Zur Zeit hört man viel über Rettungsschiffe :
Egal welches, ein Rettungsschiff kreuzt immer in internationalen Gewässern.
Das heißt, mindestens 3 Seemeilen VOR der Küste.
So ein Schiff kann über das Rundumradar kein Boot mit Flüchtlingen ausmachen,
da dieses nicht von einem Radar " gesehen " werden kann.
Ein Schlauchboot mit Menschen ist halt sehr gut " getarnt."
Ein Sonarpeilgerät haben diese Schiffe nicht, es wäre auch sinnlos, bei 4 lautstarken Schiffsdiesel,
außerdem würde der kleine Propeller eines Außenborders, nur als kleiner Fischschwarm erkannt werden.
Da die libysche Küste etwa 2000 Kilometer lang ist,
MÜSSEN diese " Rettungsschiffe " mit den Schleusern zusammenarbeiten.
( Ob dabei Geld fließt, kann ich nicht sagen. )
Jedenfalls müssen die genauen Koordinaten durchgegeben werden
und was mit am wichtigsten ist, die genaue Abfahrszeit.
Diese ist immer bald am Tag, da die Boote mit den Flüchtlingen
später NUR mit dem Fernglas geordert werden können, also nur bei Tageslicht.
Stimmt etwas nicht an den übermittelten Daten,
oder die Aufzunehmenden sind nicht am ausgemachten Treffpunkt,
so geraden diese Boote in Seenot und werden gesucht, wie die bekannte " Stecknadel im Heuhaufen."
( mit bekannten Folgen !) Auch deshalb, weil sie nur für ein paar Kilometer Treibstoff mitbekommen.
Das internationale Seerecht schreibt vor,
daß Schiffbrüchige in den nächsten sicheren Hafen gebracht werden müssen.
Und das wäre eindeutig in Libyen !
Nur wäre dann das, vermeintliche Paradies, also das versprochene Schlaraffenland Europa, nicht erreicht.
Mich persönlich würde interessieren, wie und warum diese Schlauchboote,
von der deutschen Firma " Metzeler," so zahlreich nach Libyen geliefert werden ?
Oder werden diese ( umweltfreundlich ) wiederverwendet ?
( Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …)