Hallo Miteinander,

eine Ärztin “klagte mir vor Monaten ihr Leid”, Sie verstehe nicht, weshalb manche Patienten Angst vor Ärzten haben und dann Termine nicht mehr wahrnehmen.
Haben Patienten wirklich Angst vor Ärzten, oder eher vor möglichen Fehlentscheidungen, die sie manchmal treffen? Oder gibt es andere Ursachen für “Arztangst”, welche teilweise dazu führen können?

Mir fallen folgende Punkte dazu ein:

*enttäuschte Hoffnungen (praktisch scheinbar wirkungslose Medikamente)
*Gleichgültigkeit
*Halbwahrheiten-MS-Presse, welche scheinbar viele Dinge schönredet.
*Versprechungen der Alternativmedizin, welche die klassische Medizin und Ärzte manchmal schlechtredet.

Was meint Ihr, wovor Patienten Angst haben und evtl. Termine nicht wahrnehmen?

VG, Hendrik

als es bei mir nur noch abwärts ging, war jede Verlaufskontrolle ein
Horrorerlebnis und es ging mir danach zusätzlich moralisch schlecht.
Ich war froh, wenn es irgend einen Grund gab, nicht zu gehen.
Sich zu hause verkriechen war mein Ding, auch die Physio hatte ich
ständig abgessgt.Rückzug zum Hausarzt und mit Schmerzmedis ein
wenig Symptomminderung betreiben.
Nur die MS macht weiter, bis man wie eine zu weich gekochte Nudel
in irgend welchen Stühlen rumeiert.
Dann gibt es keinen Weg zurück, nie mehr, das Leben ist nur noch ein
Überleben, Tag um Tsg.

Hi Hendrik330,

gilt das nur für MSler oder auch für alle anderen möglichen Diagnosen?

Je nach Region wartet man ewig auf Arzttermin und da lassen sich einige bei unterschiedlichen Ärzte auch Termine geben, gehen dann zu einem hin und sagen die anderen aber nicht ab. Oder gehen einfach ins Krankenhaus, weil es zu lange dauert.

Bei einigen Fachärzten muss man nun wegen dem ersten Termin persönlich hin, und muss auch Unterschreiben, wenn man den Termin nicht absagt, das man dann zahlen muss, meist was zwischen 50-80 Euro.

Ich habe mich auch mal bei einem Arzt neben dem Termin auf die Warteliste setzen lassen.
Irgendwann hatte ich einen Anruf von einer “unbekannten Nummer” konnte auch nicht zurückrufen und auf der Mailbox war nichts.
Ein paar Tage später nochmal ein Anruf, ich hätte einen Termin versäumt und müsste nun zahlen…
Ich fragte welchen Termin.
Die Person am Telefon gab mir Datum und Uhrzeit und ich meinte dann nur, ich weiß nichts von dem Termin… und wenn man arbeitet macht man keine Termine um 10.30 Uhr am Morgen.

Ich wusste dann woher der Anruf kam. Die Praxis hat mich nicht mehr gesehen.
Gezahlt habe ich nicht, aber nur, weil die meine Adresse nicht hatten.

Das ist sicherlich nicht immer der Hauptgrund, aber es gibt halt viele Ursachen…

Ansonsten sind auch regelmäßige Termine für einige einfach nur überflüssig und Zeitverschwendung.

Denn wenn man keine Symtome hat und Medikamente nur Nebenwirkungen haben, verzichten viele erstmal auf eine Behandlung.

Grüße
Lucy

ich konnte regelmässige Termine nicht einhalten, weil die Blase vor
Nervosität hyperaktiv wurde und der Darm sich bis zum Durchfall
entleerte, die Spastik meine Beine steif machten und ich Hitzewallungen
bekam, einen trockenen Hals und Hustenanfälle.
Das war von 2009 bis 2015.

