Kann man einen mit E-Motion nachgerüsteten Faltrolli noch frei schieben, oder ist da eine Motorbremse drin?

  • Falls ja, lässt sich das aus der Sitzposition selbständig abstellen?

LG
Uwe

Ich habe dazu in der Betriebsanleitung nichts gefunden. Frag am besten mal direkt bei Alber nach.

Wenn ich mir so theoretisch diese mögliche Antriebsregelung nachbastel, würde ich sagen, dass nur die Rotation der Räder in die Regelung / Unterstützung eingeht. Damit wäre es egal, ob du über den Greifreifen anschiebst oder von hinten schiebst. Wobei der Zweck mir sich nicht erschließt. Der E-Motion ist doch nicht für das Schieben durch andere Personen gemacht.

Beim EFIX ist das anders. Aber da kann man die Elektronik komplett abschalten oder der Anschieber gibt über eine optionale Steuerung gas.

Ergänzung:

In der Betriebsanleitung / Gebrauchsanweisung ist so oft von ‘Sensoren im Greifreifen’ die Rede.
Vielleicht handelt es sich hierbei um Winkelsensoren (wie beim Handy).
So würde man natürlich auch die nötig Information zur Regelung bekommen.
Aber das Prinzip bleibt ‘gleich’. Die interne Steuerungsart ist vielleicht eine andere.

Mein M15 damals und auch die älteren hatten keine Motorbremse im Sinne einer Verriegelung.

Nur zum Schieben ist es eben aufgrund des Gewichtes und des sich mitdrehenden Antriebes schon um einiges schwerer als ein normaler Rollstuhl.

Einen richtigen Freilauf haben die Dinger jedenfalls nicht.

Hat man die Kraftunterstützung nur, wenn man mit über den Greifreifen antreibt?

Dann haben die vielleicht noch kapazitive Sensoren verbaut. Gut, hilft in der Lösung auch nicht weiter.

Meinst Du den m25?
Mir wurde folgendes erklärt:
bei diesem Modell gehört eine Fernbedienung dazu oder alternativ kann man sich auch eine App für das Smartphone installieren und so bequem Ein- und Ausschalten usw.
Zumindest wenn der Antrieb ausgeschaltet ist, dürfte es ja mit dem Schieben kein Problem sein.
Das Sanitätshaus hat mir nun vom Wheeldrive abgeraten und zum m25 geraten. Bin gespannt…

Ich frage als Technikinteressierter aus reiner Neugierde.
Was macht der Antrieb, wenn er eingeschaltet ist und jemand hinten schiebt?

Momentan tendiere ich zu der Variante, dass der Anschieber ebenfalls in den Genuß der Kraftunterstützung kommt.

beim E-Motion kommt der impuls für die Kraftunterstützung aus Kontakten die zwischen Greifreifen und Rad sind. Kann man schön spüren wenn man der Antrieb ausgeschaltet ist. Dann läßt sich der Greifreifen jeweils ein paar Millimeter vor oder zurück schieben.

Das Rad selber dreht sich immer frei auch wenn der Antrieb eingeschaltet ist, nur eben nicht so locker leicht wie ein normales Rollstuhlrad. Der E-Motion hat ja so weit ich weiß eine ständige Rekuperation

Das hat früher immer wieder mal zu Problemen geführt wenn die Akkus voll geladen waren und das Rad beim Bergabfahren noch zusätzlich Strom an die Akkus lieferte. Das gab immer Dauergepiepse zwecks Fehler.

das hatte ich glaub ich schon mal geschrieben. Der Wheeldrive ist der neuere der beiden System aber etwas schwieriger zu steuern. Es ist beim E-Motion schon nicht immer ganz einfach, je nach verbliebener Restsensibilität und Funktion der Hände.

Die Fernbedienung beim M1 war ein riesiger Ziegel den man sich um den Hals hängen sollte. Ich hab das Ding immer in der Tasche unter der Sitzfläche transportiert und bin die meiste Zeit auf Stufe 2 bei 100% gerollert.

Nur in geschlossenen engen Räumen ist das dann schwierig, z.B. Aufzug.

Ich habe auch einen e - motion beantragt.

Er wurde abgelehnt, weil ich schon einen e - Rolli von denen habe.

Die Ausführungen, zu dem e - motion, sind interessant !

Was macht eigentlich der Antrieb, wenn man bergabwärts rollt und man muß lenken, oder bremsen ?

er verstärkt im jeweils gewähltem Modus die Brems- bzw. Lenkkraft.

War früher ein Lieblingspiel, Vollgas also maximale Verstärkung, gegengleich anschieben und Karusell fahren.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich frage für meine 83-jährige Schwiegermutter im Altenheim. (keine MS)
Sie läuft gelegentlich noch am Rollator, sitzt aber hauptsächhlich im Rollstuhl.

