Gebranntes Kind scheut das Feuer.
Ich habe zehn Jahre meines Lebens Eisenkapseln genommen, von denen ich Durchfälle bekam. Einmal wurde das Präperat auf ein anderes gewechselt, das ich aber noch schlechter vertragen habe.
Daraufhin wurde mir gesagt das es am Eisen selber liegen würde und ich damit leben müsste, meine Anämie würde sonst nicht besser werden.
Am Schluss habe ich sie kaum noch genommen und bin wieder in die Anämie gerutscht.
Bei einer anderen Ärztin habe ich dann erfahren das man das auch als Infusion geben kann. Danke für zehn Jahre unnötige Qual.
Die Anämie hat sich schließlich als durch eine zu starke Regelblutung wegen einem Myom, verursacht,entpuppt. Das Myom wurde entdeckt als ich eine CT, zur Sicherheit, weil man sonst nichts gefunden hat, bekam. In drei Ultraschalluntersuchung davor, bei Hausärztin, Frauenärztin, Krankenhaus, hat man das Myom nicht gesehen.
Nach der Entfernung des Myoms habe ich, nach einem halben Jahr, wieder Regelschmerzen und unregelmäßige Blutungen bekommen, weil es wieder nachgekommen ist. Wieder hat die Frauenärztin es im Ultraschall nicht gesehen. Erst ein weiteres halbes Jahr später, als die Blutung schon langsam in einen Dauerzustand überging, hat sie es plötzlich gesehen und Stein und Bein geschworen das es vor einem halben Jahr noch nicht da war.
Warum kriege ich ständig Ultraschall aufgeschwatzt wenn er nichts taugt?
Bevor das erste Myom herausoperiert wurde, wurde mir erstmal die Pille aufgeschwatzt, um es mit Medikamenten klein zu halten. Weil das ja die “harmlosere” Methode wäre. Was daran harmlos ist, einen Medikamentencocktail zu nehmen verstehe ich nicht.
Ich habe eine einzige Pille davon genommen und anschließend in einem Blutsee gesessen. Zweimal in einer Nacht waren Binde, Unterhiose, Schlafanzughose, Betttuch und Unterbett total durchweicht. Im Krankenhaus hat man mich wieder heimgeschickt weil am Wochende nichts gemacht wrd wegen “einer etwas heftigeren Periode” und ich soll mich nicht so haben. Ich habe mich zum umkippen schlapp gefühlt. Am Montag bin ich nochmal hin, und oh Wunder, Hämoglobin ist auf 6,3 abgefallen. Meiner Erläuterung das es an einer einzigen Anti-Baby-Pille gelegen hat, wurde nicht geglaubt.
Für die Operation habe ich dann Esmya bekommen, ein Medikament das Speziell zur Myombehandlung dient. das bekommt man aber erst genehmigt, wenn man die Pillle nicht verträgt, obwohl die nur rein zufällig eine passende Nebenwirkung!!! hat, die zur Behandlung passt.
Nach einer Ausschabung ging es mir total schlecht. Man hat mich über Nacht vorsichtshalber dabehalten und am nächsten Tag heimgeschickt. Die Hausärztin war bei meinem Anblick so entsetzt das ich Vitaminpräperate zum aufpäppeln von ihr bekommen habe. Ich habe mich schließlich davon erholt, aber ein leichter Kopfschmerz ist mir geblieben.
Ein Orthopäde fand nichts. Ein zweiter hat mir den Hals eingerenkt, obwohl da gar nichts zum einrenken war und einfach mal Cortison in den Nacken gespritzt. Ohne mich vorher überhaupt um Erlaubniss zu fragen.
Erst nach einem Jahr Eigenrecherche habe ich heruasbekommen das ich eine Atlaswirbelverschiebung habe. Die findet kein normaler Orthopäde, weil in der Ausbildung zum Orthopäden der Atlaswirbel überhaupt nicht vorkommt!!! Da hört der Hals einfach einen Wirbel früher auf. Entsprechend wir auch niemals ein normaler Orthopäde den richtigen Verdacht haben um dich an einen Spezialisten weiterzuleiten.
Der hat mir meinen Verdacht dann bestätigt, nachdem er mit einem “speziellen Verfahren” Röntgenbilder erstellt hat. (das spezielle Verfahren hat sich als das öffnen des Mundes entpuppt).
Wieso mein Atlas nach der Ausschabung so plötzlich verschoben war, wurde nie geklärt. ich vermute mal das es beim Übertsrecken des Kopfes passiert ist, was man dann aber eigentlich auch gemerkt ahben müsste… Bweisen kann ich es aber nicht.
Meine Mutter ist einmal einfach am Abend, beim Brot schneiden,umgekippt. Sie kam mit dem Notarzt ins Krankenhaus, aber keiner konnte eine Ursache lfinden. Nur hohen Blutdruck, für den sie gleich Blutdrucksenker bekam. Danach hat sie ein Jahr lang über Schmerzen in der Brust geklagt, die immer stärker wurden. Die führten dann am Ende zu einem Herzinfarkt.Sie war zum Glück so geistesgegenwärtig alleine zum Arzt zu gehen und auf ein weiteres EKG zu bestehen.
