… und einen schönen Sonntag! :slight_smile:

Ich habe die MS-Erkrankung festgestellt seit Juni 2016. Danach “feierte” ich meinen Geburtstag und dachte mir “halbsowild”. Aber doch wilder als gedacht.

Anfangs war ich zur REHA in Bad Wildbach, Quellenhof und nun bin ich seit ca. 3 Wochen von der Schmieder Klinik, Konstanz zurück. Besser geht es mir nicht, aber ich habe viel dazu gelernt.

So, und nun denke ich “was nun?”

Ich denke es ist ein Anfang sich mit der Erkrankung wirklich auseinander zu setzen… Auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ist mal ein Anfang…

Grüsse Euch alle

Grüße dich auch

Man muss schon SEHR (!) naiv sein, um bei einer Krankheit wie MS zu denken “halbsowild”.

So sehr kann sich das unterscheiden!

Als ich zu Beginn mit ein bisschen Kribbeln und Missemfindung im KH lag, fand ich es eigentlich nur belastend, dass “alle” (Familie) um mich herum geweint haben oder sich Tränen verdrückt haben.

Tja, machmal weiss die family besser Bescheid, als der Betroffene selbst :wink:

Ändert sich aber mit den Jahren.

Den Eindruck habe ich bis heute nicht und werde ihn auch nicht mehr bekommen.

Aber ich bin nachsichtiger geworden.

Naja als ich mich noch nicht mit beschäftigt hab verbuchte ich es unter der Rubrik „haben wir das auch noch“.

Was ich über PPMS las kommentierte ich mit „mit mir nicht“…

Ich haste das Sprichwort „in der Länge liegt die Last“

Heute weiß ich es besser. Dankbar bin ich bis heut Helmut, der mich eingebremst hat…

Idefix

Ich bin heute alleine und habe deshalb seeehr viel Zeit !

Also erzähle ich ein wahres Geschichtlein.

Mit dem Jahre 2010 fingen auch meine " Laufprobleme " an.

Damals tingelte ich von Arzt zu Arzt, aber niemand konnte

( oder wollte ) mir helfen, bzw " dem Kind einen Namen geben."

Mitte des Jahres 2010 ging ich ( wieder auf Empfehlung ) zu einem Chiropraktiker.

Dort wurde ich" eingerenkt." Und wie ! Mit aller Gewalt !

Ich fuhr, jedenfalls, als " Gesunder " wieder heim.

Dort tanzte ich hocherfreud um unseren Esstisch.

Meine Frau fühlte sich zu dem Spruch genötigt :

" Willst du mich verarschen, vor einer Stunde gingst du als Todkranker weg

und jetzt kommst du heim, als wäre nie etwas gewesen."

Ich kann mir dieses " Wunder " bis heute nicht erklären, es hielt auch nur ein paar Stunden an.

Dann im Nov. 2010 war ich bei dem Arzt der Bundesligamannschaft " Greuther - Fürth."

Der tippte sofort auf MS undd wies mich zur Abklärung in die Neurologie ein.

Nach meiner Diagnose, bekam ich Kortison und fast alle Symptome waren weg.

Damals war ich auch naiv und ich dachte, eine MS läßt sich wie ein Schnupfen behandeln.

Hallo

Auseinandersetzen mit der MS ist ok,sollte aber niemals zuviel Platz,Zeit und Energie wegnehmen m.e.

dir auch ,noch einen schönen Sonntag,Tom

Naja, lebe allein und mein Sohn sagte zu mir: “Du bist stark, Mama!”

Wenn meine Schwester mir nicht mit all dem Papierkram geholfen hätte, wäre es nicht auszudenken…"

Wünsche Euch eine schöne Woche

Man denkt am Anfang das wir schon nicht so heftig. Ich mußte dannkurz die Geschichte mit dem Brustkrebs erledigen und heiraten :))) ich wollte nicht mit Glatze im Dezember heiraten. Die Chemo wollte ich Freitags machen, damit ich in der folgenden Wo wieder fit bin. Ein Chemonachbar, der Unternehmer war meinte zu mir „ansonsten gehts Dir Danke“ … er hatte Recht. Ich klappte total zusammen…

So jetzt muß ich flitzen…
Hab nen schönen Tag und verdaue das Wahlergebnis :)))
Idefix