Es stiftet Verwirrung, sich in einen fremden Thread hineinzuhängen. Und ich habe außerdem neu starten müssen. Also, nochmal von vorne.
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@mello007: Statt über Nebenwirkungen zu spekulieren, empfiehlt es sich, die Packungsbeilagen zu lesen. Die gibt es auch online. Ein Schmerzmittel, das den Blutdruck nicht hochtreibt und das Blut nicht verdünnt, ist Metamizol. Es ist aber verschreibungspflichtig. Als ich es ~ 1976 zum ersten Mal nahm, war es noch OTC erhältlich (d.h. nur apothekenpflichtig).
Voltaren-Salbe enthält Diclofenac. Als Gel oder Salbe ist es nicht so riskant wie die Kapseln. Die Salbe enthält Eukalyptus, wenn deine Haut das verträgt, dann viel Glück damit.
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@Gudrun: Wenn du von Cortison Bluthochdruck und Herzrasen bekommst, hast du denn eine Stoßtherapie mit Prednisolon bekommen? Das hast du hier noch nicht erwähnt. Womöglich in einer Overkill-Dosis (©Renate_S.) ab 500 mg aufwärts?
Es ist längst bekannt, wie schädlich Riesendosen des nebenwirkungsreichen (Methyl-) Prednisolons sind. Es hat starke mineralocorticoide Nebenwirkungen (Natriumeinlagerung, Kaliumausscheidung, dementsprechend Wassereinlagerungen, Herzrasen und Muskelschwäche).
Hier sind schon viele Opfer dieser hirnlosen Patientenschinderei aufgetreten (Maximilian, Teddy, Martin P. … R.I.P.!). Ich engagiere mich seit 2006 in diversen Foren dagegen. In den 60er und 70er Jahren, als die meisten Weißkittel (ausgenommen Allergologen und Rheumatologen) mit Cortisonen noch nicht umgehen konnten, kam es durch stümperhafte Verabreichung sogar zu Todesfällen.
Die lastete man dann den Cortisonen an, statt der eigenen Stümperhaftigkeit. Und für viele Weißkittel ist Cortison = Cortison. 1992 führte ein Augenarzt aus Florida namens Roy W. Beck eine Werbemaßnahme für seine Firma durch, die er ein Jahr danach gründete (das Jaeb Center for Health Research in Tampa).
Er behandelte Patienten mit Optikusneuritis mit zwei verschiedenen Cortisonen (Prednison und Methylprednisolon) in verschiedener Verabreichung (oral vs. i.v.) und nicht vergleichbaren Dosen, und gewann dabei die Erkenntnis: “Viel hilft viel”. Das wusste schon die Großmutter - vergiss es.
Deine Beschwerden sind vielleicht dadurch verursacht worden, dass du dieses schlecht verträgliche Prednisolon ohne Kaliumsubstitution bekommen hast. Wie lang ist das her? Wenn sie andauern, lasse von deinem Hausarzt Blut abnehmen und den Serumkaliumspiegel bestimmen.
Vielleicht erzählst du den Anfang deiner Geschichte mal von vorne, damit ich das Puzzle zusammen bekomme?
Liebe Grüße
Renate