ich könnte kotzen…

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Patienten-Pillen-und-grosse-Geld,minuten2922.html

sehr sehenswert, aber leider auch normalität und bekanntes vorgehen!
ich sollte auch zinbrayta bekommen und habe dankend abgelehnt, zum glück!

hauptsache das geld läuft, ein paar tote was soll es…

Da fragt man sich, welchem Arzt kann man noch bei der Medikamentenempfehlung vertrauen. Anscheinend ist ja der überwiegende Teil der Ärzte in irgendeiner Art mit der Pharmaindustrie verbandelt.
Ich habe zinbryta über ein Jahr bekommen und finde das die Aufklärung über die später bekannt gewordenen Nebenwirkungen sehr schleppend verlaufen ist.
Ich habe mich vor Therapiebeginn eigentlich gut aufgeklärt gefühlt, Angst hatte ich aber trotzdem .Aber was man dann im Nachhinein erfahren hat…
Ich vertraue jetzt mehr meinem Bauchgefühl.
LG Tina

Es leben die die Dollarzeichen in den Augen der Ärzte. Ich wäre die Wunschpatientin für Oreclizumab.was wäre das für ein Erfolg wen man die Skeptikerin und Multiplikatorin überzeugen könnte zu dumm, daß ich meine eigenen Infoquellen habe und nicht die „Spezialisten“ der Ambulanz… wenn keine soziale Kompetenz vorhanden ist merken die Leute Schnell,daß es auch an der fachlichen mangelt… merken auch unbedarfte schnell. Merken das die Docs auch.
Die bekommen das Geld und wir die Nebenwirkungen…

Der Beitrag war echt gut und Zeigt in welche Richtung das Marketing der Pharma läuft. Es soll der deutsche Markt immer mehr durchdrungen werden vom amerikanischen Gesungheitssystem. Wann schützt uns die Justitz.

Beim Dieselgate sehen wir es ja aber… Party ist ja wichtiger…

Idefix

hallo idefix,

mir ist das leider auch schon mehrfach angefallen, das neurologen immer nur die gleiche platte abspulen, wenn es um die medis geht die sie bevorzugen oder hofieren!
und gespräche kaum möglich sind, auch aus mangelhaften wissen.

das habe ich leider mehrfach bei rituximab erlebt, das wir besser informiert sind, als mancher arzt.

von welcher infoquelle schreibst du?

anbei fand ich den film echt erschreckend, mit welcher dreistigkeit medis in deutschland vermarktet
und verabreicht werden.

Infioquellen von mir sind mein Onkodoc und eine Freundin ist Biochemikerin. Da ich beide privat kenne ist das Vertrauensverhältnis ein anderes. Hinz kommt, daß ich über die Jahre die Erfahrung gemacht, daß Neuros auf Chemos abfahren aber nicht wirklich Ahnung haben. Meine Ma hat letztens in Radio gehört oder im TV gesehen, daß sie jetzt entdeckt haben, daß Spätfolgen von Chemos Knochenschwund etc. sind. Bei den Spätfolgen lassen sich die Docs nicht in die Karten schauen und schweigen sich zu gerne aus…
Aber mit Kanonen auf Spatzen schießen ohne die Spätfolgen zu kennen. Das will offiziell keiner aber Werbung machen wir verschieben die ersten Behinderungen um 7 Jahre… ziemlich kurz gesprungen, denn das Leben dauert länger…

Idefix

Hallo,

zinbrayta(Daclizumab) wurde doch ca. 20 Jahre an Transplantationspatienten getestet. Und dort gab es keine Totesfälle? Weiß jemand etwas darüber?

VG
Hendrik

nix neues und wieder dieses falsche bild der MS.

Hätte schon Neues in diesem Bericht herauskommen sollen?
Die NDR Produzentin hat doch noch vor ein paar Monaten hier im Forum nach Betroffenen rumgefischt um ihre Storyline zu füttern…

https://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/index.php?kategorie=forum&kategorie2=forum&tnr=1&mnr=200473&beitragnr=201724&aktpos_nav=26&thread_aktpos_nav=&thread_showtheme=&archiv_flag=-1

Ich vermute die Neuros haben es mal wieder toll gefunden aber das Wirkprinzip nicht verstanden, dann wäre ja mal wieder interdisziplinärer Austausch geboten… das ist natür Licht unmöglich… dann müsste man ja Erfahrungen anerkennen.

