Nicht jetzt vermuten, ich würde die Neurologenzunft pauschal als Märchenerzähler oder -prinzinnen betrachten.
Es geht vielmehr um die Legendenbildung durch Neurologen selbst, die Patienten (die Naiven so wie ich einer bin und den hochbebildeten Beinaheselbstmedizinern) und aller restlichen Beteiligten und Verdienern des Bereiches MS.
Dazu gehört auch die Mär von der ausgebrannten MS im Alter.
Mir persönlich wurde im Laufe der letzten 25 Jahre auch mehrmals von mehreren Ärzten auch aus dem universitären Umfeld erzählt, dass die Krankheitsaktivität zu Beginn der Krankheit am stärksten WÄRE! oder zumindest sein KÖNNTE! .
Jetzt natürlich die Frage, woran liegts? Am Patientenwunschgehör, der Neurologen-sich-sicher-sein-Sprechweise oder ist es einfach die Natur der Heilkunst unsicher zu sein und lediglich das menschliche Omnipotenzgehabe hat weiter zugenommen.
Es bleibt dabei, es ist nicht nur die Phrasenschweinphrase vom Alles und Nichts sein können sondern viel mehr die schwer erträgliche Drohung, irgendwann kann dich die MS trozdem noch erwischen.
Auch die höchstgebildetsten und bestversorgtesten Menschen haben nur Lotteriechancen im großen MS-Spiel.