Es kommt darauf an:

Bei manchen ist es die Arroganz, dem Patienten wird das Gefühl gegeben kein und dummzu sin, der Doc ist der Wissende. Über die Jahre wurde das Bild der Halbgötter in weiß geprägt und manche Ärzte haben ein Problem damit, wenn man sich vorher informiert hat.

Kommunikation. Mein Onkologe ist ein super Doc mit umfassendem Wissen. Er ist aber sehr nüchtern. Es gibt Patienten, die damit nicht zurecht kommen. Menschen haben gerade ein Krebsdiagnose bekommen und wollen bemitleidet und betüttelt werden. Es prallen unterschiedliche Stimmungen aufeinander. Der eine der rational analysiert und der andere der von Emotionen überrollt ist.

Manche Docs können mit der Unterschiedlichkeit der Patienten nicht umgehen. Sie meinen nur sie sind die Helden mit Wissen. Meine HÄ hat von anderen Dingen Ahnung als ich sie lernt von mir über MS. Patienten gehen unterschiedlich mit ihren Erkrankungen um.
Es menschelt eben und ist deshalb auch schwierig.

Ich war mal bei einem Hautarzt vom Typ „ Ich hab die Haare schön “ und sonst nix in der Birne. Ich war da wgeinem immer wieder auftretenden großen Pichel ander selben Stelle. Er diagnostizierte mit Blick aus der Ferne Rosazea… Ich hab mich dann zu einer Hautärztin begeben, die hat sich das ganze genau angeschaut und mir ne Salbe verschrieben für die Stelle. Bei Rosazea grinste sie nur… Fehldiagnose…

Leute die ihm glauben werden enttäuscht… Unterschiedlicher Umgang damit…

Idefix

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Triffts gut…

Es geht meist um die Arroganz der Ärzte, ist wsh auch der Grund warum ich meine Sachen, soweit wie möglich, selbst behandle.

Das Wissen eines HA kann man sich im individuellen Fall locker aneignen, den brauch ich nur für Rezepte/Krankschreibung… Das Bürokratische eben. Sonst sieht mich jener nicht.

Und FA benötige ich für Wissenserhalt und dann zur Findung eines GEMEINSAMEN Lösungswegs.

Nur solch einem Fa muss man halt auch erst mal finden.

Viele Ärzte tun sich halt schwer wenn ein Patient Selbstverantwortung übernimmt und da denke ich ist das größte Problem!

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Ja, Angst trifft bestimmt bei einigen Patienten zu.

Überhaupt wenn man bei einem Arztbesuch nicht weiß was auf einen zukommt, oder erwartet.

Auch Mißtrauen ist angesagt bei solchen, die sich vorab informierten.

Idefix hat es sehr treffend beschrieben.

In unserer SHG ist eine ältere Frau, die zum Frühstück 12 Tabletten,

Pillen und Kapseln nehmen muß. Mittags und abends sind es nochmal 6.

Jeder ( Fach ) Arzt verschreibt lustig Medis, ohne sich Gedanken über NW, oder WW zu machen.

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Angst habe ich vor den Ärzten nicht.

Ich gehe einfach ungern und dadurch selten hin, weil mir die Ärzte meistens gar nicht helfen können/wollen.
Entweder heisst es “Abwarten” oder “Damit müssen Sie leben” oder “Das kommt vom Stress” oder “Das kann ich mir nicht vorstellen, dass Sie solche Symptome haben”!

Ich habe leider meistens einfach das Gefühl, dass mich die Ärzte nicht ernst nehmen…und das macht mich einfach wütend. Ich will ja nicht zum Spass einen Arzttermin haben…Habe Besseres mit meiner Zeit vor.

Ich möchte einfach nur HILFE oder Lösungsvorschläge und das bekomme ich meistens leider nicht…

Grüße
Marta

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Du fragst ja allgemein nach Ärzten.

Angst hat man nicht vor Ärzten, sondern vor dem was sie machen werden, egal wie gut sie sind.