Aufgrund ihrer Artritis/Arthrose in Schulter, Armen, Hände fällt Ihr das Schieben mit den Greifringen an den Rädern schwer. (geht nur im Zimmer)

  • Der Rollstuhl soll vom Personal aber außerhalb des Pflegeheims auch auf der Straße noch geschoben werden können.
  • Laut euren Bemerkungen ist das aber wohl ein Problem da schwergängig.

Gesucht ist eine aktive Anschiebrhilfe bei trotzdem leichtgängigem Freilauf.

LG
Uwe

Und das Pflegepersonal hat Zeit dazu, Deine Schwiegermama durch die Gegend zu fahren?
Wow, dass ist heutzutage alles andere als selbstverständlich.

Was spricht dann gegen Albers efix?
Wenn sie ein bisschen tüdelig im Kopf ist, stellt man den Begrenzer auf 0,5 km/h und sichert das Poti mit einem Klebestreifen.

Wäre schön, wenn ich eine Antwort auf meine dringende Frage bekäme.

  • ich möchte hier in diesem Faden KEINE Pflegediskussion lostreten :frowning:

LG
Uwe

Was spricht dann gegen Albers efix?
Wenn sie ein bisschen tüdelig im Kopf ist, stellt man den Begrenzer auf 0,5 km/h und sichert das Poti mit einem Klebestreifen.

++++++++++++
Also das was ich in den Testberichten gelesen habe, hat mich nicht überzeugt. Die Umstellung in den “Schiebebetrieb” ist sehr umständlich, weil man an beiden Radnaben eine Platte verstellen muss.

  • Das bekommt das Pflegepersonal nicht gebacken…

  • Ich bin mal gespannt, was das Sanihaus da vorstellt.

LG
Uwe

was heißt schon schwergängig?

Oma 50 kg,
Rolli 15 kg,
E-motion 15 kg

Pflegermuskelpaket 95 kg

  • NO Problem!!!

Oma 120 kg
AOK Chopper 25 kg
E-motion 15 kg

kleine blondierte osteuropäische Pflegeschmu… 55 kg

  • NIX Ausflug!!!

kurz gesagt: Dein eierlegende Wollmilchsau-Anspruchsdenken mit Rücksichtnahme auf alle inkl. der geistigen Verfassung aller Beteiligten führt zu nichts. Werd erwachsen.

Die Kasse wird wohl auch keine 6.500€ für Oma bezahlen.

Mich lassen manche Fragestellungen nicht mehr los. :wink:

Einmal drüber geschlafen bin ich der Meinung, das Elektromobilität - im Sinne von selbstständig/aktiv bedienen - für die ältere Dame nichts ist.

» Also das was ich in den Testberichten gelesen habe, hat mich nicht überzeugt. Die Umstellung
» in den “Schiebebetrieb” ist sehr umständlich, weil man an beiden Radnaben eine Platte
» verstellen muss.
»- Das bekommt das Pflegepersonal nicht gebacken…

https://www.youtube.com/watch?v=kMn7UtRiSo8
Bei 1,52 min sieht man den Aufwand.

Ich finde folgende beiden Varianten sinnvoll:

  1. efix + Bedienteil für eine Beleitperson + gut rollenden Rollstuhl mit entsprechenden leichten Rädern zum wechseln.

2.) gut rollenden Rollstuhl + sowas
https://www.alber.de/de/produkte/schiebe-und-bremshilfen/viamobil

Einmal drüber geschlafen bin ich der Meinung, das Elektromobilität - im Sinne von selbstständig/aktiv bedienen - für die ältere Dame nichts ist.

– Doch das ist DEFINITIV was für Sie, Sie braucht nur eine Kraftunterstützung an den Greifrädern - aber es muss halt Smart sein :wink:
– Im Moment sind im Heim nur Aushilfen und Lehrlinge am Werk. Sind alle sehr lieb und bemüht, aber… Das muss leider “idiotensicher” beim Schieben sein :-((

https://www.youtube.com/watch?v=kMn7UtRiSo8
Bei 1,52 min sieht man den Aufwand.
– Das bekommen die Aushilfen NICHT gebacken, glaubs mir :-((

Ich finde folgende beiden Varianten sinnvoll:

  1. efix + Bedienteil für eine Begleitperson + gut rollenden Rollstuhl mit entsprechenden leichten Rädern zum wechseln.

– Die Dame braucht eine Anschiebehilfe zum SELBSTÄNDIGEN Fortbewegen. Eine passive Schiebehilfe für Begleitperson hat Sie bereits.

2.) gut rollenden Rollstuhl + sowas
https://www.alber.de/de/produkte/schiebe-und-bremshilfen/viamobil

– Die Dame braucht eine Anschiebehilfe zum SELBSTÄNDIGEN Fortbewegen. Eine passive Schiebehilfe für Begleitperson hat Sie bereits.

LG
Uwe