Es geht nicht um Gewichten… es geht um Respekt. Wir MSler habe eine heftige Erkrankung aber andere auch. Es dreht sich nicht alles und immer um MS, es gibt auch andere Erkrankungen.
Ich weiß mancher denkt ich sei Oberflächlich, bitte jedem seine Meinung. Tut mir leid ich habe in meinem Leben ein bisschen zu oft hier geschrien. Seit meinem 4. Lebensjahr bin ich krank.
Dann hätte ich ab 34 richtig gut zugelangt, MS, drei Monate später Brustkrebs mit Chemo Bestrahlung und Co dann noch mein erster Nervenzusammenbruch 5 Monate KH…
Ich habe viel gesehen und va viele verschiedene Diagnosen und Menschen die damit leben müssen. Ein magersüchiges junges schwersttraumatisiertes Mädchen, das mir erklärte, das mit dem Tod ist net so wild nach ihrer letzten Einlieferung wegen Elektrolytverschiebung auf die
Intensiv…
Eine Frau mit MS im Rolli mit der ich viel gelacht habe, weil sie einen unvergleichlichen Humor hat. Das sind alles Facetten des Lebens es gibt schöne und hässliche. Was ist falsch daran Respekt gegenüber anderen Kranken zu haben auch Ihnen zubilligen, daß es wohl nicht einfach ist. Mal einen Schritt zur Seite machen und nicht nur die Verluste betrachten sondern auch Gewinne.
Banales Beispiel: ich kann morgens TaiChi auf dem Balkon machen und dann gemütlich einen Kaffee trinken und mein Müsli füttern. Früher war ich umgieße Zeit schon voll in Action heute geht das nimmer, also starte ich langsamer in den Tag und habe einen Gewinn an Lebensqualität. Das hat immer auch mit einem selbst zu tun. Nur man selbst kann SEIN Leben gestalten.
Ich war immer für große Schritte, heute muß ich kleine gut finden. Das ist Arbeit, die muß ich leisten, ich kann um Hilfe bitten, aber diese Hilfe muß ICH annehmen…
Idefix
PS während meiner schweren Depression war ich extrem liebebedürftig, das kann keiner leisten.
Lerne Dich selbst zu lieben, dann kannst Du auch andere lieben…
Aber sorry, das ist schon wieder Arbeit
In der Bibel steht Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern einfach sich selbst annehmen, dann kann man nämlich auch verstehen, daß ein anderer trotz Imperfektion liebenswert ist…