Hallo zusammen,
vornweg, mir (weiblich, 39) ist klar, dass mir hier niemand sagen kann, was ich habe oder nicht habe. Trotzdem gibt es vielleicht eine Meinung, die mir in die eine oder andere Richtung hilfreich ist.
Bei mir ging es im November mit Taubheitsgefühlen in der linken Hand, Unterarm und Rumpfseite los. Zwei Wochen später war es auch rechts. Orthopäde sagte alles ok, Hausarzt nahm gleich das Wort “MS” in den Mund (Schock). Noch zwei Wochen später bekam ich heftige Schmerzen in der rechten Hand. Chirurg verschrieb Diclo, dann Ibu - half nichts. Letztendlich Bereitschaftsdienst Klinikum aufgesucht, Kortison bekommen - wurde sofort besser. Ob es da einen Zusammenhang gibt/gab ist mir unklar.
Es folgten MRT Schädel und HWS, überwiesen durch die Neurologin. HWS ziemlich große nicht aktive Läsion gefunden, im Schädel mehrere kleine inaktive Läsionen, davon eine am Balken.
Daraufhin sollte ich ins Klinikum. Auf dem Einweisungsschein stand auch wieder “MS”. Dort habe ich eine Lumbalpunktion bekommen, die im ersten Moment unauffällig war (Zellzahl bei 3 und kein Eiweiß). Wird jetzt noch auf Aquaporin, MOG-Antikörper und ein paar andere Sachen untersucht - das dauert aber noch ca. 3 Wochen, bis das Ergebnis da ist.
Bezüglich der großen Läsion HWS meinte der Arzt im Klinikum, ich müsste eigentlich viel mehr Probleme haben, als nur Taubheitsgefühle (hab ich übrigens immer noch - aber weniger stark), das wäre fast nicht zu begreifen.
Und nun sitz ich hier und weiss gar nichts. Wenn nichts Neues eintritt, soll ich in 4 bis 6 Monaten zum Kontroll MRT. Ich habe bereits eine Autoimmunkrankheit (Zöliakie), die erst vor 2 Jahren diagnostiziert wurde, davor habe ich 25 Jahre mit den Symptomen gelebt inkl. kaputten Dünndarm.
Und dann wäre da noch die extreme Müdigkeit seit Wochen und manchmal habe ich das Gefühl meine Beine sind zu “schwach” zum laufen (ich mache Kraftsport, meine Beine sind nicht schwach :))
Sorry für den langen Text. Danke für´s Lesen und Meinung bilden.
Chiara