Hallo Lore,
für mich ist Physiotherpie das A und O bei durch MS bedingten körperlichen Behinderungen, egal ob PPMS oser SPMS.
Besonders klar wurde mir dies, als meine langjährige Physiotherpeutin selbst aus gesundheitlichen Gründen ausfiel und ich eine ganze Weile keine PT machte.
Seit Jahresbeginn hab ich wieder eine ähnlich erfahrene und vielseitige Physio wie meine ehemalige es war und ich bin sehr froh darum.
Ganz besonders wichtig ist für mich auch Selbsthilfephysio, die ich sei Jahren in meinen Alltag integriert habe.
Auf den K2 werde ich deswegen nicht mehr steigen können, aber immerhin kann ich nach inzwischen 24 Jahren noch relativ autonom leben.
Dies mag auch an meinem im Vergleich moderaten Verlauf liegen, nichtdestotrotz bin ich gehandicapt und mein Schwerbehindertenausweis mit 80 ag B spiegelt dies einfach in Zahlen wieder.
Jeder MS-Verlauf ist individuell höchst unterschiedlich, da ich alles andere als eine Couchpotatoe bin und war ist Bewegung egal wie mühselig und schmerzhaft für mich unerlässlich. Soll heissen: Ich kann gar nicht anders! Wenn es nicht mehr anders geht, dann eben auf allen Vieren , egal wie lang es dauert, bis ich einigermassen erledigt hab, was ich wollte.
Der menschliche Wille ist eine starke Quelle…