Das Schrettern männlicher Küken ist auch übergangsweise, so das Urteil von gestern, meiner Meinung nach nicht zu tolerieren.
Es geht auch so: eine österreichische Biobäuerin mit einem grossen Hof für Geflügelzüchtung läßt beide Geschlechter aufwachsen - was auch immer das heißt, wenn die Hühner und Hähne nur 4 Wochen leben - und läßt sie dann schlachten. Irgendwo ist das ein gequirlter Irrsinn, die ganze konventionelle Landwirtschaft. Grüße Jakobine

Es wird also weiter geschrettert. Der Geflügelzüchterverband ist hoch zufrieden mit dem Urteil.
Jedes 3. Huhn aus konventioneller Haltung hat multiresistente Keime, das wurde gerade untersucht. Das ist der Haltung in einer engen Dichte und einer permanenten Antibiotikagabe geschuldet. Es geht hier nur um Profit, um sonst nichts. Ich kaufe seit Jahren kein Geflügel mehr, in Ausnahmefällen mal ein Biohuhn, muss aber nicht sein.
Deutschland ist der größte Exporteur für Schweinefleisch, das geht insbesondere nach China. Hier werden unsere Böden durch die Gülle kontaminiert und das Grundwasser ebenso. Den Profit erhalten die Fleischproduzenten und die Konsequenzen tragen die Menschen, finanziell wegen der Umweltverschutzung und noch gesundheitlich. Das muss unbedingt aufhören, allerdings der Verbraucher kann was gegen diesen Wahnsinn tun. G.Jakobin

Ist nicht rentabel!

Hallo zusammen,

als ich noch mobil war, kaufte ich bevorzugt in Bauernhofläden ein. Von Tübingen aus, wo ich studierte, fuhr ich mit einer Freundin zu einem Bauernhof auf der Reutlinger Alb. Bei Milch bevorzugte ich die nicht rahmhomogenisierte in den braunen Flaschen. Wenn die Flasche drei Tage lang im Kühlschrank steht, setzt sich der Rahm oben ab, und man kann ihn abschöpfen.

Von Sindelfingen aus war dies mein Ziel: www.hofgut-mauren.de . Wenn ich von BB nach TÜ pendelte, machte ich gerne einen Umweg über Mauren, die Kreisstraße führt an der Weide mit den Angusrindern vorbei.

Da gibt es alles, was Aldidl nicht hat, und es reist nur ein paar Kilometer von der Weide bis auf den Teller. Klar, Mangos und Papayas gibt es da nicht - aber haben wir die früher gebraucht? Tat’s da nicht auch ein Apfel?

Schweinefleisch kriege ich von einer Freundin, deren Verwandte einen Bauernhof in Niederbayern haben. Die schlachten ein-, zweimal im Jahr ein Schwein, das mit Familienanschluss gehalten und großgezogen wurde und für den Bedarf der Familie hausgeschlachtet wird.

Da braucht es keinen brutalen Tiertransport. Der Schweinsbraten ist ein Gedicht! Jeden Tag Fleisch gibt’s da nicht. Haben wir früher auch nicht gebraucht.

Klar, als Studenten haben wir in der Mensa gegessen; der Student geht so lange zur Mensa, bis er bricht. Da aßen wir natürlich Massentierhaltungsfleisch. Ging nicht anders. Aber industriell produzierter Fertigfraß kommt für mich schon wegen meiner Allergien nicht auf den Teller.

Liebe Grüße
Renate