Hallo,
ich bin neu hier angemeldet und würde euch gerne etwas fragen. Dazu möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin 40 Jahre und bin seit letzter Woche sehr verunsichert. Wo fange ich an… also ich hatte 2010 über mehrere Monate eine ganz schlimme Reizblase. War beim Urologen, aber irgendwann wurde das dann besser. Dann 2010 massive Missempfindungen über Nacht in den Beinen, Kribbeln und Ameisenlaufen das über Monate ganz schlimm war, bis heute noch ab und an, mal mehr mal weniger. Da in meiner Familie MS vorkommt, wurde ein MRT vom Kopf gemacht. Das zeigte keine Herde also wurde das verworfen. Es sollte Restless Legs sein. Dann irgendwann bekam ich Schwäche in den Beinen und Armen und Müdigkeit. Immer Schubweise mal Wochen mal Monate, mal war es besser- mal schlechter - bis heute. In meiner Schwangerschaft 2014 wurde deswegen auf div. Muskelerkrankungen untersucht. Keine Diagnose. 2016 wurde dann ein MRT von Kopf und von HWS gemacht. Auch ohne Befund. Dann habe ich versucht mich damit abzufinden. Nun habe ich seit ca einem halben Jahr massive kognitive Schwierigkeiten mit der Konzentration und dem Kurzzeitgedächnis. Und meine Augen scheinen schlechter zu sehen. Also wieder zum Arzt. Inzwischen glaubte ich an eine harmlose Sache weil das MRT damals nichts sagte. Vielleicht einfach Vitaminmangel oder so…Und nun hat mich die neue Neurologin untersucht und ich habe ihr geschildert was ich für Symptome hatte und habe. Sie sagte, sie befürchte und geht von einer MS aus aufgrund ihrer neurologischen Untersuchung bei mir und meiner Schilderung . Sie hat mir Überweisungen gegeben für MRT Kopf, HWS und BWS. Sorry für die lange Schilderung. Aber irgendwie bin ich inzwischen doch verunsichert und weil ich auf den Termin noch zwei Monate warten muss wollte ich mal fragen ob mir einer von euch dazu was sagen kann. Also ich hatte doch ein MRT von HWS und Kopf vor 2,5 Jahren ??? Gibt es denn Herde nur in der BWS und man sieht nichts in HWS und Kopf?? Oder hätten sie die Missempfindungen in den Beinen sehen müssen und ich brauche mich nicht verrückt machen. Bis zu den MRT damals hatte ich auch schon an eine MS gedacht aber das dann total verworfen. Und jetzt bin ich total verunsichert… dabei war ich vor wenigen Tagen so sicher ist was harmloses…Sorry hoffe ist nicht alles total verwirrend … Würde mich sehr freuen wenn mir einer aufgrund seiner Erfahrung hier was schreiben kann. Lieben Dank schonmal.

lg die Hummel

Sag doch mal Deiner Neurologin, dass Du eine Lumbalpunktion machen möchtest.
Das macht nicht nur Spass, sondern könnte den Verdacht auf MS verhärten.

P.S. Jetzt weis ich, warum ich immer so lange auf MRT-Termine warten muss -.-

Hallo,

wurden alle Vitamine (D3, B12, …) überprüft?
Polyneuropathie?
Boreliose?
Gibt es Autoantikörper im Blut zu sehen?

Was sagt der Net-Doktor und welche weiteren Ausschlußdiagnosen wurden gemacht?

Liebe Grüße
Hendrik
Hendrik

Wer soll denn diesen Buchstabenblock lesen können, schon mal etwas von Absätzen gehört?

Eva, was wäre, wenn Du Deine Feststellung mit ein wenig Liebe geschrieben hättest? Weihnachten?
Mir ist das gar nicht aufgefallen, dass in diesem Text keine Absätze sind. Mit 0,3µV VEP-Spannung im Hinterkopf liest man immer grenzwertig … ob mit oder ohne Absätzen. Ich fand es nicht so schlimm, dass diese fehlen. Beim nächsten Mal kann sie es ja besser schreiben.

