Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, es ist sicherlich nicht die erste Nachricht zu diesem Thema. Aber zumindest die erste von mir.
Seit Anfang April habe ich mit den Folgen eines Schubs zu kämpfen. Es sind eigentlich nur Missempfindungen, die mir aber das Leben manchmal zu Hölle machen. Und ich weiß, ich muss geduldig sein. Aber nach über 2 Monaten fällt das mit der Geduld teilweise recht schwer. Ich würde daher als kleine Motivation und zum Durchhalten sehr gerne Mal lesen, dass die Missempfindungen und das Brennen auch noch (zumindest überwiegend) sich auch wieder zurück bilden können.
Was habt ihr zeitlich gesehen für Erfahrungswerte?
Zudem würde mich interessieren, ob jemand Erfahrung mit Pregabalin hat. Wirkt es bei euch? Bin jetzt bei 400 mg. Spüre zwar eine Besserung, aber da ist noch Luft nach oben.
Vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße

Es gibt noch andere Medis als Pregabalin, die Medikamente Gabapentin oder Amitriptylin. Dabei muss man rumprobieren.

Weiterhin kannst du die Stellen stimulieren und so versuchen dein Nervensystem zu beeinflussen. Die Haut mit Bürsten abreiben oder ein Igelball und auch Zuckerölmassagen kannst du versuchen.

Die Ärzte sagen zwar was nach sechs Monaten noch da ist wird bleiben, aber das kann ich nicht bestätigen. Es gab auch viel später noch Verbesserungen.

Das Brennen insbesondere unter den Füßen ist weggegangen, das hat bestimmt mehr als ein Jahr gedauert. Die Stromschläge sind in dieser Zeit auch zurückgegangen. Die Spastiken nicht und auch die Empfingungsstörungen sind nach 7 Jahren noch da. Ich nehme ausser Blüten keine MS Medikamente.
Ich will dich nicht frustrieren, aber es erfordert Geduld. Auch hängt es sicher davon ab, wie schwer der Schub war.
Was ich gut finde ist, die Füße zu sensibilisieren, eine Zeit sie in einer Schüssel mit Erbsen, dann in einer Schüssel mit Reis und zuletzt in Hirse zu bewegen. Das mache ich öfters, man kann auch andere unterschiedliche Materialien nehmen.
Die Sauna tut mir gut, das Laufen und der Ergometer. Leider musste ich das (kleine) Fitness-
Studio aufgeben, da die Qualität der Geräte und des Peronals schlecht war. G. Jakobine

Nachtrag: Da die MS erst Anfang 60 bei mir entdeckt wurde, war mir klar, dass ich keine Basistherapie mehr machen würde. Obwohl ich durch den Schub von heute auf morgen nicht mehr laufen konnte. Was für mich immer hilfreich ist, ist die Physiotherapie und die Übungen zuhause, die ich nach dem Schub ca. 2 Jahre täglich mit wenigen Ausnahmen gemacht habe, sonst würde ich heute nicht mehr Laufen können. Grüße Jakobine