Die Ursache von MS ist gefunden, deshalb wird eben das Vorbild bei anderen Disziplinen genommen, Entzündungshemmung durch Senkung von Leukos und Lymphos…

Peinlich wird’s dann wenn der Prof. einem die Vorzüge von Betaferon runterbetet und keine Ahnung hat, daß er eine Brustkrebs Patientin vor sich hat ( Man sollte bei einem Einzeltermin sich vorher die Akten durchlesen oder min einen Blick darauf werfen ) bei Medis sollte man als Prof schon Ahnung haben von Wechsel- und Nebenwirkungen haben. Es gibt viele MS-Patientinnen hatten, haben Brustkrebs. Warum machte die Uni Würzburg eine Studie zur Mortalität unter Mitox… bei viele Neuros die Leib und Magen Kombi zusammen mit Corti… Lecker. Mitox ist eine Option bei Brustkrebs…

Wir haben nicht nur MS, Medis verursachen durch ihre Nebenwirkungen Folgeerkrankungen…
Juckt das niemand???
Wenn man mit Minimalismus die Herren widerlegt dann ist das Majestätsbeleidigung…
Ich weiß daß wir viele unterschiedliche Verläufe haben und mein Weg nicht der nicht der Königsweg ist. Aber ich habe mein Wissen aus unterschiedlichen Bereichen kombiniert. Ich bin ein chemischer Tiefflieger aber ich habe Leute die ich fragen kann ohne, daß mir ein Zacken aus der Krone bricht.

So jetzt kommt Fußball…

Idefix

Gute Frage!

Daclizumab war in den 90ern unter dem Namen Zenapax als erstes humanisierten Antikörper zur Prophylaxe von Abstossungsreaktionen nach Transplantationen zugelassen.
Unterschied war, dass Zenapax nur kurzfristig vor und nach OPs verabreicht wurde. Selbst nach über 12 Jahren klinischer Studien ging man nach wie vor davon aus, dass die Wirkung von Daclizumab über die Unterdrückung der Interleukin 2 Rezeptoren ausschließlich auf CD 25 Immunzellen gewirkt hat und nicht auf andere Zellen wie CD4+, CD8+ und CD56 NK.

Die Neuropathologie in Göttingen hat wohl letztendlich feststellen müssen, dass durch Unterdrückung der IL-2 bei 1-2% der Patienten auch eine Wirkung auf die Eonophylen Granolozten bestanden haben muß. So kam es bei manchen Patienten unter Zinbryta offensichtlich zu einer Erhöhung der Eonophylen Granolozten. Aufgrund der Unterdrückung der Eosinophile regulierenden Interleukin 2 Rezeptoren entstanden daher wohl die bekannten eosinophile Meningitisfälle.

Man hätte also bei weiterer Einnahme von Zinbryta auch die Werte der Eonophylen Granolozten regelmäßig beobachten müssen um die Meningitisfälle zu vermeiden…

Für mich hört es sich so an als ob ein bestimmter Angriffspunkt übersehen bzw als nicht so wichtig erachtet in der Frühphase. Man denke an den JC-Virus…

Sorry eine Transplantation hat andere Angriffspunkte und was gerne vergessen wird sowohl bei Schulmedizinern als auch Naturheilkundlern, jeder Körper reagiert anders… Das sieht man bei den Ernährungspropheten, sie hätten die Weisheit mit Löffen gefressen, die Pharma und die Ärzte ticken da nicht anders. Dann kommt Marketing, Börsenwerte etc. noch dazu… Deshalb kommt auch sooft die Mähr vom grandiosen Durchbruchd…

Jetzt kommen sie auf den Trichter, das Chemo als Spätwirkung bei geheilten Knochenschwund und Herzprobleme verursachen kann…
Was sind die Langzeitfolgen der MS-Medis ab vierzig steigt das Krebsrisiko allgemein. Supprimiertes Immunsystem… Herzprobleme steigen in den späteren Jahren. In den Frühzeiten wird mit Bomben auf Spatzen geschossen, wie sieht die Zukunft aus???

Das sind so Punkte, die mich beschäftigen, wenn ich mein Corti bei meinem bekomme und mich umschaue und unterhalte…

Idefix

Hallo Marc696,

beim Durchstöbern des Forums hier ist mir aufgefallen, dass du sehr viel weißt. Gerade was Medikamente und Grundlagen betrifft. Ich würde dich gerne mal direkt anschreiben (persönliche Nachricht). Ist das für dich Ok und wie können wir es umsetzen?

Lieben Gruß

Hallo Spatz,

Wenn meine Posts tatsächlich hilfreich sein sollten, dann entweder ein neues Thema hier einstellen oder an hot_pastrami@hotmail.com schreiben.

Gruß,
Marc

es ging nicht um ms, zinbryta oder das krebsmedi, sondern um die frage, wie schnell darf ein neues produkt auf den markt gebracht werden und was darf es die allgemeinheit kosten.

auch in dieser beziehung war für mich nichts neu in dieser sendung.
was sind die antworten auf diese fragen, das fände ich diskussionswürdig, aber leider foren-ungeeignet.

Nunja, die Frage ist ja von welchen moralischen Aspekten man ausgeht.

Sieht man von der Moral ab so ist es das rationalste es so wie bei Z. zu handhaben.