Liebe Grüße
Hendrik

Das Buch zum Nick hatte Absätze, traurig dass so etwas heute nicht mehr beachtet wird - verschenkte Liebesmühe.

Hallo,

tatsächlich ist mir das mit den Absätzen entfallen, ich schreibe vom Handy, habe keinen Computer und das Tippen auf dem kleinen Display fällt mir sehr schwer und es ist unübersichtlich,ich sehe sehr undeutlich im Moment . War froh, dass überhaupt halbwegs hinbekommen zu haben. Wenn das zu Unmut geführt hat tut es mir leid. Versuche es besser zu machen.

Ja, es wurden verschiedene Blutuntersuchungen vor ca. drei Jahren gemacht. Rheumatologisch wurde ich damals auch untersucht.

Das mit den kognitiven Problemen ist neu aufgetreten vor ein paar Montaten -und das mit den
Augen auch. Daher möchte die Ärztin nach knapp drei Jahren noch einmal kontrollieren mit dem
MRT. Zumal sie die körperliche Untersuchung auffällig fand. Habe Gleichgewichtsprobleme und meine nach links abzudriften.

Es wurden damals auch keine Bilder von der BWS gemacht. Ich warte dann jetzt einfach die Untersuchung ab und danke euch für eure Beiträge.

Lg

Hallo Hummel,

MS wird nicht im MRT diagnostiziert, zumal man darin auch vieles nicht sieht. Die Diagnose ist ein Puzzle aus vielen Teilen: Symptome und Ausfälle, Liquoranalyse (MRZ-Reaktion), MRT-Bilder (mit welcher Magnetfeldstärke wurden deine MRTs gemacht?), elektrophysiologische Untersuchungsbefunde (VEP, AEP, MEP, SSEP).

Ich hatte zum Beispiel bei der Diagnose (2005) eindeutige spinale Symptome (z.B. Schmerzen und Missempfindungen in Rücken und Beinen, Lähmungen), aber im Rückenmarks-MRT sah man nichts.

Da orientierte man sich an den Symptomen und nicht an den Bildern, denn die Schmerzen waren ja da, die bildete ich mir nicht nur ein. Ich war damals in einem 1,5-Tesla-MRT, das war damals Standard.

Die Läsion in meiner HWS, der ich meine Schwerbehinderung verdanke, sah man erst im dritten MRT, anderthalb Jahre nach dem ersten. Aber dass da etwas sein musste, ergab sich schon aus den Symptomen bei der Diagnose. Merke: Wenn man im MRT nichts sieht, heißt das nicht, dass da nichts ist.

Ich halte dir die Daumen, dass du bald eine eindeutige Diagnose bekommst. Du kannst dich ja inzwischen schon mal über die Therapieoptionen informieren.

Liebe Grüße
Renate

Das Buch zum Nick hatte Absätze, traurig dass so etwas heute nicht mehr beachtet wird - verschenkte Liebesmühe.

Liebe Eva,

ja es ist schon traurig, wenn in Texten Rechtschreibung und Grammatik nicht beachtet werden. Nebensätze mit einem “dass” bedürfen ein vorangegangenes Komma. Vielleicht kaufst du dir mal einen Duden, bevor du dich hier echauffierst.

Das Buch zum Nick hatte Absätze, traurig dass so etwas heute nicht mehr beachtet wird - verschenkte Liebesmühe.

Liebe Eva,

ja es ist schon traurig, wenn in Texten Rechtschreibung und Grammatik nicht beachtet werden. Nebensätze mit einem “dass” bedürfen ein vorangegangenes Komma. Vielleicht kaufst du dir mal einen Duden, bevor du dich hier echauffierst.

“Bedürfen” steht mit Genitiv, ebenso wie beispielsweise “gedenken”. Wenn da mit Dativ herumgepfuscht wird, dreht sich mir der Magen rum: “Wir gedenken dem Verstorbenen.” Scheußlich!

Es muss heißen: “Nebensätze mit einem “dass” bedürfen einES vorangegangenen KommaS.”

LG Renate