BSP: Ich kann mit meinem Zahnarzt ein Bier trinken gehen und weiß, dass er ein guter ist.
Trotzdem hätte ich Angst hinzugehen wenn ich weiß, dass er bohren muss.

Anderes Beispiel: Ich habe kein Problem zum Neurologen (ambulant, KH, egal) zu gehen. Wenn ich aber weiß, dass er ein LP bei mir machen wird, bekomme ich sowas wie Angst.

Im Übrigen teile ich die Ansicht von Lucy.

Aus dem Umstand, dass manche Patienten Termine nicht mehr wahrnehmen den Rückschluß zu ziehen, dass sie “Angst” vor Ärzten haben, ist sehr weit hergeholt. Ich glaube, da überschätzt Deine Ärztin ihre “Macht” (ihren Einfluss) auf Patienten etwas.

Bei den langen Wartezeiten heutzutage (insbesondere auf Facharzttermine), haben sich manchmal Beschwerden von selbst erledigt, bevor es zum Kontakt mit einem Arzt kommt. Und dann geht man halt nicht mehr hin.

Darüber hinaus gibt es noch x andere (nicht angsbesetzte) Gründe Arzttermine nicht wahrzunehmen.

Hallo,

auf der anderen Seite werden auch zu viele überflüssige Kontrolltermine gemacht. Würde ich sämtlichen Ärzten ihren Kontrollwahnsinn erfüllen, dann hätte ich im Jahr locker über 20 völlig überflüssige Termine.

Ich kann mir vorstellen, dass manche sich nicht trauen dem Arzt zu sagen ich komme in drei Monaten nicht wieder, weil ich keinen Sinn darin sehe und einfach nicht kommen.

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Hallo Eva,

meines Wissens gibt es bei chronischen Erkrankungen ein Gesetz, was einen Arztbesuch aller 3 Monate vorschreibt. Ich denke aber auch, dass es durchaus Verlaufsformen gibt, wo ein halbjährlicher oder jährlicher Termin ausreichend wäre.

Viele Grüße
Hendrik

Kenne ich auch so.

Ich habe da aber auch eine “Hitliste”.

Ärzte - es ist eigentlich nur der Neurologe - von dem ich viel will (Rezepte (PT, Ergo, Funktiontraining, Rezepte für Hilfsmittel, Berichte für Anträge, Krankschreibungen), da versuche ich die 3 Monate einzuhalten.

PS:
Achso, hochdosiertes Vitamin D und vielleicht Medikamente die laut Indikation “grenzwertig” sind.

Off - Label- Medikamente sind zwar (momentan) nicht mein Ding, aber wären wohl auch möglich.

Wichtig ist natürlich auch, dass die Chemie stimmt.

Moin,

das muss du aber nur bei einem Arzt um weiterhin chronisch krank zu sein.

Von mir wollten das sehr viele:

Neurologe
Urologe
Augenarzt
Gynäkologe
Internist Facharzt
2x Zahnarzt und MRT

Macht schon 24 völlig überflüssige Termin, dazu gehe ich noch zum Hausarzt und das ist meist öfter als alle drei Monate. Somit habe ich die Vorgaben der KK problemlos erfüllt.

Nur weil man MS hat muss das trotzdem nicht der Neurologe sein und so weit ich weiß kann die KK gar nicht sehen ob du nur deine Karte dort abgeliefert hast oder auch noch ein überflüssiges Gespräch geführt hast.

Mein Verlauf ist extrem aktiv, aber trotzdem kann ich mit einem niedergelassenen Neurologen nichts anfangen. Habe ich einen Schub, dann kann das eh nur ein spezialisiertes Krankenhaus behandeln. Ich fände eine ambulante Plasmapherese genial, aber meist würde das nicht klappen.

Hängt am Ende auch von der individuellen Kompetenz des jeweiligen Neurologen ab.

