Hallo zusammen,
bei mir steht die Versorgung mit einem neuen Rollstuhl im Raum.
Ich war mit mehreren Sanitätshäusern in Kontakt. Aber ich habe immer das Gefühl, das sind so eine Art Gebrauchtwagenhändler.
Jeder erzählt mir etwas anderes und es ist immer einigermaßen schlüssig. Hinterher habe ich stets ein gutes Gefühl, das aber im Laufe des Tages nachlässt. Und wieder überwiegen die Zweifel.
Ein gutes Sanitätshaus zu finden, finde ich extrem schwer.
Jedenfalls stehen aktuell zwei ganz unterschiedliche Rollis in der näheren Auswahl:
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Der Meyra Smart S. Der Sanitätshaus-Mitarbeiter hat mir zu einem Rolli aus Carbon geraten, weil er leichter sei. Die Mehrkosten müsste ich dann allerdings selbst tragen. Von der Firma Sopur hielt er nicht viel, das wäre schlechte Qualität.
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Der Workhopper von O4
Ich weiß, die Rollstühle sollte man vorher ausgiebig testen. Das Problem ist nur, dass die Demostühle für mich nicht geeignet sind. Zum Beispiel haben sie keine geteilten Fußstützen. Mit ungeteilten Fußstützen kann ich aber nichts anfangen.
Tagsüber bin ich alleine zu Hause und ich bräuchte Hilfe, um mich von einem Stuhl in den anderen zu setzen. Und ich muss sehr häufig zur Toilette oder möchte mich ins Bett legen. Und dann brauche ich die geteilten Fußstützen. Sonst kann ich den Rolli schlicht nicht verlassen.
Hintergrund für die neue Rollstuhlversorgung sind meine starken Rückenschmerzen. So geht es nicht weiter.
Zwar ist mein jetziger Rolli mittlerweile etwas anders eingestellt, so dass ich ein besseres Gefühl habe. Aber letztendlich ist er sieben Jahre alt. Und ich merke immer wieder, das irgendwas klappert, nicht fest ist und schlichtweg ausgeleiert.
Ich finde, die Rollstuhlversorgung ist ein ganz schwieriges Thema. Wie würdet ihr euch verhalten?
LG
Isabi