Der Länderfinanzausgleich zwischen den Bundesländern
ist 2018 auf einen neuen Rekordwert gestiegen.
Demnach wurden im vergangenen Jahr 11,5 Milliarden Euro
zwischen den Ländern umverteilt,
berichtet das Handelsblatt unter Berufung
auf Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium.
Im Jahr zuvor waren es rund 11,2 Milliarden Euro.
Bayern mußte von der Gesamtsumme
mehr als die Hälfte schultern.
Die bayerischen Zahlungen stiegen
um 785 Millionen auf fast 6,7 Milliarden Euro.
Nach Berechnungen des bayerischen Finanzministeriums
überwies damit jeder Bayer 512 Euro an die anderen Länder.
Baden-Württemberg zahlte 3,1 Milliarden Euro in den Topf ein,
Hessen 1,6 Milliarden Euro. Hamburg, das in den vergangenen Jahren
zwischen Zahler- und Empfängerland hin- und herpendelte,
mußte im vergangenen Jahr 83 Millionen Euro abführen.
Die übrigen zwölf Länder erhielten
allesamt Geld aus dem Länderfinanzausgleich.
Am stärksten profitierte mit 4,4 Milliarden Euro Berlin.
Sachsen bekam 1,2 Milliarden Euro,
Nordrhein-Westfalen eine Milliarde Euro.