Ja und?
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Nicht aus Lust und Laune aber vielleicht auf Verdacht innerhalb von x Minuten in der Sprechstunde stellen Neurologen vielleicht ein Rezept für ein AD aus. Dazu kommt noch der ein Hinweis a’la “nur nehmen, wenn sie dafür bereit sind”.
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Alternativ kann der Arzt auch ein Rezept für Psychotherapie ausstellen und den Hinweis geben,
“Wenn Sie rechtzeitig keinen Platz finden, können Sie sich im nächsten Quartal ein neues Rezept holen.”
Ich finde 1) vertrauenserweckender und mehr helfend in einer eventuell akuten Situation als 2).
Um am Ende noch pauschal und vorurteiltriefend einen rauszuhauen:
- Neurologen, die auch Psychiater sind (oder umgekehrt), sind keine gute Neurologen.
- Neurologen, die eine psychatrische Zusatzausbildung haben, sind keine guten Psychiater.
Ich bin weder 1) noch 2) möchte aber trotzdem “mentaltrickseristisch” anmerken, dass man mit mit einer Vermutung: “Wer MS hat hat in seiner Laufbahn auch Depressionen über 50% richtig liegt.”
Das muss mit MS gar nicht zu begründen sein! Es können auch die Reaktion von Familie, “Arbeit”, Freunde, Bekannte, Ämter, etc. sein, die einen in eine Depression treiben.