*** Die meisten Mitmenschen können halt mit chronischen Erkrankungen, unsichtbaren Symptomen und auch sichtbaren Einschränkungen schwer umgehen.
So wird man halt https://youtu.be/9XKFv1kJL5I
Mein Lösungsansatz: vom eigentlichen Leben verabschieden = die ursprüngliche "Yay" ist tot (gibt jetzt zwar durchaus noch nette Momente usw…unterm Strich aber nicht mehr ein Leben, welches meinen Bedürfnissen entspricht) ***
Dieser Beitrag spricht mich an, trifft es ganz gut, wie ich das für mich sehe.
Da ich jenseits von “leicht” betroffen bin, mit starker Gehbehinderung, und außerhalb des Hauses einen Rollstuhl brauche, musste auch ich mich von meinem alten Leben verabschieden. Und zwar gründlich, nichts mehr war und ist wie zuvor. Und wenn ich mit meinem Rollstuhl so durch die Gegend cruise, komme auch ich mir manchmal vor wie der seltene Vogel, in einer Umwelt, in der fast alle anderen ganz normal, wie als sei es selbstverständlich, laufen können.
Dass aber mein jetziges Leben gar nicht mehr meinen Bedürfnissen entspricht, kann ich für mich so nicht sagen. Von vielem alten liebgewonnenen musste ich mich trennen. Aber es sind neue Aktivitäten, Interessen, Hobbies hinzugekommen und alte Aktivitäten, Interessen und Hobbies, denen ich früher aus Zeitmangel nicht nachgehen konnte, sind nun stärker im Fokus.
Dass ich heute wesentlich unglücklicher wäre als damals, als mir die “Welt” noch mit “allem offenstand”, kann ich nicht sagen. Eigentlich seltsam … Aber ich habe mich mit meiner Situation arrangiert, und ich finde noch ausreichend Dinge, die mich glücklich oder zumindest zufrieden machen.