechter der möglichen Teilnehmer - weil sonst wohl zu wenig eingeschlossen werden würden - andererseits wird dieses Verhältnis bei Medikamentenstudien vermutlich auch nicht überwacht werden wenn mehr als 90% der Studienleiter Männer sind …

Aus einer psychologischen Perspektive wäre es vermutlich interessanter mal das Spannungsverhältnis zwischen Neurologen und Patienten beim Diagnosegespräch zu analysieren wenn berücksichtigt wird, dass fast Dreiviertel der Patienten weiblich und unter 25 Jahre alt sind über 80% der Neurologen männlich und über 35 Jahre alt…

Es überzeugt mich nicht, was dieser Verband beschreibt. Er begründet doch eigentlich nur, wie er vorgeht und wie es zu einer Zulassung eines Medikaments kommt. Unter geschlechtsspezifischer Medizin verstehe ich die unterschiedlichen Wirkungen und auch Nebenwirkungen bei Frauen und Männern. Das bekannte Beispiel sind die unterschiedlichen Symptome bei einem Herzinfarkt bei Frauen und Männer. Nach meiner Meinung müsste in der Folge auch die Therapie und der Medikamenteneinsatz anders sein, zumal wesentlich mehr Frauen im 1. Jahr nach dem Herzinfarkt versterben. G. Jakobine