Wenn mein Neurochirurge so Morgens zur Arbeit kommen würde hätte ich auch Angst…
https://youtu.be/FkW35T1jQB0

Hallo,

vor einigen Tagen hatte ich eine Diskussion zur Beziehung zwischen Arztin und Patientin bei chronischen Erkrankungen.
Da das Thema bestimmt auch viele hier betrifft, möchte ich diesen alten Thread wieder aktivieren. Das ist ein vielschichtiges Thema und viele “gute” Argumente finden sich in den einzelnen Beiträgen.

Ein paar aktuelle Pointer:

vG, SWR

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Gebranntes Kind scheut das Feuer.

Ich habe zehn Jahre meines Lebens Eisenkapseln genommen, von denen ich Durchfälle bekam. Einmal wurde das Präperat auf ein anderes gewechselt, das ich aber noch schlechter vertragen habe.
Daraufhin wurde mir gesagt das es am Eisen selber liegen würde und ich damit leben müsste, meine Anämie würde sonst nicht besser werden.
Am Schluss habe ich sie kaum noch genommen und bin wieder in die Anämie gerutscht.

Bei einer anderen Ärztin habe ich dann erfahren das man das auch als Infusion geben kann. Danke für zehn Jahre unnötige Qual.

Die Anämie hat sich schließlich als durch eine zu starke Regelblutung wegen einem Myom, verursacht,entpuppt. Das Myom wurde entdeckt als ich eine CT, zur Sicherheit, weil man sonst nichts gefunden hat, bekam. In drei Ultraschalluntersuchung davor, bei Hausärztin, Frauenärztin, Krankenhaus, hat man das Myom nicht gesehen.

Nach der Entfernung des Myoms habe ich, nach einem halben Jahr, wieder Regelschmerzen und unregelmäßige Blutungen bekommen, weil es wieder nachgekommen ist. Wieder hat die Frauenärztin es im Ultraschall nicht gesehen. Erst ein weiteres halbes Jahr später, als die Blutung schon langsam in einen Dauerzustand überging, hat sie es plötzlich gesehen und Stein und Bein geschworen das es vor einem halben Jahr noch nicht da war.

Warum kriege ich ständig Ultraschall aufgeschwatzt wenn er nichts taugt?

Bevor das erste Myom herausoperiert wurde, wurde mir erstmal die Pille aufgeschwatzt, um es mit Medikamenten klein zu halten. Weil das ja die “harmlosere” Methode wäre. Was daran harmlos ist, einen Medikamentencocktail zu nehmen verstehe ich nicht.

Ich habe eine einzige Pille davon genommen und anschließend in einem Blutsee gesessen. Zweimal in einer Nacht waren Binde, Unterhiose, Schlafanzughose, Betttuch und Unterbett total durchweicht. Im Krankenhaus hat man mich wieder heimgeschickt weil am Wochende nichts gemacht wrd wegen “einer etwas heftigeren Periode” und ich soll mich nicht so haben. Ich habe mich zum umkippen schlapp gefühlt. Am Montag bin ich nochmal hin, und oh Wunder, Hämoglobin ist auf 6,3 abgefallen. Meiner Erläuterung das es an einer einzigen Anti-Baby-Pille gelegen hat, wurde nicht geglaubt.

Für die Operation habe ich dann Esmya bekommen, ein Medikament das Speziell zur Myombehandlung dient. das bekommt man aber erst genehmigt, wenn man die Pillle nicht verträgt, obwohl die nur rein zufällig eine passende Nebenwirkung!!! hat, die zur Behandlung passt.

Nach einer Ausschabung ging es mir total schlecht. Man hat mich über Nacht vorsichtshalber dabehalten und am nächsten Tag heimgeschickt. Die Hausärztin war bei meinem Anblick so entsetzt das ich Vitaminpräperate zum aufpäppeln von ihr bekommen habe. Ich habe mich schließlich davon erholt, aber ein leichter Kopfschmerz ist mir geblieben.
Ein Orthopäde fand nichts. Ein zweiter hat mir den Hals eingerenkt, obwohl da gar nichts zum einrenken war und einfach mal Cortison in den Nacken gespritzt. Ohne mich vorher überhaupt um Erlaubniss zu fragen.