Sie hat jetzt einen Stent, weil ein Herzkrankgefäß vestopft war und es geht ihr gut. In der Zeit mit den Schmerzen hat sie zwei Ganztags-EKG’s bekommen, aber keines deutete auf Herzprobleme hin. Durch den Verschluss die Verengung des Gefäßes konnte das Blut nicht mehr so gut durchfließen. deshalb musste der Körper die Fließeschwindigelit erhöhen und es kam zum Bluthochdruck. Durch das künstliche herabsetzten des Blutdrucks wurde die Geschwindigkeit wieder verlangsamt und das Gefäß konnte sich komplett zusetzten.
Das ist für mich eine logische Sache. Es ist Wahnsinn den Blutdruck einfach herabzusetzen, ohne zu wissen warum er so niedrig ist, aber wird halt so gelehrt, also wird es so gemacht. Ein Nachdenken darüber gibt es nicht.
Meine Mutter musste um ihre EKG’s betteln. Dafür wird mein Vater, der 78 ist und einen minimalen Altersdiabetes hat der so ganz knapp über dem Grenzwert liegt, dauernd mit Vorsorgekram genervt, den er gar nicht haben will. Es ist doch irgendwo normal das in dem Alter die Bauchspeicheldrüse etwas langsamer arbeitet.
Mir wird auch ständig versucht einen Check 35 aufzuschwatzen,w ährend ich um Untersuchungen zu dem, was mir auch wirklich wehtut, förmlich betteln muss.
Darmspiegelungen kann ich schon nicht mehr zählen wie viele ich schon hatte, man findet nie etwas und ich vertrage das Abführzeugs davor ganz schlecht. Es räumt mir da immer den ganzen Dünndarm mit aus und ich fühle mich wie ausgetrocknet. Das vorher zu sagen interessiert aber keinen.
Und dann war da noch das Verhalten beim großen C, das auch nicht gerade vertrauensfördernd war. Das will ich hier aber nicht noch einmal breit diskutieren.
Ich misstraue Ärzten daher grundsätzlich, ich habe zu viel erlebt.
Das heiß aber nicht das alles schlecht wäre. ich wurde zweimal hervorragend operiert und anderes. Aber man muss selber mitdenken und sollte nicht alles blind mit sich machen lassen.
Ärzte, vor allem die Jungen, lernen heute mehr wie man Vorsorgeuntersuchungen an den Mann bringt, als wie man jemanden heilt der schon krank ist, wundern sich dann aber wenn sie mit den Terminen nicht mehr nachkommen, weil die IGEL-Leute ihnen daíe Praxis verstopfen. .
Die wirklich Kranken haben das Nachsehen.
Behandlungen werden nach Buchwissen abgehandelt und das verschrieben was der Computer vorschlägt oder mit welchem Pharmavertreter man einen Vertrag hat. Das nicht immer alles nach Buch geht überfordert viele. Ich hatte zum Beipiel mal eine Gürtelrose die wochenlang nur Schmerzen verursachte. Der Ausschlag kam erst, als die Schmerzen schon im abklingen waren. Wurde daher nicht erkannt und die Ärztin staunte nicht schlecht das es sowas geben kann.
Und Fehler werden grundsätzlich nicht zugegeben. Ich habe deutlich mehr vertaruen in Ärzte die durchblicken lassen, das sie auch ersmal verschiedene Verdachtsdiagnosen abarbeiten müssen, und dabei auch mal daneben liegen, als in solche die nur einmal kurz hinsehen und dann alles wissen, Irrtum ausgeschlossen.
Mein Tip wäre, sich Wissen anzueignen. Nichts aufschwatzen lassen. um Bedenkzeit bitten und sich erst informieren. Die wenigsten Sachen sind so akut das sie sofort behandelt werden müssten. Auf sein Bauchgefühl hören. Nutzen und Risiken abwägen, vor allem bei Nebenwirkungen. Zweitmeinungen einholen. Den Mut haben “Nein” zu Behandlungsvorschlägen zu sagen. Und vor allem immer hinterfragen . Im Gespräch Zwischenfragen stellen, die zeigen das man versteht was besprochen wird,dann wird man auch ernst genommen.V. Oft erzählen Ärzte nur deshlab nicht viel, weil das Gegenüber sowieso kaum was versteht und auch kein Interesse daran hat was zu verstehen.
Meine Eltern und ich sollen einmal im Jahr Blut abnehmen lassen. Meine Mutter wegen dem Herzinfakrt, mein Vater wegen dem Diabetes, ich wegen der Ex-Änemie. Meine Eltern werden angerufen, wenn es soweit ist, ich nicht,. Ich habe einmal gesagt das ich biologisches Vorwissen habe und das man mit mir entsprechend klar reden solle. Von da an bin ich nicht mehr mit Untersuchungsvorschlägen genervt worden, sondern ich kann voschlagen was ich untersucht haben will oder ob ich lieber die Meinung von der Ärztin hören möchte.
Und im Krankenhaus habe ich, bei der Visite, in der über meinen Kopf hinweg, fachchinesisch gesprochen wurde, mich einfach ins Gespräch eingemischt. Haben mich erst blöd angesehen, aber mich dann mitquatschen lassen.