Nein der Name war Trazodon…

Bei Mirtazapin gab es starke Gewichtszunahme…

Ich hoffe Du hast es ausgeschlichen… Die NW sind nicht zu unterschätzen…

Netzwerke mit Deinem Apotheker, der muß es wissen. Ich hab immer denselben bei uns am Ort, weil die sich auch mit den Wechsel/ u. Nebenwirkungen auskennen. Viele Ärzte verdrängen die.

Idefix

>Sie werden zu gerne mit der Gießkanne verschrieben, dabei sind sie nix anderes als ein
>Leiterchen um aus dem schwarzen Loch zu kommen mehr nicht.

Dem mit dem Leiterchen würde ich widersprechen.
AD können genauso gut eine schlechte Situation schlimmer machen.

NW werden oft unterschätzt von denen die keine Ahnung haben.

Va es wird den Leuten von der Werbung gerne eingeredet viel hilft viel… Sorry aber es sind immer Chemikalien, die eingreifen. Ich habe bei meinen Mitpatienten im KH oft miterlebt wie schwierig es war das passende Medi zu finden…

Ich hatte das Glück sehr Gute Therapeuten zu haben, die mich in meiner Motivation unterstützten, wieder aus dem Loch zu kommen. Meine AD‘s haben mich in die Lage versetzt meine Probleme an zu gehen…

Viele meinen AD würden ihre Probleme zu lösen, das ist ein Trugschluß… ich weiß ich gehöre mehr zu den rationalen Menschen… Emotionen - wenn sie zuviel sind - sind mir unheimlich…

Idefix

Ja und?

Nicht aus Lust und Laune aber vielleicht auf Verdacht innerhalb von x Minuten in der Sprechstunde stellen Neurologen vielleicht ein Rezept für ein AD aus. Dazu kommt noch der ein Hinweis a’la “nur nehmen, wenn sie dafür bereit sind”.

Alternativ kann der Arzt auch ein Rezept für Psychotherapie ausstellen und den Hinweis geben,
“Wenn Sie rechtzeitig keinen Platz finden, können Sie sich im nächsten Quartal ein neues Rezept holen.”

Ich finde 1) vertrauenserweckender und mehr helfend in einer eventuell akuten Situation als 2).

Um am Ende noch pauschal und vorurteiltriefend einen rauszuhauen:

  1. Neurologen, die auch Psychiater sind (oder umgekehrt), sind keine gute Neurologen.
  2. Neurologen, die eine psychatrische Zusatzausbildung haben, sind keine guten Psychiater.

Ich bin weder 1) noch 2) möchte aber trotzdem “mentaltrickseristisch” anmerken, dass man mit mit einer Vermutung: “Wer MS hat hat in seiner Laufbahn auch Depressionen über 50% richtig liegt.”

Das muss mit MS gar nicht zu begründen sein! Es können auch die Reaktion von Familie, “Arbeit”, Freunde, Bekannte, Ämter, etc. sein, die einen in eine Depression treiben.

Also wenn du so argumentierst dann musst Depression korrekt verwenden, weil das ist ein Gehirnstoffwechselproblem!

Das was du wahrscheinlich meinst ist eine depressive Episode.

Ganz ganz großer Unterschied!

Das ist wie die Leute sagen:
Ja ich verwende aucb Homöopathie und nehme Johanbiskrautkapseln. Daumen hoch, die habens auch verstanden :wink:

Und Gehirnstoffwechselproblem/Hormone klingt schon bissi logisch, dass dies bei MS Patienten vorkommt. Oder? :wink:

“ich gehöre mehr zu den rationalen Menschen… Emotionen - wenn sie zuviel sind - sind mir unheimlich…”

Mein Herz ist entfernt worden :-/

Dann anders:

Love You! :slight_smile:

@DaumenHoch

Das was du schreibst finde ich auch ein sehr interessantes Thema. Ich denke auch, dass zumindest bei MS Patienten eine gewisse “Grundlage” vorliegt an einer Depression zu erkranken. Gerade wie du es auch sagst, was Hormone/Gehirnstoffwechsel anbelangt.