Erst nach einem Jahr Eigenrecherche habe ich heruasbekommen das ich eine Atlaswirbelverschiebung habe. Die findet kein normaler Orthopäde, weil in der Ausbildung zum Orthopäden der Atlaswirbel überhaupt nicht vorkommt!!! Da hört der Hals einfach einen Wirbel früher auf. Entsprechend wir auch niemals ein normaler Orthopäde den richtigen Verdacht haben um dich an einen Spezialisten weiterzuleiten.
Der hat mir meinen Verdacht dann bestätigt, nachdem er mit einem “speziellen Verfahren” Röntgenbilder erstellt hat. (das spezielle Verfahren hat sich als das öffnen des Mundes entpuppt).

Wieso mein Atlas nach der Ausschabung so plötzlich verschoben war, wurde nie geklärt. ich vermute mal das es beim Übertsrecken des Kopfes passiert ist, was man dann aber eigentlich auch gemerkt ahben müsste… Bweisen kann ich es aber nicht.

Meine Mutter ist einmal einfach am Abend, beim Brot schneiden,umgekippt. Sie kam mit dem Notarzt ins Krankenhaus, aber keiner konnte eine Ursache lfinden. Nur hohen Blutdruck, für den sie gleich Blutdrucksenker bekam. Danach hat sie ein Jahr lang über Schmerzen in der Brust geklagt, die immer stärker wurden. Die führten dann am Ende zu einem Herzinfarkt.Sie war zum Glück so geistesgegenwärtig alleine zum Arzt zu gehen und auf ein weiteres EKG zu bestehen.
Sie hat jetzt einen Stent, weil ein Herzkrankgefäß vestopft war und es geht ihr gut. In der Zeit mit den Schmerzen hat sie zwei Ganztags-EKG’s bekommen, aber keines deutete auf Herzprobleme hin. Durch den Verschluss die Verengung des Gefäßes konnte das Blut nicht mehr so gut durchfließen. deshalb musste der Körper die Fließeschwindigelit erhöhen und es kam zum Bluthochdruck. Durch das künstliche herabsetzten des Blutdrucks wurde die Geschwindigkeit wieder verlangsamt und das Gefäß konnte sich komplett zusetzten.
Das ist für mich eine logische Sache. Es ist Wahnsinn den Blutdruck einfach herabzusetzen, ohne zu wissen warum er so niedrig ist, aber wird halt so gelehrt, also wird es so gemacht. Ein Nachdenken darüber gibt es nicht.

Meine Mutter musste um ihre EKG’s betteln. Dafür wird mein Vater, der 78 ist und einen minimalen Altersdiabetes hat der so ganz knapp über dem Grenzwert liegt, dauernd mit Vorsorgekram genervt, den er gar nicht haben will. Es ist doch irgendwo normal das in dem Alter die Bauchspeicheldrüse etwas langsamer arbeitet.

Mir wird auch ständig versucht einen Check 35 aufzuschwatzen,w ährend ich um Untersuchungen zu dem, was mir auch wirklich wehtut, förmlich betteln muss.

Darmspiegelungen kann ich schon nicht mehr zählen wie viele ich schon hatte, man findet nie etwas und ich vertrage das Abführzeugs davor ganz schlecht. Es räumt mir da immer den ganzen Dünndarm mit aus und ich fühle mich wie ausgetrocknet. Das vorher zu sagen interessiert aber keinen.

Und dann war da noch das Verhalten beim großen C, das auch nicht gerade vertrauensfördernd war. Das will ich hier aber nicht noch einmal breit diskutieren.

Ich misstraue Ärzten daher grundsätzlich, ich habe zu viel erlebt.

