Wenn Du wüßtest wieviele Menschenohne MS geoampert sind…

Beckenbodebtraining ist nicht nur bei Frauen häufig sondern auch bei Männern. Meine alte Psysio hat mich schon vor Jahren darauf aufmerksam gemacht. Es wurde therapeutisch schon frühzeitig das Muskeltraining eingestellten es nach einem Neurourologen ginge würde ich sit 09 Kathetern. Ich habe mit Pilates meine Beckenbodenmuskulatur gestärkt und meine Inkontinenz Wienerin den Griff bekommen. Höschen etc. adee.

Eine stark Betroffene MSlerin interpretiert ein MS als Mach es selbst… wenn man frühzeitig das Training einstellt läßt alles nach. Bei hilft Vitasprint, da lachen sich selbst Senioren kaputt… Ein Tablettchen bzw. hilft eben nicht nur gegen Symptom.

Als ich meine schweren Depressionen hatte wurde ich dahingehend immer motiviert trotzdem was zu tun…

Interferon kann schwerste Depressionen hervorrufen…Urologen verschweigen gerne die Nebenwirkung Demenz bei er… Aber es ist eben leichter ein Tablettchen einzuwerfen …

Sorry, das mußte raus
Idefix

Danke Philipp für den link!

Ich habe mich selbst wieder gefunden!
Ich habe seit 03/2012 die Diagnose PPMS und leide unter Blase-und Darmstörungen.

Ich mache 3-4 am Tag Selbstkatheterisierung und 2 x mal wöchentlich einen Einlauf!

Das Kathetern ist für mich überhaupt kein Problem, das Einlaufmachen im Gegensatz schon!

Macht von euch jemand auch regelmäßig Einläufe?
Wie geht es euch dabei?

LG Pia

ich konnte 5 Jahre lang nur mit Klistier, das ist jetzt 3 Jahre her.
lg
Philipp

Hallo Pia,

Ich katheter 5 bis 6 mal täglich aufgrund größerer Trinkmenge zur Vermeidung von Infekten und die Einläufe habe ich wieder aufgegeben. Es war mir einfach zu umständlich und kompliziert.

Ich habe stattdessen eine modifizierte Mayr-Diät gemacht und danach auf täglich 16/8 Diät vegetarisch ohne Milchprodukte, Weizenprodukte und Zucker umgestellt. Also hauptsächlich Gemüse und Reis in allen Variationen. Seither ist die Verdauung deutlich besser und toi toi toi die Infekte auch.

Eine Hauptmahlzeit täglich reicht mir inzwischen und es war auch gar nicht schwierig.

Hallo Pia,

ich habe das mit den Einläufen auch mal versucht, aber mein Kreislauf fand das überhaupt nicht gut.

Nutzt du spezielle Systeme dafür?

Es wird im Volksmund immer behauptet, dass regelmäßig Abführmittel ein Problem wären, aber die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Daher komme ich mit Medikamenten besser klar.

Hallo Pia, auch ich leide unter einer neurogenen Blasen und Darmfunktionsstörung. Ich katheterisiere mich auch ein paar Mal am Tag. Meinen Darm entleere ich jeden Morgen mit Zäpfchen die ich mir vom Arzt verschreiben lasse, was auch die Kasse bezahlt. Ich tue mich sehr schwer meinen Darm mit Irrigation zu entleeren, was ich nur bei Bedarf anwende. (System von Peristeen)
Mein Schließmuskel macht mir auch große Sorgen. Wenn ich meinen Darm nicht mit Hilfe eines Zäpfchen entleere, würde es in die Hose gehen.
Ist schon doof, aber was will man machen!

1 x im Jahr bekomme ich Botox in den Blasenhals gespritzt.
1x im Jahr stelle ich mich in einem Querschnittzentrum ( Neuro-Urologoie) vor, was eine gute Adresse bei solchen Problemen ist.

Gruß Hermi

Danke für eure Rückmeldungen!

Für mich bedeutet gesundes, abwechslungsreiches Essen sehr viel. Wir haben eine Landwirtschaft und wissen daher, woher unser Fleisch kommt. Gutes, frisches und gemeinsames Essen mit meiner Familie genieße ich sehr!

Da ich auch sehr darauf achten muss, mein Gewicht zu halten, ich nehme sehr leicht ab, bin untergewichtig, wäre eine Diät sehr schwierig für mich!

Durch die MS ist mein Dickdarm gelähmt und der eingedickte Stuhl kann nicht mehr weiter transportiert werden! Da hilft mir der Einlauf am Besten! Mit dem Medikament Molaxole hatte ich bei jedem Tolettengang einen dünnflüssigen, klebrigen Stuhlgang. Das ist bei der Selbstkatheterisierung sehr lästig!

Ich muss aber sehr darauf achten, dass ich meine zwei “Einlauftage” genau einhalte. Ansonsten ist trotz Einlauf, eine Entleerung sehr schwierig und vorallem sehr schmerzhaft. Ich mache meinen Einlauf mit einem ganz gewöhnlichen Irrigator mit einem sehr langem Darmrohr mit lauwarmem Wasser ohne Zusatz.

Das Problem mit dem Darm ist neben der ausgeprägten Fatique für mich das größte Problem bei meiner MS!

Aber trotz allem bin ich sehr dankbar, dass meine Arme noch einwandfrei funktionieren und ich nicht auf Hilfe angewiesen bin.

Lg Pia

Hallo Pia,

falls sich deine Bemerkung mit der Diät auf mich bezog, meine fortgesetzte 16/8 Diät dient nicht der Gewichtsreduktion sondern ist eher als Rhythmus eben für den Darm gedacht. Ich hatte es am Anfang auch nicht geglaubt aber es funktioniert bei mir.

Das gemeinsame Essen gestaltet sich dann eben so, dass die anderen essen und ich trinke bzw. esse wenn es eben gerade in den Rhythmus passt.

Sicher kann man jetzt sagen wozu sich quälen wenn man ohnehin schon krank ist, aber es ist keine Qual mehr. Eher einfach Gewöhnungssache.

Was jetzt mehr hilft? Vegetarisch? Zucker weg? etc.? Keine Ahnung aber ich bin inzwischen auch zu faul um Experimente zu machen. So gut kann kein Essen schmecken, dass ich mich hinterher auf der Toilette quälen lasse.

Ich predige hier keine Religion und hab auch nicht die große Weisheit gefunden. Jeder macht eben so sein Ding.

Aber gerade bei MS spricht nichts gegen professionelle Ernährungsberatung, Darmphysio die sehr nahe bei der Beckenbodentherapie ist (nicht nur dumpf Gymnastik) und vernünftige psychologische Beratung. Übrigens bin ich in diesem Fall voll für den Einsatz der Rüttelplatte aus dem Pay-TV. Ersetzt keine Physio aber besser als nichts.

Ich habe mich immer dagegen gewehrt und es ins Lächerliche gezogen, aber beim Menschen gilt “Unter sticht Ober” und wenn einige Kollegen in deinem Darm Zucker bestellen hast du in der Regel nicht wirklich gute Karten.

Jedem seins und Dir viel Glück!