Ich stimme dir zu.

Wobei das kein “MS-Problem” ist, sondern die Konsequenz (oder Grund?) einer oberflächlichen,ich- bezogenen Gesellschaft, imho. Und mir scheint, dass eine Normalität drinsteckt.

Luxus finde ich, wenn ich Hilfe bekomme, obwohl ich nicht darum gebeten habe - sie sinnvoll ist - und ich bzgl. Hilfe nichts erklären muss.

Selten, kommt aber schon 1-2 im Jahr vor.

Meinen Luxus fördert wäre auch eine

MSB - Challange

  • Arbeitstitel: ‘Ist er zu stark, bist du zu schwach’

Dabei muss man viedeofreundliche 60 Sekunden (gerne bis 5 Minuten) einfach nur ruhig da sitzen und nichts machen.

Spenden bitte auf mein Konto.

So sehe ich das auch. Auch wenn sie nen Klunker im Stock hat wird sie auch ihre Ängste haben.
Das erinnert mich an die Neiddebatte um Natalie Todenhöfer.

Es geht nicht um deren Geldbeutel, sondern um die Wahrnehmung. Brustkrebs war zur erst eine Krankheit im Geheimen, heute gibt es Galas… So läuft das Spiel.

Ich hab gestern Abend ne Doku über die 4 großen Beraterfirmen gesehen, das ist schon kriminell, und da regen wir uns über nen Klunker in einem Stock auf… was der Pharmamarkt zu bieten hat etc… da ist Geld, das sinniger genutzt werden könnte…

Fangen wir doch mit dem Positiven an:

  • 99% meines Umfeldes wusste nach meiner MS-Diagnose, dass diese Krankheit nicht ansteckend ist!
  • In der freien Wildbahn (Biotop, Umwelt) werden wir hier von fast keinem Wildtier mehr als einfache Beute erkannt. Für die Pharma passen wir natürlich ins Beuteschema. Trifft bei anderen Krankheiten und bei Gesunden auch zu.
  • MS gilt nicht direkt als tödliche Krankheit, jedoch als chronisch und unheilbar - wieviele andere Krankheiten auch?

Also halten wir uns doch mit der Selbstbeweihräucherung nicht zu lange auf - hat höchstens einen Placeboeffekt.
Selbstmitleid blockiert doch nur den Blick auf das Schöne, das bleibt.
Auch Energie und Freude und der Willle wird dadurch abgebaut.

Diese Kräfte Benötigen wir jedoch zum Meistern der aktuellen Situation.
Macht‘s gut, gute Besserung und Grüsse
Tom

;D

Einfach unnachahmlich…

Das ist wirklich milchig unnachahmlich oder so…

Auch Energie und Freude und der Willle wird dadurch abgebaut.
Und das sieht leider keiner, weshalb unsere Krankheit wohl nicht so ganz für voll genommen werden kann.

Rainer

Hi Bomba, wahre Worte!

Wende meine Aufmerksamkeit jetzt meinem nicht virtuellen Leben zu.

Steve Jobs war einer der reichsten Männer der Welt, doch auch das nützte ihm nichts…

Ich finde das OK. Der Stock wird von nun an Teil ihres Lebens - ein neues “Körperteil”.

Warum sollte man das nicht nach seinem eigenen Geschmack gestalten? Am Ende ist ja doch nur ein “Ding”.

Für mich - als Prämiensparer - war es der Dr. House Stock, der mit den Flammen.

Ja, die Gesellschaft ist oberflächlich geworden.

Auf der anderen Seite gibt es zu viele Krankheiten, darüber kann keiner Bescheid wissen. Ich komme gerade aus der Uniklinik, aber nicht aus der Neuro. Es gibt so viel mehr als neurologische Störungen.

Ich wage zu behaupten es hat ihm noch eine Lebertransplantation gebracht, obwohl Patienten mit metastasierenden Krebs eigentlich kaum eine Chance darauf haben.

Guter Plan.
Was wir können, ist doch, nach unseren Möglich- und Fähigkeiten aus jedem Tag das Beste zu machen.
Die Vegangenheit ist passé, darauf lassen sich nur noch Luftschlösser bauen.
Zukunft sollte für mich Zufallskunft heissen. Ist also relativ unbeeinflussbar.
Bleibt also nur die Gegenwart. Mit leben ist sie gemeint.
Das Bewusstsein, auf der Welt zu sein.
Irgend ein Zufall war‘s, der gerade uns bis hier und heute gebracht hat. Irgend einen ausserirdischen Ūbungleiter gibt‘s wohl eher nicht. Wahrscheinlich sind wir selbst alle Ūbungsleiter. Gerade dies ist keine einfache Sichtweise. Als Sperma waren wir alle sehr schnell. Danach wurde lange Zeit für uns geschaut.
Heute sind wir nicht mehr so schnell und sollten halt für uns schauen. Einfach delegieren geht nimmer!
Also, das Beste aus dem Tag zu machen heisst leben.

Ich kenne jetzt seine Biografie nicht. Meine aber, dass er ziemlich lange mit Bauchspeicheldrüsenkrebs lebte.

Jein, er hatte bei der Tumorbiologie Glück und einen weniger aggressiven Tumor.

