Oder sind wir verdammt “BerufsKrank” zu sein?
Wer sich nur mit der Krankheit beschäftigt,
braucht sich über nichts mehr zu wundern!

So ein Quatsch, man hat selbst durchaus Einflussmöglichkeiten, allein die Einstellung.

Ich kann in der Ecke sitzen und jammern oder zum Angriff pusten…

Selbst Menschen im Endstadium Krebs können positives bewirken. NachHilfe schreien kann man, aber es liegt an einem selbst sie anzunehmen…

Um düse Erkenntnis muß man sich auch bemühen.

Ich habe oft genug gequietscht, dann muß man es eben nochmal probieren…
Hat die Familie die am WE auf Malle ums Lebenkam diese Chance???

:+1::clap::innocent::male_detective::person_climbing:

genau Idefix, gib der MS nicht die Möglichkeit,
das Ruder zu übernehmen.
Der Weg ist unser Ziel.
lg
Philipp

Wer sich nur mit der Krankheit beschäftigt

lässt sich in diesem sehr überschaubaren MS-Forum leicht an der Anzahl und Häufigkeit der Beiträge erkennen…

:wink:

@ Spyke
Der Weg ist unser Ziel.

UNSER Ziel?
Ich kann für mich selbst sprechen.
Der WEG ist nicht mein Ziel. Welcher Weg? Alles ist Weg.
ICH BIN mein Weg u. MEIN ZIEL, gleich-gültig wo ICH BIN.

ich habe mit dir nichts am Hut, die Antwort ist
nicht an dich???!!!
Bist du die kranke Schwester von Joey Heindl?
Ich, du, er, es, wir, ihr, sie…

Diese Frage ist doch berechtigt, finde ich! Und selbst, wenn man noch zur Arbeit darf und

irgendwie kann, stellt man sich am Tagesende oft diese Frage! Arbeit und MS, da fehlt manchmal

doch irgendetwas! Auch kommt es immer auf die Tagesform an! Heute, bei dieser furchtbaren

Hitze , da kommt man doch auf solche Fragen!!! Ich verstehe diese Frage sehr wohl! Mir tut es

sehr leid, hier doch auch immer mal wieder , ziemlich merkwürdige Reaktionen zu lesen! Würde

hier gerne mehr schreiben, da ich mich oft einsam fühle, aber befürchte diese Antworten! Jeder

fühlt

eben anders!

easy, Musikus, es hängt wohl mit dem Grad der
Behinderungen zusammen.
lg
Philipp

Hallo Sucher,

Hast du kein zweites Leben im Kofferraum?
Jetzt kannst du es brauchen.
Ich komme gut damit klar, weil sich so viele Leute um mich kümmern.
Man darf sich nicht zu schade sein, diese Hilfe anzunehmen.
Das Leben kann auch schön sein mit den richtigen Leuten, die einen unterstützen.
Mein Problem: Ich habe kein zweites Leben und keinen Kofferraum.
Das nächste Problem:

Ich habe gar keine Auto!
Und nun?
Rainer

Hallo Musikus,

wir sind alle andere Persönlichkeiten und anders gestrickt aber wir haben alle dieselbe Krankheit in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Ich gehöre vermutlich eher zu den Stehaufmänchen, aber auch ich hatte schon sehr große Untiefen. Ich weiß sehr wohl was Einsamkeit und Depression ist. Ich habe einen anderen Weg auch wenn mir von machen Oberflächlichkeit wg meinem Motto Show Must Go On. Wären diese Leute mit 46 kg bei 1,70 mit Piraten rausgegangen und hätten trotzdem das Leben genossen??? Ich bin oft genug auf der Couch gesessen und habe geheult und Angst gehabt aber es ist eben nicht meine Art damit raus zu gehen. Da ist jeder anders.

Was wir aber nicht vergessen sollten nicht nur MS‘ler leiden unter der aktuellen Witterung Menschen mit anderen Erkrankungen oder auch sog. Gesunde.

Die Arbeitswelt ist alles andere als schön. Wenn man zuhause ist hat man, so empfinde ich es die Aufgabe sich die Zeit zu gestalten. Mich hat extreme Fatigue belastet. Seit dem mein Eisenmangel immer etwas verbessert wird geht es mir besser.

Ich kann gut alleine sein, aber ich muß manchmal einfach raushaust der Komfortzone, was anderes ausprobieren, einen Perspektivwechsel durchführen…
Das ist oft nicht so einfach.

Ich finde auch wir sollten uns mehr gegenseitig unterstützen als fertig zu machen…

Wiff ich habe geblubbert
Ideflitzzzzzzzzzzz

Stell dich der Angst :wink:

Dem stimme ich voll zu.

