Wir stehen insgesamt vor dem Problem, dass es in Österreich Anzeichen gibt, dass künftig manche innovativen Medikamente zwar zugelassen sein werden, aber nicht kostenerstattet werden, sagt Berger. Die Kassen würden die Kosten dann nur in Einzelfällen übernehmen.
Das bedeute nicht nur, dass MS-Betroffene von der Möglichkeit neuer Therapien ausgeschlossen werden. Österreich werde auch als Forschungsstandort international zunehmend ins Hintertreffen gerate etwa, weil heimische MS-Zentren nicht mehr zu internationalen Studien eingeladen würden.
Thomas Berger, Koordinator für MS in der ÖGN