Ich denke, dass die Diagnose dann nur noch ihr restliches tut. Wer dann zusätzlich noch von der Fatigue eine reingedrückt bekommt oder Kortison bekommen hat Oder vielleicht von Mediakment selbst. Das persönliche Befinden spielt natürlich ebenso eine Rolle.

Alles zusammen, bietet ein super Rezept für eine Depression. Kann ausbrechen, muss aber nicht.

Ich kenne mich da nicht so aus.

Medikamentiert man das verschieden? Dann stimme ich dir zu.

Zeitlich betrachtet ja!

Der eine bräuchte es vlt nur in dieser zeitlich beschränkten Phase (zb eben Krankheitsbeweltigung)

Und der andere braucht es höchst wsh sein Leben lang. (zb meine Nachbarin: mit meds normal, ohne meds selbstmordgefährdet)

Nene da hast mich falsch verstanden.

Eine Veranlagung in dem Sinne sicher nicht. Wenn dann nur durch die Gene.

Aber ein Plaque an der falschen Stelle kann sowas sofort auslösen. Logischerweise. Gleich wie es eine Schizophrenie auslösen könnte, oder sonst irgendeine Geisteskrankheit.

Da ja alles “nur” ne Störung im Gehirnstoffwechsel ist.

Das was du ansprichst sind äußerliche Schicksalsschläge, welche natürlich immens einschneidend sind, aber prinzipiell hängt das dann vom jeweiligen Charakter ab wie man damit umgeht. Wenn dann verfällt man in eine depressive Episode welche vlt in eine Depression übergehen kann. (kennt wer einen MS-Patiemten der an einer Depression leidet? Ich nicht.)

Komplexes Thema alles

“(kennt wer einen MS-Patiemten der an einer Depression leidet? Ich nicht.)”

Naja ist aber auch schwer das alles.
Depression hat ja dann auch wieder Unterteilungen…

Ich habs leider auch nicht studiert, nur das ein oder andere Buch darüber gelesen

Verstehe ich nicht!

Was soll der Schaden sein, wenn man so konkrete Hilfe (im Rahmen seiner Möglichkeiten) anbietet in einer akuten, konkreten Situation anbietet, wenn die gleichen Medikamente eingesetzt würde?

Beim nächsten x minütigen Besuch kann man die Lage und die nötigen Maßnahmen neu bewerten.

Ist ja nicht untypisch in der Medizin. Man denke an CIS.

» Man denke an CIS.

Für MICH geht es hier ausdrücklich nur um eine NEUBEWERTUNG der Lage.

Hi Hopefully,

bis dein Körper sich von, auch einer Einmaligen Dosis, Ocrelizumab erholt hat, vergehen im mittel 72 Woche (1,5 Jahre). Bei 90% war die Rückbildung innerhalb von 2,5 Jahren erreicht.

In dieser Zeit heißt es, das kaum weitere MS Therapien möglich sind, denn dein Körper muss erst wieder auf das Niveau wie vor der Therapie.

Es heißt zwar in den Studienunterlagen, 6-12 Monate, aber mind. so lange, bis der Therapieeffekt abgeklungen ist. Nur der zweite Teil des Satzes wird gerne überlesen.

Das ganze ist in den Zulassungsunterlangen nachzulesen, von daher sollten es zumindest auch die Ärzte kennen, die das Medikament verabreichen.

Hast du zur Aufklärung eingentlich die Aufklärungsbogen bekommen?
https://www.kompetenznetz-multiplesklerose.de/wp-content/uploads/2018/10/KKNMS_Patientenaufklärung-Ocrelizumab_2018_webfrei.pdf

Grüße
Lucy

:*

Ganz dicker Knuffel

Ah ok, sry MSB. Da habe ich was falsch verstanden!