Keiner kann es sagen, aber hätte er nicht die ersten neun Monate verschenkt wäre die Chance größer, dass er es noch länger geschafft hätte.

https://scilogs.spektrum.de/medicine-and-more/k-nnte-steve-jobs-noch-leben/

Ja das tut sie. z.B. hier:

https://youtu.be/hsJOqH5BR3E

Die Sprachstörung bei ihr ist schon signifikant. Angeblich hat sie gerade einen heftigen Schub. Sieht aber m.E. eher bereits nach permanentem Schaden aus…

Wohl wieder ein Fall bei dem die Krankheit jahrelang ohne Diagnose wüten durfte…
Welcher Arzt vermutet bei einer reichen schönen Frau bei ein paar Macken wohl gleich das Schlimmste…

@ Marc696

Danke, für das Video. Ich vermute auch das MS zu lange unentdeckt blieb. Da ist sie kein Einzelfall. Bei mir wurde die MS sehr spät entdeckt und meine Sympthome wurden von den Ärzten als psychosomatisch abgetan und ich habe dann resigniert und das nicht weiter auf weitere Untersuchungen gedrängt.

Erst 2013 ist ein Neuro drangeblieben und hat auf eine Untersuchung von mir in einer neurologischen Spezialklinik gedrängt, dort haben sie nach einer Woche die Diagnose aekundäre MS gestellt.

Ich brauche jetzt auch einen Gehstock beim Gehen, aber nur außerhalb von Gebäuden.

Ich bewundere, dass sie trotz ihrer schweren Gangstörung weiterhin Schuhe mit Absatz anzieht. Obwohl ich ein besseres Gangbild wie sie habe, ziehe ich seit der Diagnose nur flache Schuhe und Sneaker an. Da fühle ich mich sicherer und Normalität will ich nicht spielen.

Habe seit der Diagnose irgendwann akzeptieren müssen das ich nun ein Krüppel bin. Damit lässt es sich auch leben und habe mein Leben angepasst.

Hier ein lebensverkürzender Tipp von einem berüchtigten Medizingegner und Patientenversteher:
http://ms-ufos.org/forum/index.php?id=48732

Je tiefer man den Kopf in den Sand steckt, desto besser! - Man muss ihn verstehen: er hat Angst vor der Medizin (die Vorsilbe “Schul-” schenke ich mir) und stellt sich den Tod wunderschön vor.
Ich stelle mir den Tod gar nicht vor, weil ich nichts mehr davon habe, wenn ich tot bin.

Wenn die Würmer aus meinen Augenhöhlen kriechen, habe ich nichts mehr von der blühenden Wiese im Paradies. Ob es beides geben könnte, kann ich als Agnostikerin nicht sagen. Dafür muss ich auch nicht durchs Fegefeuer.

In den letzten Jahrzehnten habe ich drei Brustkrebspatientinnen kennen gelernt. Eine lebt noch, 14 Jahre nach Entfernung von Eierstöcken, Gebärmutter und beiden Brüsten. Sie arbeitet immer noch als Immo-Maklerin.

Die zwei andern sind tot. Eine starb nach anthroposophischer Brustkrebsbehandlung mit Iscador (das schon vor 45 Jahren bei meiner Mutter nicht geholfen hat), die andere nach “alternativer” Krebstherapie mit einem Wundermittel namens “BioBran”. In ihren letzten Wochen brauchte sie alle paar Stunden eine Morphiumspritze.

WW, der weltfremde Traumtänzer und Märchenonkel, glaubt, Sterben sei schön und sanft und man gehe ohne Schmerzmittel dahin wie ein Wölkchen, das im Sonnenschein verdunstet. Wer Knochenmetastasen in der Lendenwirbelsäule hat, wird nicht verdunsten, er wird um Morphium betteln …

Übrigens: Ich gebe nicht nur Alternativ-Mumpitz keine Chance, sondern auch den Würmern nicht. Ich werde eingeäschert, bäh! Und meine Asche soll ihnen zu den Ohren rausstauben.

Liebe Grüße
Renate

Bei einer Erdbestattung haben Würmer keine Chance. Die Särge liegen in viel zu tiefen Erdschichten.
Davon mal abgesehen finde ich eine Erdbestattung auch unästhetisch - möchte nicht in meinen Säften modern usw.
Ziehe daher auch die Einäscherung vor und dann soll aus meiner Asche bitte ein Stein gepresst werden. Da Kinderlos, wird irgendwann meine Sippe ausgestorben sein und der Stein landet vermutlich im Müll und so werde ich dann in einer Müllverbrennungsanlage wieder verbrannt :wink: Die Vorstellung amüsiert mich.

https://www.youtube.com/watch?v=kNNE2Qmao6g

Dalí hat sich in seiner Biographie vorgestellt, wie er von Würmern zerfressen wird… Lecker ;)))

ja und Lady Gaga hat keinen Stock in der Hand, aber …

Doch natürlich!
https://www.youtube.com/watch?v=1mB0tP1I-14

Und selbst der Rollstuhl ist ihr nicht fremd
https://www.youtube.com/watch?v=d2smz_1L2_0

Ach waren das noch Zeiten. Als die Songs rauskamen war ich mit dem Flammenstock in Hamburg auf ihrem Konzert. War Open Air auf einer Wiese.

Das Lied
https://www.youtube.com/watch?v=mVEG793G3N4
habe ich in der Menge am Boden sitzend gehört. War ein bisschen basslastig.