Manchmal ist es einfach an uns einen Perspektivwechsel durchzuführen.
Etwas verändern an unserer Einstellung können nur wir selbst… das ist Arbeit!!!
Meine Mami wird dafür bewundert, wie liebevoll sie mit ihrem dementen Mann umgeht auch wenn er mal biestig ist… ihr Kommentar… es ist mein Mann…
Was meinst Du wie oft wir am Telefon sprechen… das ist Psychohygiene…
Der Mann im Mond ist sehr passend…

Meinst Du es ist einfach, für jmd der selbstbewußt durch die Gegend gelaufen ist Defizite zu zugeben??? Ich??? Ich schaffe doch alles… Witzle gerissen…
Ich habe auch Angst und schlechte Zeiten… wer nicht???

Es hat uns niemand einen Rosengarten versprochen…

Ich habe früher oft gesagt frag nicht nach dem warum sondern nach dem wozu… das eröffnet Gestaltungsspielraum. Der Player sind aber immer wir selbst.

Bei dieser Frage stellt sich bei mir immer die Frage was ist mit Menschen, die eine tödliche Diagnose bekommen. Was ist mit Chronikern von Kindheit an… Z.B. Diabetes Typ eins, geistige/ körperliche Behinderung, Depression…
Alzheimer,… erfolgreiche Menschen verabschieden sich in die geistige Dunkelheit.

Nicht nur MSler sind schwer krank. Es gibt noch einparken andere Erkrankungen…

Neben Läusen, kann man auch noch unter Krätze und Flöhen leiden.
Egal was ist,
jammern hilft.
Falls es nicht zur Hauptbeschäftigung wird!
Dies ist mein Leben.
Kann es verjammern
oder genießen.
Meine und Sache der Perspektive.

Niemand ist mir etwas schuldig.
Nette Menschen behandeln mich mit Respekt.
Geborene Egoisten haben keinen verdient.

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die ähnlich fühlen, wie ich!

Für jeden, der ein Päckchen zu tragen hat, ist es schwer genug und er braucht kein anderes!

Und Äpfel mit Birnen vergleichen, was bringt es!

Manchmal reicht schon lieber Zuspruch! Du hast deinen Namen richtig gewählt! Irgendwie sucht

doch jeder! Ich wünsche dir, mir und denen, die auch so fühlen, dass wir auch finden!! Bisschen

Mut für einen, oft schweren Alltag! Liebe Grüße

Ich war heute bei meiner Friseurin und alten Freundin. Wir haben über vieles geplaudert auch über die aktuelle Wärme. Wir leiden alle darunter. Kranke meist mehr.

Jeder (ok fast) freut sich über ein liebes Wort. Was mich aber immer stört ist immer nur das beziehen auf die MS. Ich bekomme alle 3 Monate beim Onkodoc über Jahre mein Corti, manche Patienten sieht man 1x manche über Jahre. Oft bekommt man mit was sie zu tragen haben. Wenn Dir eine 30 Jährige mit Krebs im Endstadium gegenüber sitzt kommt mir meine MS banal vor.

Für so jmd soll ich kein liebes Wort übrig haben, denn das wäre ja Äpfel mit Birnen vergleichen…
Gehts noch??? Mein Papi meinte gestern, der Junge da in dem Sessel wer ist denn das??? Ich bin seit fast 50 Jahren seine Tochter… ich bin also egoistisch, weil mir auffällt, daß auch andere Probleme haben???

Ok ich habe verstanden…

Warum zanken? Ich habe auch meine Mutter bei mir behalten, nachdem sie letztes Jahr ihren

schweren Schlaganfall hatte! Aber es ist nicht möglich, Krankheiten miteinander zu vergleichen!

Der Onkel einer Freundin starb nach einer Erkältung!! Es geht nicht zu vergleichen und der

Spruch, „ es gibt schlimmeres!“, der ist doch nur furchtbar für jeden, der sich mies fühlt!

Ich bedauere, dass man hier nicht dazu gehören kann! Mir fällt auf, dass einige Besucher hinaus

gedrängt werden! Und das habe ich jetzt auch verstanden!

Ich möchte mich aber bei einigen gerne bedanken, die echt lieb waren und Hilfe gerne gaben,

ohne Wörter, wie „ sag mal gehts noch!“ Ja, ich gehe noch und hier gehe ich einfach heute!

Leben? natürlich. Ich habe spms (inzwischen Rollstuhl Fahrerin) und bin optimistisch. Heilen kann man uns erstmals nicht mehr (vielleicht in der Zukunft), besser wird es nicht aber das Leben ist das, was Du draus machst. Also carpe diem!!!

danke, ja stimmt.