Das heiß aber nicht das alles schlecht wäre. ich wurde zweimal hervorragend operiert und anderes. Aber man muss selber mitdenken und sollte nicht alles blind mit sich machen lassen.

Ärzte, vor allem die Jungen, lernen heute mehr wie man Vorsorgeuntersuchungen an den Mann bringt, als wie man jemanden heilt der schon krank ist, wundern sich dann aber wenn sie mit den Terminen nicht mehr nachkommen, weil die IGEL-Leute ihnen daíe Praxis verstopfen. .
Die wirklich Kranken haben das Nachsehen.

Behandlungen werden nach Buchwissen abgehandelt und das verschrieben was der Computer vorschlägt oder mit welchem Pharmavertreter man einen Vertrag hat. Das nicht immer alles nach Buch geht überfordert viele. Ich hatte zum Beipiel mal eine Gürtelrose die wochenlang nur Schmerzen verursachte. Der Ausschlag kam erst, als die Schmerzen schon im abklingen waren. Wurde daher nicht erkannt und die Ärztin staunte nicht schlecht das es sowas geben kann.

Und Fehler werden grundsätzlich nicht zugegeben. Ich habe deutlich mehr vertaruen in Ärzte die durchblicken lassen, das sie auch ersmal verschiedene Verdachtsdiagnosen abarbeiten müssen, und dabei auch mal daneben liegen, als in solche die nur einmal kurz hinsehen und dann alles wissen, Irrtum ausgeschlossen.

Mein Tip wäre, sich Wissen anzueignen. Nichts aufschwatzen lassen. um Bedenkzeit bitten und sich erst informieren. Die wenigsten Sachen sind so akut das sie sofort behandelt werden müssten. Auf sein Bauchgefühl hören. Nutzen und Risiken abwägen, vor allem bei Nebenwirkungen. Zweitmeinungen einholen. Den Mut haben “Nein” zu Behandlungsvorschlägen zu sagen. Und vor allem immer hinterfragen . Im Gespräch Zwischenfragen stellen, die zeigen das man versteht was besprochen wird,dann wird man auch ernst genommen.V. Oft erzählen Ärzte nur deshlab nicht viel, weil das Gegenüber sowieso kaum was versteht und auch kein Interesse daran hat was zu verstehen.

Meine Eltern und ich sollen einmal im Jahr Blut abnehmen lassen. Meine Mutter wegen dem Herzinfakrt, mein Vater wegen dem Diabetes, ich wegen der Ex-Änemie. Meine Eltern werden angerufen, wenn es soweit ist, ich nicht,. Ich habe einmal gesagt das ich biologisches Vorwissen habe und das man mit mir entsprechend klar reden solle. Von da an bin ich nicht mehr mit Untersuchungsvorschlägen genervt worden, sondern ich kann voschlagen was ich untersucht haben will oder ob ich lieber die Meinung von der Ärztin hören möchte.
Und im Krankenhaus habe ich, bei der Visite, in der über meinen Kopf hinweg, fachchinesisch gesprochen wurde, mich einfach ins Gespräch eingemischt. Haben mich erst blöd angesehen, aber mich dann mitquatschen lassen.

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Habe keine Angst vor Ärzt:innen.
Ich bin bisher nur bei Zahnarzt, Gyn und ab und zu Dermatologe gewesen. Neuro ist was neues. Es gibt ganz unterschiedliche Ärzte.
Manche sind sehr kompetent, andere mir weniger sympathisch :wink:. Es sind halt auch nur Menschen und menschliche Fehler unterlaufen ihnen auch ständig. Ich finde es gibt eine allzu große Erwartungshaltung an diese Berufsgruppe. Obschon es in anderen Berufsgruppen doch nicht zu weniger Fehlern kommt.
Wer ein Medizinstudium geschafft hat wird aber auch nicht des Geldes wegen Arzt, denn damit kann man woanders (Pharmaindustrie) viel mehr Geld verdienen.